Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...
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HIV und Aids - Grundinformationen<br />
Was ist HIV?<br />
HIV steht für Humanes Immundefekt-Virus.<br />
Dieses Virus schwächt das Imm<strong>uns</strong>ystem,<br />
mit dem der Körper Krankheiten<br />
abwehrt. Für eine bestimmte Zeit – oft<br />
mehrere Jahre – kann der Körper HIV unter<br />
Kontrolle halten. In dieser Zeit fühlen<br />
sich Menschen mit HIV meist völlig gesund.<br />
Oft aber braucht der Körper Medikamente,<br />
um das Virus unter Kontrolle<br />
halten zu können.<br />
Was ist Aids?<br />
Aids steht für Acquired immune deficiency<br />
syndrome. Wer mit HIV infiziert ist,<br />
kann die Krankheit Aids bekommen. Das<br />
Imm<strong>uns</strong>ystem ist dann so schwach, dass<br />
es zu schweren Infektionen, Allergien und<br />
Krebs kommt. Mit Medikamenten gegen<br />
HIV kann man das Ausbrechen <strong>von</strong> Aids<br />
für lange Zeit, wenn möglich lebenslang,<br />
verhindern. Wenn die Krankheit schon ausgebrochen<br />
ist, kann sie sich durch diese<br />
Medikamente wieder zurückbilden.<br />
Was macht HIV im Körper?<br />
HIV befällt weiße Blutkörperchen, die so<br />
genannten CD4-Zellen. Diese Zellen <strong>sind</strong><br />
sehr wichtig, weil sie andere Zellen des Imm<strong>uns</strong>ystems<br />
bei der Abwehr <strong>von</strong> Krankheiten<br />
steuern. HIV dringt in die CD4-Zellen<br />
ein und vermehrt sich in ihnen. Die neuen<br />
Viren befallen dann weitere CD4-Zellen.<br />
Nach und nach gibt es immer weniger<br />
CD4-Zellen und immer mehr Viren. Je weniger<br />
CD4-Zellen und je mehr Viren im<br />
Körper <strong>sind</strong>, desto leichter bekommen<br />
HIV-infizierte Menschen andere Krankheiten.<br />
Wie wird HIV übertragen und wie<br />
nicht?<br />
HIV bekommt man nicht durch Berührungen<br />
oder über die Luft. Bei alltäglichen<br />
Kontakten besteht daher kein Infektionsrisiko.<br />
Wer mit HIV-infizierten Menschen<br />
zusammenarbeitet oder zusammenwohnt,<br />
braucht also keine Angst vor Ansteckung<br />
zu haben. Zu alltäglichen Kontakten gehören:<br />
Händedruck, Umarmen, Streicheln,<br />
Anhusten oder Anniesen, Benutzen <strong>von</strong><br />
Toiletten, Bädern oder Saunen, gemeinsames<br />
Benutzen <strong>von</strong> Tellern, Gläsern und<br />
Besteck, Betreuen und Pflegen <strong>von</strong> HIVinfizierten<br />
Menschen, Insektenstiche.<br />
HIV bekommt man auch nicht durch<br />
Speichel, Tränen, Schweiß, Urin oder Kot.<br />
Ansteckend <strong>sind</strong> Blut, Sperma (Samen),<br />
Vaginalflüssigkeit, Muttermilch.<br />
HIV wird vor allem beim Sex und beim<br />
Injizieren (Spritzen, Drücken) <strong>von</strong> Drogen<br />
mit einer Spritze/Nadel, die schon jemand<br />
anders benutzt hat übertragen.<br />
Infizierte Mütter können HIV an ihre Kinder<br />
während der Geburt und beim Stillen<br />
weitergeben.<br />
Wie kann man sich und andere schützen?<br />
HIV kann beim Sex übertragen werden,<br />
wenn der Penis in die Vagina oder in den<br />
Anus eindringt und kein Kondom benutzt<br />
wird. Mit einem Kondom können Sie verhindern,<br />
dass Sie sich mit HIV anstecken<br />
oder das Virus an Ihren Sexpartner oder<br />
Ihre Sexpartnerin weitergeben. Kondome<br />
schützen auch vor anderen Krankheiten,<br />
die man sich beim Sex holen kann.<br />
Beim Lecken oder Saugen des Penis: Sie<br />
2000 Die Vereinten Nationen beschliessen auf einer Sondersitzung die<br />
Gründung des ‘Global Funds to Fight <strong>AIDS</strong>,' Tuberculosis and Malaria.<br />
Mitarbeiter für die posT, die Homepa<br />
gepflege und für Testberatung einge<br />
stellt. Start der Wanderausstellung<br />
„Das verborgene Aids“ durch Offen<br />
bach, NeuIsenburg, Dietzenbach<br />
und Dreieich. Benefiz im Ledermuse<br />
um „Schnurzel, Purzel & Co“ mit Pe<br />
ter Peschke.<br />
Qualifizierungskurs zu Fragen der Mi<br />
gration. Gartenseminar zu Fragen<br />
des Umgangs mit Krankheit. Gastver<br />
anstaltung im Franziskushaus<br />
Frankfurt: „Das Marzipanschwein“.<br />
Teilnahme an der Partyreihe „Tu<br />
ckenalarm“ im Rotari. Versuch der<br />
Etablierung eines Unternehmennetz<br />
werkes www.regenbogenof.de