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Bebauungsplan 1156V - Begründung zum ... - Stadt Wuppertal

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BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN NR. <strong>1156V</strong> - HINDENBURGSTRAßE - 12<br />

Teil der Flächen aufgrund der schwierigen Erschließungssituation oder fehlender Mitwirkungsbereitschaft<br />

der Eigentümer nicht oder nur schwer aktivierbar sein wird. Somit relativiert<br />

sich auch der Umfang der umsetzbaren Flächenreserven im FNP.“<br />

(Handlungsprogramm Wohnen, P. 2.3 „Wohnungsbedarfe und Wohnbauflächenpotentiale“, S.<br />

14)<br />

Ähnliches wird bei einer Vielzahl in die Potentialflächen aufgenommener Bebauungspläne<br />

konstatiert: „Dieser theoretische Wert ist jedoch im Hinblick auf die tatsächliche Umsetzbarkeit<br />

zu hinterfragen. So finden sich bei den „Wohnbauflächen mit Baurecht“ verschiedene Flächen<br />

mit rechtskräftigen Bebauungsplänen älter als 2000 (in Einzelfällen sogar B-Pläne aus der<br />

70er und 80er-Jahren), die aus unterschiedlichen Gründen, oftmals wegen fehlender Umsetzungsbereitschaft<br />

des Eigentümers, bisher nicht realisiert wurden. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die Umsetzung dieser „Alt-Bebauungspläne“ auch mittelfristig unrealistisch ist.“<br />

(Handlungsprogramm Wohnen, P. 2.3 „Wohnungsbedarfe und Wohnbauflächenpotentiale“, S.<br />

13)<br />

Leitlinien<br />

„Grundlegende Zielstellung ist die Aufwertung und Profilierung des Wohnstandortes <strong>Wuppertal</strong>.<br />

Dazu gehört sowohl die Sicherung vorhandener und Entwicklung neuer Wohnqualitäten<br />

für die vorhandene Bevölkerung, als auch die Schärfung des Profils des Wohnstandortes<br />

<strong>Wuppertal</strong> im regionalen Wettbewerb.“ (Handlungsprogramm Wohnen, P. 3 „Leitlinien - Zukunft<br />

des Wohnens in <strong>Wuppertal</strong>“, S. 18)<br />

Handlungsfelder, Strategien und Maßnahmen<br />

Eine direkte Handlungsmöglichkeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong> wird in der Schaffung von Baurecht<br />

zur gezielten Ausweisung von attraktiven Wohnbauflächen gesehen. Weitergehend definiert<br />

das Handlungskonzept Handlungsfelder, Strategien und Maßnahmen, die eine gezielte Förderung<br />

und Entwicklung des <strong>Wuppertal</strong>er Wohnungsmarktes ermöglicht:<br />

„Zum Neubaubedarf im Geschosswohnungsbau ist im Ergebnis der Analyse festzustellen,<br />

dass der <strong>Wuppertal</strong>er Wohnungsmarkt trotz quantitativ ausreichender Wohnungsangebote<br />

bzw. partiell vorhandener Angebotsüberhänge weiterhin Angebotsdefizite in bestimmten<br />

Marktsegmenten aufweist. Dies sind u.a.:<br />

− hochwertige Wohnungen (Neubaustandard oder saniert)<br />

− altersgerechte Wohnungen (barrierefrei, zentral)<br />

Dem erkennbaren Defizit an hochwertigen Miet- und Eigentumswohnungen kann - neben der<br />

gezielten Sanierung von Bestandsimmobilien - effektiv durch Neubaumaßnahmen entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Nachfrage nach derartigen Objekten mit guter Ausstattung und in guter Lage ist nach Einschätzung<br />

verschiedener Wohnungsmarktakteure gegeben. Dies belegen auch derzeit in<br />

Umsetzung befindliche Projekte insbesondere im Bereich hochpreisiger Eigentumswohnungen.<br />

Zielstellung aus <strong>Stadt</strong>entwicklungssicht ist die Schaffung eines Angebots an hochwertigen<br />

Wohnungen, um einkommensstarke Bevölkerungsschichten in <strong>Wuppertal</strong> zu halten bzw. nach<br />

<strong>Wuppertal</strong> zu ziehen. Eine besondere Zielgruppe für hochwertige Neubauwohnungen sind Eigenheimbesitzer,<br />

die aus Altersgründen eine entsprechend ausgestattete Eigentumswohnung<br />

dem Eigenheim mit Garten am <strong>Stadt</strong>rand oder auf dem Land vorziehen. Im Gegensatz zu Sanierungsobjekten<br />

ist im Neubau die grundlegende Barrierefreiheit durch die Einplanung von<br />

Aufzügen am ehesten zu gewährleisten.<br />

Der Geschosswohnungsbau der Zukunft wird vor allem an integrierten Standorten im innerstädtischen<br />

Bereich stattfinden („Bestandsorientierte Neubaustrategie“). Größere Siedlungs-

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