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Zwei von uns sind gestorben - AIDS-Hilfe Offenbach eV - Deutsche ...

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schließen sich den Gratulanten für das 20 jährige Jubiläum<br />

an und wünschen für die Zukunft viel Kreativität<br />

und weiterhin viel Energie zur Bewältigung der<br />

vielfältigen Herausforderungen.<br />

Thomas Schüler, Paritätische Projekte gGmbH<br />

-Selbsthilfebüro <strong>Offenbach</strong>-<br />

Lit.: (1) vgl. Paritätischer Wohlfahrtsverband Regionalgeschäfts-<br />

stelle <strong>Offenbach</strong> – Selbsthilfebüro <strong>Offenbach</strong>: 15 Jahre Selbsthilfe-<br />

büro <strong>Offenbach</strong> am Main – 20 Jahre Arbeitsgemeinschaft der<br />

Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich in Stadt und Kreis Of-<br />

fenbach – Jubiläumsfestschrift; <strong>Offenbach</strong>; 2005<br />

(2) vgl. Schuhen, A.: Franchising: Organisationsstrategie für den<br />

Nonprofit-Sektor? in: Mission Impossible? Strategien im Dritten<br />

Sektor; Frankfurt/M., 2003<br />

(3) „Kritik an Wohlfahrtsverbänden“ in: Frankfurter Rundschau;<br />

Ausg. 5.6.85; Frankfurt/M.; 1985<br />

(4) vgl. Merchel, J.: Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit; Wein-<br />

heim; 2003; S. 122<br />

(5) Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege<br />

(Hrsg.): Die Freie Wohlfahrtspflege – Profil und Leistungen; Frei-<br />

burg 2002; S. 172<br />

Aids - eine globale Angelegenheit<br />

Das Bewusstsein für Aids wird immer schwächer<br />

und in vielen Ländern fehlen nach wie vor Gelder<br />

und Medikamente.<br />

Jedes Jahr am 1. Dezember soll der Weltaidstag das<br />

globale Bewusstsein für die Imm<strong>uns</strong>chwäche stärken.<br />

Die Zahl der weltweit Infizierten nimmt stetig zu.<br />

Doch nicht nur in den Entwicklungsländern, auch in<br />

den Industrieländern nimmt das öffentliche Interesse<br />

ab. Derzeit <strong>sind</strong> etwa 44.000 Menschen in Deutschland<br />

mit dem tödlichen Virus infiziert.<br />

Trotz des weltweiten Anstiegs der Neuinfizierten<br />

schwindet das Wissen über die unheilbare Krankheit<br />

in Deutschland. Das Thema wird hierzulande tabuisiert.<br />

Die Ansicht, dass Aids eine homosexuelle oder<br />

Erwachsenenkrankheit ist, ist falsch. Die richtige Prävention<br />

ist heute nötiger als je zuvor, denn nur ein<br />

Mittel hilft gegen Aids – man sollte es nicht bekommen.<br />

Doch sollte es zu einer Ansteckung kommen,<br />

ist die Forschung weit entwickelt, um den Ausbruch<br />

des HI-Virus herauszuzögern. Mit <strong>Hilfe</strong> der Medizin<br />

ist es möglich, noch ein langes Leben zu führen und<br />

seine Zukunft zu gestalten. Auch ist eine weltweit po-<br />

62<br />

sitive Entwicklung bei Jugendlichen zu verzeichnen,<br />

was zeigt, dass dem Rat Kondome zu benutzen,<br />

durchaus Folge geleistet wird.<br />

Die Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul<br />

(SPD) macht Deutschland 2007 mit 400<br />

Millionen Euro – 100 Millionen mehr als zuvor – für<br />

die Bekämpfung gegen Aids und andere Viren mobil.<br />

Kofi Annan hat in seinem Aufruf zum Weltaidstag<br />

2006 alle Politiker zum Kampf gegen Aids aufgerufen.<br />

Laut den Vereinten Nationen fehlen die Gelder,<br />

um den Kampf zu gewinnen. Derzeit leiden über 40<br />

Millionen Menschen an dem Virus, und die Tendenz<br />

ist steigend. Schon in den ersten Wochen gibt es Anzeichen<br />

für eine Ansteckung, wie z. B. Lymphknotenschwellungen,<br />

Durchfall, Appetitlosigkeit, Fieber<br />

und starker Nachtschweiß – man sollte sich beim<br />

Auftreten dieser Symptome sofort an den Arzt seines<br />

Vertrauens wenden und froh sein, wenn es nicht<br />

mehr als eine Grippe ist. Um solchen Ängsten vorzubeugen,<br />

gilt Safer Sex und Safer Use. (eigenes<br />

Spritzbesteck und Zubehör bei Drogenmissbrauch)<br />

- Aids ist nicht übertragbar durch:<br />

- Umarmen, streicheln, küssen, Händchen halten eines<br />

HIV-Infizierten, gemeinsames Spielen.<br />

- Den gemeinsamen Besuch <strong>von</strong> Schule oder Kindergarten.<br />

- Das gemeinsame Benutzen <strong>von</strong> Tellern, Gläsern,<br />

Besteck, Kleidung, Zahnbürsten, Toiletten, und Bädern<br />

mit HIV-Infizierten.<br />

- Das Anfassen <strong>von</strong> Türklinken, Telefonhörern,<br />

Lichtschaltern, Spielzeug und anderen Gegenständen<br />

Anhusten, Anniesen, Tränen<br />

Die größten Risiken sich mit HIV zu infizieren:<br />

- ungeschützter Sex<br />

- gemeinsamer Gebrauch <strong>von</strong> Spritzen und Nadeln<br />

Für weitere Fragen zum Thema kann man sich an<br />

die örtliche Beratungsstellen wenden, womit wir <strong>uns</strong><br />

auch bei der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Offenbach</strong> e.V., Frankfurter<br />

Straße 48, 63065 <strong>Offenbach</strong> (Tel.: 069-88 36 88 /<br />

www.offenbach.aidshilfe.de) für die freundliche Unterstützung<br />

und das kleine große Extra bedanken<br />

möchten.<br />

Ramona Poltrock<br />

© Schülerzeitung Gottfried, <strong>Offenbach</strong> 2007<br />

2008 Die <strong>Deutsche</strong> <strong>AIDS</strong>­<strong>Hilfe</strong> feiert ihr 25 jähriges Jubiläum. Die Mitgliederversammlung<br />

wählt einen politischen Vorstand.<br />

2008 Start der<br />

regelmäßigen<br />

Unterstützung des<br />

Waisenhauses<br />

HOKISA in Südafrika.

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