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KVV des Historischen Seminars Sommersemester 2013

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Bemerkung<br />

Literatur<br />

Ottonen und ihrer Zeit. Besonderer Wert wird im Seminar auf die Arbeit mit Quellen und<br />

deren Einordnung gelegt. Zum Seminar wird ein verpflichten<strong>des</strong> Tutorium angeboten,<br />

dass in Blöcken am 13./14. April und am 29. Juni stattfindet.<br />

Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IP<br />

anmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich über die<br />

Website <strong>des</strong> <strong>Historischen</strong> <strong>Seminars</strong> oder die Druck-Version <strong>des</strong> Kommentierten<br />

Vorlesungsverzeichnisses <strong>des</strong> <strong>Historischen</strong> <strong>Seminars</strong> über die Anmeldeformalitäten.<br />

Jeder Teilnehmer hat eine Platzgarantie.<br />

Einführend ins Mittelalter Hilsch, Peter: Das Mittelalter, die Epoche. 2. durchges. Aufl.<br />

Konstanz 2006 (UTB 2576). Zum Thema:Ennen, Edith: Frauen im Mittelalter. 6. Aufl.<br />

München 1993. Hartmann, Martina: Die Königin im frühen Mittelalter. Stuttgart 2009.<br />

Müller-Wiegand: Vermitteln – Beraten – Erinnern, Funktionen und Aufgabenfelder von<br />

Frauen in der ottonischen Herrscherfamilie (919-1024). Kassel 2005.<br />

Einführungsmodul Frühe Neuzeit<br />

Vorlesungen:<br />

Afrika in Amerika/Amerika in Afrika I<br />

Vorlesung, SWS: 2<br />

Hatzky, Christine<br />

Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 04.04.<strong>2013</strong> - 13.07.<strong>2013</strong>, 1101 – F107<br />

Kommentar<br />

Der transatlantische Sklavenhandel, durch den zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert<br />

Millionen von Afrikanern in die Amerikas verschleppt wurden, steht am Beginn dieser<br />

afrikanisch-amerikanischen Geschichte. Die Afrikaner wurden gezwungen, als Sklaven<br />

auf den Plantagen für Weltmarktprodukte wie Zucker, Kaffee oder Baumwolle zu arbeiten<br />

oder in städtischen und ländlichen Haushalten der europäischen Kolonialherren. Die<br />

Amerikas wurden somit auch zu einer „Extension Afrikas“ (A. Wirtz). Obwohl die Sklaven<br />

als „Eigentum“ ihrer Herren gesellschaftlich ausgegrenzt waren, war ihr Einfluss über die<br />

Jahrhunderte prägend: Mit ihnen gelangten die verschiedensten afrikanischen Kulturen in<br />

die Amerikas, die in Religionen, Musikstilen, Lebensweisen und Widerstandsformen ihren<br />

Ausdruck fanden. Erst im Zuge der Unabhängigkeitsbewegungen und mit der Abolition<br />

der Sklaverei im 19. Jh. setzte eine langsame politische und juristische Eingliederung der<br />

Afroamerikaner in die kolonialen und nachkolonialen Gesellschaften ein. Der erste Teil<br />

der Vorlesung beschäftigt sich mit den Hintergründen <strong>des</strong> transatlantischen<br />

Sklavenhandels und der Plantagenwirtschaft in vergleichender Perspektive, den<br />

Auswirkungen auf Afrika, die Amerikas und Europa und thematisiert die afrikanischen<br />

Einflüsse auf die kolonialen Gesellschaften der Amerikas. Die Vorlesung besteht aus<br />

zwei Teilen und wird im WS <strong>2013</strong>/14 mit Schwerpunkt auf die Postemanzipation und die<br />

Rückkehrbewegungen von Afroamerikanern im 19. und 20. Jh. nach Afrika fortgesetzt.<br />

Literatur Curtin, Philip D., The Atlantic Slave Trade, Univ. of Wisconsin Press, Madison 1975<br />

Michael Zeuske, Sklaven und Sklaverei in den Welten <strong>des</strong> Atlantiks 1400-1940, Lit-<br />

Verlag, Münster 2006 Palmié, Stephan, Scarano, Francisco (Ed.), The Caribbean. A<br />

History of the Region and its Peoples, University of Chicago Press, Chicaco, London<br />

2011.<br />

Dorf und Region in der Neuzeit<br />

Vorlesung, SWS: 1<br />

Schneider, Karl Heinz<br />

Do, wöchentl., 14:00 - 15:00, 04.04.<strong>2013</strong> - 13.07.<strong>2013</strong>, 1101 - F442<br />

Kommentar<br />

Literatur<br />

Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Entwicklungen der Dorfgeschichte im<br />

Kontext regionalgeschichtlicher Entwicklungen seit dem Beginn der Frühen Neuzeit bis<br />

zum frühen 20. Jahrhundert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf wichtige<br />

Umbruchphasen gelegt, wie der Bauernkrieg und seine Folgen, die Durchsetzung der<br />

Gutsherrschaft in den ostelbischen Gebieten, protoindustielle Entwicklungen, die<br />

Agrarreformen und die Folgen der Industrialisierung für dörfliche Entwicklungen. Die<br />

Vorlesung ist einstündig; wer 2 LP benötigt, kann duch eine Rezension bzw. eine<br />

Sitzungsnachbereitung diese erhalten.<br />

Troßbach, Werner; Zimmermann, Clemens (Hg.): Geschichte <strong>des</strong> Dorfes, Stuttgart<br />

(Hohenheim) 2006 (UTB; 8324).<br />

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