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Journalistenpreis Ehrenamtliches Engagement. Ausgezeichnete ...

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<strong>Ausgezeichnete</strong> Beiträge<br />

4. März 2004<br />

Organisations-Talent fördert junge<br />

Mimen<br />

Einstiger Lehrer hob Jugend-Kabarett<br />

der Kiebitze aus der Taufe<br />

Der Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen<br />

geht“ wird in diesem Jahr zum zweiten<br />

Mal vergeben. Täglich gehen in der<br />

Redaktion Vorschläge von Lesern der<br />

MZ ein, wer die Ehrung am 20. März<br />

erhalten soll. Heute stellen wir einen<br />

weiteren Kandidaten vor: Hans-Dieter<br />

Marr, Leiter des Jugend-Kabaretts „Die<br />

Kiebitzensteiner“.<br />

Von unserer Mitarbeiterin Claudia Crodel<br />

Halle/ MZ. Mit Jugendlichen zu arbeiten,<br />

das war Hans-Dieter Marr schon<br />

immer wichtig. Der einstige Geschichtslehrer<br />

kann das auch mit 73 Jahren nicht<br />

lassen. Als im Herbst 2002 im Freundeskreis<br />

des Kabaretts „Die Kiebitzensteiner“<br />

die Frage diskutiert wurde, wie<br />

man Jugendliche für das politisch-satirische<br />

Kabarett begeistern und Nachwuchs<br />

für die Bühne finden könne, war<br />

Hans-Dieter Marr gleich zur Stelle. Und<br />

das nicht nur, weil er damals der 1. Vorsitzende<br />

des Freundeskreises war, sondern<br />

aus Leidenschaft.<br />

Schüler geworben<br />

Marr, der seit 50 Jahren pädagogisch<br />

tätig ist, wurde schließlich vom Freundeskreis<br />

beauftragt, ein Jugend-Kabarett<br />

zu gründen und es zu leiten. Trotz vieler<br />

bürokratischer Hürden fiel das Marr<br />

nicht schwer.<br />

„Ich habe schon immer gern organisiert“,<br />

sagt er. Zufall und Beziehungen<br />

gehörten aber stets dazu. Durch einen<br />

ehemaligen Kollegen knüpfte Marr die<br />

Verbindung zur Kooperativen Gesamtschule<br />

„Wilhelm von Humboldt“. Dort<br />

traf er bei Schulleiter Töttler auf offene<br />

Ohren und fand in den elften und<br />

zwölften Klassen interessierte Schüler,<br />

die sich als Kabarettisten erproben wollten.<br />

Bereits zum Sommerfest des Freundeskreises<br />

der Kiebitzensteiner im Juni vergangenen<br />

Jahres konnten die Jugendlichen<br />

erste Szenen vorspielen. Im Dezember<br />

folgte die Premiere eines einstündigen<br />

satirischen Programms.<br />

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