Bebauungsplan 1156V - Begründung zum ... - Stadt Wuppertal
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BEGRÜNDUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN NR. <strong>1156V</strong> - HINDENBURGSTRAßE - 32<br />
Bestimmte Tier- und Pflanzenarten sind gemäß § 7 BNatSchG besonders und streng geschützt.<br />
Dieser Schutz ist über die Verbote des § 44 BNatSchG konkretisiert.<br />
Im Rahmen der Artenschutzprüfung (ASP) wurde geprüft, ob das Vorhaben zu Verletzungen<br />
der Verbote des § 44 BNatSchG bei planungsrelevanten Tierarten führen kann. Dies ist auszuschließen.<br />
Das Plangebiet liegt im Bereich des Messtischblatts (MTB) 4708 <strong>Wuppertal</strong>-Elberfeld (Blatt<br />
4708 der Topographischen Karte 1:25.000). Streng geschützte Pflanzenarten gibt es nur wenige.<br />
Im Plangebiet und im umgebenden Landschaftsraum sind Vorkommen auszuschließen<br />
und auch nicht benannt.<br />
Boden, Wasser, Klima / Luft<br />
Boden<br />
Der Boden besitzt unterschiedlichste Funktionen für den Naturhaushalt, insbesondere als Lebensgrundlage<br />
und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen. Darüber<br />
hinaus sind seine Wasser- und Nährstoffkreisläufe, seine Filter, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften,<br />
seine Grundwasserschutzfunktion und seine Funktion als Archiv der Natur-<br />
und Kulturgeschichte zu schützen. Die wesentlichsten und bewertungsrelevanten Funktionen<br />
sind:<br />
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die Lebensraumfunktion,<br />
die Speicher- und Reglerfunktion,<br />
die natürliche Ertragsfähigkeit,<br />
sowie die Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte.<br />
Zu berücksichtigen sind zudem der sachgerechte Umgang mit Abfällen und die Sanierung bestehender<br />
Altlasten. Altlasten sind aus dem Plangebiet nicht bekannt.<br />
Die ursprünglichen Böden des Plangebietes sind überwiegend typische Braunerden, meist<br />
podsolig ausgeprägt. Sie bestehen aus Soliflukationsbildungen und Hochflächenlehmen des<br />
Pleistozän und Holozän.<br />
Durch die Nutzung für die Wohnbebauung im Umfeld sind die Böden teilweise umgelagert<br />
und in ihrer Schichtfolge verändert. Die natürlichen Bodenfunktionen sind dadurch gemindert.<br />
Die versiegelten Bereiche des Plangebietes, also die Gebäude und Straßen, weisen keine natürlichen<br />
Bodenfunktionen mehr auf.<br />
Die Festlegung des Untersuchungsrahmens zur Umweltprüfung (<strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>, R106.13,<br />
2011) gibt folgenden Hinweis: Östlich der Gebäude Haus-Nr. 56-60 befindet sich eine Hanganschüttung.<br />
Eine erfolgte Bodenerkundung zeigt auf, dass es sich dabei nur um umgelagerte<br />
Bodensedimente handelt. Höchstwahrscheinlich stammen diese aus Baugruben von Häusern<br />
an der Hindenburgstr.<br />
Durch das Büro IGW (IGW 2010) wurde im Auftrag der Pro Objekt GmbH eine Bodenerkundung<br />
durchgeführt.<br />
Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die Geländetopographie nicht natürlich ist,<br />
sondern durch Aufschüttungen entstanden ist. Es wurden Erkundungsbohrungen genommen.<br />
Über dem anstehenden Gestein befinden sich Aufschüttungen unterschiedlicher Mächtigkeit<br />
aus umgelagerten Boden und Fels, wahrscheinlich aus Baugruben der umliegenden Bebauung.<br />
Keine der Proben wies Eigenschaften auf, die auf eine Belastung hindeutet.