26.10.2012 Aufrufe

Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...

Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...

Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tätigkeitsbericht 2007<br />

Im Durchschnitt fand monatlich eine K<strong>uns</strong>tausstellung,<br />

Lesung oder sonstige allgemeine Veranstaltung statt, insgesamt<br />

also zwölf. 19 mal waren wir unterwegs, um Bildungsveranstaltungen<br />

rund um HIV <strong>uns</strong> Sexualität<br />

abzuhalten, da<strong>von</strong> 5 für Multiplikatoren. Vieles da<strong>von</strong><br />

wurde in ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Da sich mehr<br />

als die Hälfte <strong>uns</strong>erer Mitglieder über bloße Zahlungen<br />

hinaus engagiert, konnten wir auch Internetberatung, die<br />

160 Mal angefragt war, anbieten. Die restlichen rund<br />

1400 Anfragen erfolgten brieflich, am Telefon oder im direkten<br />

Gespräch. Insgesamt gab es je Arbeitstag fünf bis<br />

sechs Anfragen <strong>von</strong> Menschen, die nicht zu <strong>uns</strong>eren Klienten<br />

zählen. Im Bereich des betreuten Wohnens, mit 16<br />

Plätzen und der sonstigen Betreuung gab es 1807 Anfragen<br />

oder Arbeitsaufträge, je Arbeitsag also etwas mehr<br />

als 7. Das ging <strong>von</strong> einfachen Anfragen über die Begleitung<br />

zu Ämtern, Beseitigung <strong>von</strong> Obdachlosigkeit, Organisation<br />

<strong>von</strong> Versorgung, Schwierigkeiten bei der<br />

Aufenthaltserlaubnis, medizinische Fragen bis hin zum<br />

seelischen Beistand. In der Beratung, Betreuung und Begleitung<br />

liegt der Frauenanteil etwa bei einem Drittel, im<br />

Betreuten Wohnen fast bei der Hälfte. In diesen Bereichen<br />

beträgt der Anteil <strong>von</strong> Menschen mit Migrationshintergrund<br />

etwa 40%. Etwa ein Drittel ist jünger als 25,<br />

und nur wenige <strong>sind</strong> älter als 65.<br />

Die Betreuung erfordert häufig Hausbesuche im gesamten<br />

Kreisgebiet und Begleitung zu Behörden. Unsere Mitarbeiter<br />

nehmen an den unterschiedlichsten<br />

Arbeitskreisen teil und leisten das ganze Verwaltungsund<br />

Berichtswesen. Nebenher werden das zweimonatliche<br />

Magazin Infact erstellt, die Homepage gepflegt, Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht und das Vereinsleben<br />

mit seinem monatlichen Plenum organisiert. <strong>Zwei</strong>einhalb<br />

Vollzeitstellen und zwei Minijobs, die der Verein hat <strong>sind</strong><br />

dafür im Grunde zu wenig. Die Leistung <strong>uns</strong>erer MitarbeiterInnen<br />

geht weit über das hinaus, was man bei<br />

Dienst nach Vorschrift verlangen könnte.<br />

1991 Bei der Verleihung der Tony Awards trägt Jeremy Irons erstmals das Red Ribbon als Zeichen der<br />

Verbundenheit mit Menschen mit HIV & <strong>AIDS</strong>.<br />

Bild 1: Tarek Al­Wazir, MdL,<br />

<strong>Offenbach</strong> am Main<br />

Bild 2: Egilde Ulrich, <strong>Offenbach</strong><br />

Bild 3: Uli Matthies, <strong>Offenbach</strong><br />

Bild 4: Mechthild Gunkel,<br />

Pfarrerin für Friedensarbeit<br />

der EKHN <strong>Offenbach</strong><br />

20<br />

1998 Vortrag zur medizini­<br />

schen Fortbildung <strong>von</strong><br />

Prof. Dr. Rockstroh, Unikli­<br />

nik Bonn, Beginn der<br />

Selbsthilfewochenenden<br />

(bis 2000) für Menschen<br />

mit HIV<br />

Bild 1: Silvia Urban,<br />

Dresden, DAH ­ Vorstand<br />

Bild 2: Stephan Roth,<br />

Kelsterbach<br />

Bild 3: Ursula Chmelik,<br />

Heusenstamm

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!