Geschichte des Bergbaus in Bolivien - CCA Monatsblatt
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Titel<br />
Besuch der M<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Potosí –<br />
Erfahrungsberichte e<strong>in</strong>iger Schüler der<br />
Klasse S6A der Deutschen Schule La Paz<br />
Vom 13. – 20. September 2012 unternahm der Jahrgang S5 (jetzt S6) <strong>des</strong><br />
Colegio Aleman Mariscal Braun La Paz e<strong>in</strong>e Studienfahrt nach Sucre,<br />
Potosí und Uyuni. Im Rahmen dieser Fahrt besuchten die Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler auch die M<strong>in</strong>e vom „Cerro Rico“ <strong>in</strong> Potosí.<br />
Schüler der ehemaligen Jahrgangsstufe S5 <strong>des</strong> Colegio Aleman vor ihrem Besuch <strong>in</strong> der<br />
M<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Potosí<br />
„Cerro Rico“ bedeutet „Reicher Berg“. Dieser Berg war e<strong>in</strong>mal die<br />
wichtigste und größte M<strong>in</strong>e der Welt. Deshalb war Potosí auch e<strong>in</strong>e der<br />
wichtigsten und größten Städte der Welt, vergleichbar <strong>in</strong> der Größe mit<br />
Paris. Die Stadt wurde damals „Villa Imperial“ genannt, das „Kaiserdorf“.<br />
Während der Kolonialzeit <strong>in</strong> Südamerika war Potosí e<strong>in</strong> Teil <strong>des</strong> Altoperu,<br />
heute <strong>Bolivien</strong>. Die Spanier förderten viel Silber aus dieser M<strong>in</strong>e. E<strong>in</strong>e<br />
Legende erzählt, dass man mit dem Silber, das die Spanier abgebaut haben,<br />
e<strong>in</strong>e Silberbrücke von Potosí bis Madrid hätte bauen können. Außerdem<br />
hätte man die gleiche Brücke mit den Knochen all der Menschen, die <strong>in</strong><br />
dieser M<strong>in</strong>e gestorben s<strong>in</strong>d, bauen können.<br />
Heutzutage gibt es noch viel Silber <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>e, aber nur <strong>in</strong> tieferen<br />
Bereichen <strong>des</strong> Berges. Die Unternehmen wollen nicht viel Geld <strong>in</strong> die<br />
Der Bettler auf dem goldenen Thron<br />
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<strong>Monatsblatt</strong> 1/2013