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Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...

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40<br />

HIV und Aids - Grundinformationen<br />

Was ist HIV?<br />

HIV steht für Humanes Immundefekt-Virus.<br />

Dieses Virus schwächt das Imm<strong>uns</strong>ystem,<br />

mit dem der Körper Krankheiten<br />

abwehrt. Für eine bestimmte Zeit – oft<br />

mehrere Jahre – kann der Körper HIV unter<br />

Kontrolle halten. In dieser Zeit fühlen<br />

sich Menschen mit HIV meist völlig gesund.<br />

Oft aber braucht der Körper Medikamente,<br />

um das Virus unter Kontrolle<br />

halten zu können.<br />

Was ist Aids?<br />

Aids steht für Acquired immune deficiency<br />

syndrome. Wer mit HIV infiziert ist,<br />

kann die Krankheit Aids bekommen. Das<br />

Imm<strong>uns</strong>ystem ist dann so schwach, dass<br />

es zu schweren Infektionen, Allergien und<br />

Krebs kommt. Mit Medikamenten gegen<br />

HIV kann man das Ausbrechen <strong>von</strong> Aids<br />

für lange Zeit, wenn möglich lebenslang,<br />

verhindern. Wenn die Krankheit schon ausgebrochen<br />

ist, kann sie sich durch diese<br />

Medikamente wieder zurückbilden.<br />

Was macht HIV im Körper?<br />

HIV befällt weiße Blutkörperchen, die so<br />

genannten CD4-Zellen. Diese Zellen <strong>sind</strong><br />

sehr wichtig, weil sie andere Zellen des Imm<strong>uns</strong>ystems<br />

bei der Abwehr <strong>von</strong> Krankheiten<br />

steuern. HIV dringt in die CD4-Zellen<br />

ein und vermehrt sich in ihnen. Die neuen<br />

Viren befallen dann weitere CD4-Zellen.<br />

Nach und nach gibt es immer weniger<br />

CD4-Zellen und immer mehr Viren. Je weniger<br />

CD4-Zellen und je mehr Viren im<br />

Körper <strong>sind</strong>, desto leichter bekommen<br />

HIV-infizierte Menschen andere Krankheiten.<br />

Wie wird HIV übertragen und wie<br />

nicht?<br />

HIV bekommt man nicht durch Berührungen<br />

oder über die Luft. Bei alltäglichen<br />

Kontakten besteht daher kein Infektionsrisiko.<br />

Wer mit HIV-infizierten Menschen<br />

zusammenarbeitet oder zusammenwohnt,<br />

braucht also keine Angst vor Ansteckung<br />

zu haben. Zu alltäglichen Kontakten gehören:<br />

Händedruck, Umarmen, Streicheln,<br />

Anhusten oder Anniesen, Benutzen <strong>von</strong><br />

Toiletten, Bädern oder Saunen, gemeinsames<br />

Benutzen <strong>von</strong> Tellern, Gläsern und<br />

Besteck, Betreuen und Pflegen <strong>von</strong> HIVinfizierten<br />

Menschen, Insektenstiche.<br />

HIV bekommt man auch nicht durch<br />

Speichel, Tränen, Schweiß, Urin oder Kot.<br />

Ansteckend <strong>sind</strong> Blut, Sperma (Samen),<br />

Vaginalflüssigkeit, Muttermilch.<br />

HIV wird vor allem beim Sex und beim<br />

Injizieren (Spritzen, Drücken) <strong>von</strong> Drogen<br />

mit einer Spritze/Nadel, die schon jemand<br />

anders benutzt hat übertragen.<br />

Infizierte Mütter können HIV an ihre Kinder<br />

während der Geburt und beim Stillen<br />

weitergeben.<br />

Wie kann man sich und andere schützen?<br />

HIV kann beim Sex übertragen werden,<br />

wenn der Penis in die Vagina oder in den<br />

Anus eindringt und kein Kondom benutzt<br />

wird. Mit einem Kondom können Sie verhindern,<br />

dass Sie sich mit HIV anstecken<br />

oder das Virus an Ihren Sexpartner oder<br />

Ihre Sexpartnerin weitergeben. Kondome<br />

schützen auch vor anderen Krankheiten,<br />

die man sich beim Sex holen kann.<br />

Beim Lecken oder Saugen des Penis: Sie<br />

2000 Die Vereinten Nationen beschliessen auf einer Sondersitzung die<br />

Gründung des ‘Global Funds to Fight <strong>AIDS</strong>,' Tuberculosis and Malaria.<br />

Mitarbeiter für die posT, die Homepa­<br />

gepflege und für Testberatung einge­<br />

stellt. Start der Wanderausstellung<br />

„Das verborgene Aids“ durch Offen­<br />

bach, Neu­Isenburg, Dietzenbach<br />

und Dreieich. Benefiz im Ledermuse­<br />

um „Schnurzel, Purzel & Co“ mit Pe­<br />

ter Peschke.<br />

Qualifizierungskurs zu Fragen der Mi­<br />

gration. Gartenseminar zu Fragen<br />

des Umgangs mit Krankheit. Gastver­<br />

anstaltung im Franziskushaus<br />

Frankfurt: „Das Marzipanschwein“.<br />

Teilnahme an der Partyreihe „Tu­<br />

ckenalarm“ im Rotari. Versuch der<br />

Etablierung eines Unternehmennetz­<br />

werkes www.regenbogen­of.de

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