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oead.news Nr. 88/2013 - Österreichischer Austauschdienst

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© idm © idm<br />

Neben der Arbeit in thematischen Workshops wurde<br />

auch heuer wieder großer Wert auf die Einbindung der<br />

lokalen Künstler/innen und Wissenschaftler/innen gelegt.<br />

Für drei Abende wurde ein sehr spannendes und<br />

frei zugängliches Festivalprogramm mit einer Ausstellung,<br />

Performances und Konzerten entwickelt, das vor<br />

allem der bulgarischen alternativen Kunstszene eine<br />

Bühne gab.<br />

Hunderte Besucher/innen aus ganz Bulgarien haben<br />

dieses Angebot mit großer Freude und Begeisterung<br />

angenommen. Dem diesjährigen Festival-Thema<br />

entsprechend wurden aber nicht nur die Menschen<br />

erfolgreich ›aktiviert‹, sondern auch ungenützte, leer<br />

stehende Räume und Orte speziell für flow neu belebt.<br />

Dabei konnten etwa Orte mit interessanter Geschichte<br />

und Vergangenheit in Ruse wieder entdeckt und<br />

neu bespielt werden. So etwa das Gebäude einer der<br />

ältesten bulgarischen Banken, das seit<br />

Jahren leer steht und verfällt. Oder auch<br />

der einstige Hafenbahnhof im Zentrum<br />

von Ruse, der seit vielen Jahrzehnten<br />

keine Passagiere mehr empfangen hat,<br />

und für das Festival erstmals wieder mit<br />

Leben gefüllt wurde. Diese inspirierenden<br />

Räume und Orte werden so in Zukunft<br />

wieder mehr Beachtung und Verwendung<br />

finden. Nachhaltigkeit wird<br />

aber vor allem durch die Entwicklung<br />

mehrerer multinationaler und interdisziplinärer<br />

Mikro-Projekte erzeugt, die<br />

in verschiedenen Ländern des Donauraumes<br />

<strong>2013</strong> realisiert werden. Die flow<br />

Community, bestehend aus den rund<br />

sechzig Teilnehmer/innen des Festivals,<br />

bekommt damit die Möglichkeit, die<br />

neuen Kontakte und entstandenen Ideen konkret für<br />

Projekte zu nutzen. So werden bis zu fünf Projekte im<br />

Donauraum über das Festival hinaus im kommenden<br />

Jahr vom Bundesministerium für europäische und internationale<br />

Angelegenheiten (BMeiA) gefördert und<br />

vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa<br />

(IDM) begleitet.<br />

flow hat sich zum Ziel gesetzt Menschen zu bewegen<br />

und im Donauraum seine Spuren zu hinterlassen. In<br />

Ruse ist man dieser Vision wieder ein beachtliches<br />

Stück näher gerückt – and flow goes on.<br />

Das Institut für den Donauraum und<br />

Mitteleuropa (IDM)<br />

Das IDM befasst sich mit aktuellen Fragen des Donauraums,<br />

Mittel- und Südosteuropas und will durch<br />

Wissensvermittlung über die Region zur Entwicklung<br />

guter nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen.<br />

Die Projekttätigkeiten des IDM haben die Erforschung<br />

aktueller Fragestellungen rund um den Donauraum,<br />

Mittel- und Südosteuropa und deren Vermittlung zum<br />

Ziel. Das IDM fungiert dabei als Projektträger, aber<br />

auch als Förderer von entsprechenden Aktivitäten.<br />

infopoint<br />

www.idm.at

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