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PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net

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GESUNDHEIT<br />

Ihrer Gesundheit<br />

zuliebe<br />

Nachhaltige Ernährung<br />

Viele sprechen davon, aber nicht je<strong>der</strong><br />

weiß was damit gemeint ist.<br />

Die Arbeitsgruppe „Nachhaltige Ernährung“<br />

an <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

München definiert damit die Umsetzung<br />

des gesellschaftlichen Leitbildes einer<br />

„nachhaltigen Entwicklung“ im Ernährungsbereich.<br />

Gemeint ist, dass es sich bei<br />

<strong>der</strong> „nachhaltigen Ernährung“ um einen<br />

vorbeugenden Gesundheitsschutz unter<br />

Berücksichtigung von fairen Wirtschaftsbeziehungen,<br />

sozialer Gerechtigkeit, gesun<strong>der</strong><br />

Umwelt und Vermeidung von Lebensmittelabfällen<br />

handelt.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> sieben Grundsätze einer<br />

„Nachhaltigen Ernährung“ empfehlen<br />

wir:<br />

• Wählen Sie Produkte aus <strong>der</strong> Region und<br />

nach Saison.<br />

• Verwenden Sie vorwiegend natürliche<br />

frische Lebensmittel und weniger hochverarbeitete<br />

Lebensmittel wie Fastfood<br />

und Naschereien.<br />

• Planen Sie öfters Bioprodukte ein.<br />

• Essen Sie häufig pflanzliche Lebensmittel<br />

wie Gemüse, Obst, Getreide,<br />

Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte.<br />

• Kaufen Sie qualitativ hochwertiges<br />

Fleisch und nehmen Sie kleinere Mengen<br />

davon (ca. 2-3x/Woche).<br />

• Achten Sie auf eine umweltfreundliche<br />

Verpackung.<br />

• Kaufen Sie häufiger fair gehandelte Produkte.<br />

Zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen<br />

können Sie einen Speiseplan für eine Woche<br />

erstellen, einen Einkaufszettel schreiben<br />

und kleinere Mengen kochen. Wenn<br />

Sie auf die richtige Lagerung achten, kann<br />

die Haltbarkeit verlängert werden. Speisereste<br />

können zu kreativen Eintöpfen o<strong>der</strong><br />

Aufläufen verwertet werden.<br />

Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Optimierung <strong>der</strong> Sturzprophylaxe<br />

Durch Fallbesprechungen lernen<br />

Stürze im Krankenhaus zu vermeiden ist nach<br />

wie vor ein aktuelles Thema <strong>der</strong> Pflege im LKH<br />

Leoben. Aus diesem Grund wurde im Jänner<br />

2013 die überarbeitete evidence-based Leitlinie<br />

„Sturzprophylaxe für ältere und alte Menschen in<br />

Krankenhäusern und Langzeitpflegeeinrichtungen“<br />

<strong>der</strong> Evidence Based Nursing-Gruppe (EBN)<br />

des LKH-Univ. Klinikum Graz auf den Internen<br />

Stationen implementiert. Um die Mitarbeiter für<br />

das Thema zu sensibilisieren, wurden wöchentliche<br />

Schwerpunktevaluierungen <strong>der</strong> Pflegedokumentation<br />

anhand von Fallbesprechungen<br />

durchgeführt. Für die Planung, Gestaltung und<br />

Hauptmo<strong>der</strong>ation waren die Stationsleitungen<br />

verantwortlich. Zusätzlich waren DGKS Nicole<br />

Lang und OSr. Daniela Jamnig, MSc,MBA immer<br />

wie<strong>der</strong> vor Ort beratend anwesend.<br />

Mit diesen Besprechungen sollte in erster Linie<br />

eine kritische Reflexion <strong>der</strong> geplanten, dokumentierten<br />

und durchgeführten Pflegehandlungen<br />

in Bezug auf die Sturzgefahr des betroffenen<br />

Patienten erreicht werden. Die Evaluierungen<br />

dienen aber auch <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Pflegeund<br />

Dokumentationsqualität und führen zu einer<br />

gemeinsamen Pflegesprache.<br />

Um die Verän<strong>der</strong>ung nach Einführung <strong>der</strong> Leitlinie<br />

und <strong>der</strong> Fallbesprechungen messbar zu<br />

machen, wurden bereits im Vorfeld zahlreiche<br />

Pflegedokumente mit Fokus auf die Sturzdokumentation<br />

ausgewertet. Nach einer Durchführungsdauer<br />

von sechs Monaten wurde diese<br />

Evaluierung wie<strong>der</strong>holt. Es konnte ein positives<br />

Ergebnis in Bezug auf das Pflegefachwissen, die<br />

Ein Grund zum Feiern<br />

Palliativstation Knittelfeld feiert ersten Geburtstag<br />

„Begleittücher“ zum Jubiläum.<br />

Mit einem offiziellen und einem spirituellen<br />

Teil feierte man ein Jahr Palliativstation im<br />

Spitalsverbund LKH Judenburg-Knittelfeld.<br />

Das Handeln <strong>der</strong> Station steht ganz unter<br />

dem Motto „Time Talk Touch“. Als Geburtstagsgeschenk<br />

gestalteten die Schüler <strong>der</strong><br />

Etablierung pflegerischer Fallbesprechungen.<br />

Pflegesprache und das Dokumentationsverhalten<br />

festgestellt werden. Außerdem fiel auf, dass<br />

die Mitarbeiter insbeson<strong>der</strong>e für die Erkennung<br />

von Sturzrisikofaktoren sensibilisiert worden<br />

waren. Die Sturzstatistik brachte jedoch keine<br />

signifikante Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Aufgrund des Evaluierungsergebnisses und <strong>der</strong><br />

positiven Rückmeldungen <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Internen Abteilungen wurden themenbezogene<br />

Fallbesprechungen auch auf die Chirurgische<br />

und die Urologische Abteilung ausgedehnt. Das<br />

aktuelle Thema <strong>der</strong> Fallbesprechungen dreht<br />

sich „Rund um die Haut“, wie Dekubitusprophylaxe,<br />

Hautdefekte usw. Erklärtes Ziel <strong>der</strong><br />

Pflegeentwicklung ist es, diese pflegerischen<br />

Fallbesprechungen langfristig im LKH Leoben zu<br />

etablieren.<br />

OSr. Daniela Jamnig, MSc, MBA,<br />

LKH Leoben<br />

daniela.jamnig@lkh-leoben.at<br />

FSLE Großlobming und des BRG Judenburg<br />

in einer Projektarbeit Begleittücher mit unterschiedlichen<br />

Motiven.<br />

Die Schüler setzten sich dabei intensiv mit<br />

dem Thema Abschiednehmen und Tod auseinan<strong>der</strong>.<br />

© LKH Judenburg-Knittelfeld © LKH Leoben<br />

20 Menschen helfen Menschen<br />

Dezember 2013

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