oead.news Nr. 88/2013 - Österreichischer Austauschdienst
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© KKA/Walter Kreuzer<br />
Vorbereitungsarbeiten<br />
für ›Kids Recycle‹<br />
Wer beeinflusst, wie Jugendliche sich<br />
selbst kulturell zu definieren? Dieser<br />
Frage geht der Cluster ›Cultural Dialogue‹<br />
nach und analysiert, welche<br />
Einflussfaktoren Schulen nützen könnten,<br />
um das Miteinander in kultureller<br />
Vielfalt zu fördern. ›Geplant ist, dass<br />
'Stories of Everyday Life of Students in<br />
Four Countries‹ Einblicke in das Schulleben<br />
und die Freizeit der vier unterschiedlichen<br />
Projektpartner/innen aus<br />
Serbien, Deutschland, Österreich und<br />
der Ukraine geben sollen‹, erzählt Monica<br />
Wurzer, Projektleiterin bei Kultur-<br />
Kontakt Austria. ›Im nächsten Schritt<br />
analysieren die Jugendlichen anhand<br />
der 'Stories', welche Ähnlichkeiten und<br />
Unterschiede es im Alltagsleben der<br />
Länder gibt und inwieweit diese den<br />
ursprünglichen Erwartungen der Jugendlichen<br />
entsprechen‹.<br />
Der Frage, wie mit gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen Ressourcen besser<br />
umgegangen werden kann, widmet<br />
sich der Nachhaltigkeitscluster ›Sustainable<br />
Development‹. Auch in diesem<br />
Cluster wird auf Bewusstseinsbildung<br />
gesetzt. Rund um das Thema ›Recycling‹<br />
entwickeln Jugendliche Maßnahmen,<br />
mit denen sie das Bewusstsein<br />
von Kindern in Kindergärten in diesem<br />
Bereich stärken können. ›Kids Recycle<br />
– Awareness Raising Campaigns in<br />
Kindergartens for Recycling‹ wurde<br />
von den Projektschulen aus Slowenien,<br />
Bulgarien, Deutschland und Serbien<br />
initiiert.<br />
›Active Citizenship‹ ist Schulen aus<br />
der Moldau, Montenegro, Rumänien<br />
und Bosnien-Herzegowina ein besonderes<br />
Anliegen. Sie richten den Fokus<br />
auf die Situation von benachteiligten<br />
Bevölkerungsgruppen und deren Bedarfe.<br />
Jugendliche sollen á la longue<br />
für Freiwilligenarbeit gewonnen und<br />
im Projekt erste Erfahrungen sammeln<br />
können, die sie im Anschluss mit ihren<br />
Kolleg/innen aus den Ländern reflektieren.<br />
Die Schulteams wurden von Expert/<br />
innen bei der Entwicklung der Ideen<br />
unterstützt. ›Auch während der Projektphase<br />
stehen externe Expert/innen<br />
für die inhaltliche Beratung der Schulen<br />
zur Verfügung‹, betont Monika<br />
Mott, Leiterin der Bildungskooperation<br />
bei KulturKontakt Austria. Neben<br />
den regionalen Treffen findet der Hauptteil der Projektkommunikation<br />
über Social Media und einer Internetplattform<br />
mit Blogs statt. Die Arbeitssprachen<br />
spiegeln die Vielfalt der Regionen wider. Neben der<br />
englischen Sprache wird auch in den Sprachen der<br />
Regionen kommuniziert. Die Ergebnisse der Projekte<br />
und der Erfahrungen in ihrer Erarbeitung und<br />
Umsetzung werden in einem ›Danube Region Project<br />
Portfolio‹ interessierten Schulen zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Durchgeführt wird das Projekt von KulturKontakt<br />
Austria im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht,<br />
Kunst und Kultur, finanziert durch die Europäische<br />
Union.<br />
http://empoweringyoungpeople.net/<br />
Videos: www.youtube.com/KKAchannel<br />
infopoint<br />
www.kulturkontakt.or.at