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Journalistenpreis Ehrenamtliches Engagement. Ausgezeichnete ...

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<strong>Ausgezeichnete</strong> Beiträge<br />

en theaters statt, in den natürlich auch<br />

der Müllerbursche mit seinem Esel Einzug<br />

hielt – unter einem Rosenblüten-<br />

Regen.<br />

Leistungen würdigen<br />

„Eigentlich hätten es im vergangenen<br />

Jahr alle Vorgeschlagenen verdient,<br />

geehrt zu werden“, sagte Heinz Kiegeland,<br />

Sprecher der MZ-Geschäftsführung,<br />

zum Auftakt der diesjährigen Aktion.<br />

„Denn mit dem ,Esel, der auf Rosen<br />

geht‘, sollen Menschen gewürdigt<br />

werden, die nicht im Mittelpunkt stehen,<br />

ohne deren Leistungen unsere Welt<br />

aber kälter wäre.“ Ein zweiter Aspekt<br />

der Aktion sei, so Kiegeland, Hallenser<br />

und Saalkreisbewohner einander näher<br />

zu bringen. Die öffentliche Würdigung<br />

könne an einen Lebensretter ebenso<br />

gehen wie an einen ehrenamtlichen<br />

Helfer, der sich um einen Verein kümmert<br />

oder um Menschen, die am Rande<br />

der Gesellschaft leben.<br />

Alle Bereiche dabei<br />

Eine fürsorgliche Nachbarin kommt in<br />

Frage und ein Bürger, durch dessen<br />

Initiative sich in einer Kommune etwas<br />

bewegt. Ebenso jemand, der Kranke<br />

und Alleinstehende in seiner Freizeit<br />

betreut. Kein Bereich aus Kultur, Sport,<br />

Bildung, Wissenschaft und Sozialem ist<br />

ausgenommen. Natürlich könnte der<br />

Preis auch an einen erfolgreichen Unternehmer<br />

oder an einen pfiffigen jungen<br />

Erfinder gehen, an einen Politiker,<br />

Künstler oder Sportler der Region. Auch<br />

Menschen, die außerhalb der Region<br />

etwas für Halle und den Saalkreis tun,<br />

sind „preisverdächtig“.<br />

„Diese Leistungen für das Gemeinwohl,<br />

die oft unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />

vollbracht werden, sollen vorgestellt<br />

und gewürdigt werden“, sagte Friedrich<br />

Stumpf, Vorstandsvorsitzender der Stadtund<br />

Saalkreissparkasse Halle und Vorsitzender<br />

der Stiftung des Unternehmens.<br />

Gleichzeitig sollten sie anderen<br />

Menschen, jungen wie älteren, als Anregung<br />

dienen, sich ebenfalls auf diese<br />

oder jene Weise zu engagieren.<br />

Peter Sodann, Intendant des neuen theaters,<br />

begründet den Preis folgendermaßen:<br />

„Wenn es einen Menschen gibt,<br />

der eine gute Tat vollbracht hat oder<br />

vollbringt – und dies zum wiederholten<br />

Male –, wenn er dafür keinen Dank forderte<br />

und ihn auch nicht erhielt, wenn<br />

er nicht gleich nach einer Spenden-<br />

Quittung geschrieen hat, dann sollte er<br />

endlich doch geehrt werden.“<br />

Eine siebenköpfige Jury (siehe Kasten)<br />

wählt aus den Vorschlägen wieder vier<br />

Preisträger aus. Die MZ wird zuvor<br />

mehrere der vorgeschlagenen Bürger<br />

porträtieren. Übergeben wird der ideelle<br />

Preis vor rund 400 Gästen am Samstag,<br />

20. März, 19.30 Uhr, im großen<br />

Saal des neuen theaters. Die <strong>Ausgezeichnete</strong>n<br />

erhalten eine Plastik, die der<br />

Bildhauer Carsten Theumer schuf und<br />

die auf die Sage vom Müllerburschen<br />

und seinem Esel zurückgeht (siehe<br />

Beitrag links).<br />

20. Januar 2004<br />

Erste Vorschläge eingetroffen<br />

Engagierte Bürger gesucht<br />

Halle/ MZ /ikr. Die ersten Reaktionen<br />

auf die geplante Verleihung des<br />

Bürgerpreises „Der Esel, der auf Rosen<br />

geht“ sind beim MZ-Saalekurier eingetroffen.<br />

Der Preis ist eine Initiative der<br />

Mitteldeutschen Zeitung, der Stiftung<br />

der Stadt- und Saalkreissparkasse sowie<br />

des neuen theaters. Er soll zum Frühlingsanfang<br />

am 20. März an Bürger vergeben<br />

werden, die etwas nicht Alltägliches<br />

für die Region vollbracht haben.<br />

Der erste Vorschlag für einen potenziellen<br />

Preisträger kam von Karen Leonhardt<br />

von der Freiwilligen-Agentur für<br />

Halle und den Saalkreis. „Der Preis ist<br />

eine gute Idee“, begründete sie ihre<br />

schnelle Reaktion auf den Aufruf, „denn<br />

oft kommt die Anerkennung von ehrenamtlichen<br />

<strong>Engagement</strong> im Alltag viel<br />

zu kurz.“ Zudem wünscht sie sich für<br />

solche Projekte „eine längerfristige Aufmerksamkeit<br />

über die Preisverleihung<br />

hinaus“.<br />

Bis zum 4. März können Personen vorgeschlagen<br />

werden. Namen, eine kurze<br />

Begründung sowie eine Telefonnummer<br />

oder die Adresse des vorgeschlagenen<br />

Bürgers können an die Mitteldeutsche<br />

Zeitung, Lokalredaktion, Delitzscher<br />

Straße 65, 06113 Halle geschickt werden.<br />

Vorschläge werden auch per Fax<br />

unter 03 45/5 65 45 20 oder per e-Mail<br />

unter Saalekurier@mz-sao.de entgegengenommen.<br />

20

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