2013 09 22 20010 Projektbericht 5 Bezirke Berlin_final - SFBB
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Bestimmung steuerungsrelevanter Wirkungsindikatoren HzE in <strong>Berlin</strong> (5 <strong>Bezirke</strong>)<br />
Abschlussbericht für das Gesamtprojekt Wirkungsevaluation (2010 bis <strong>2013</strong>)<br />
4.9.1 Alle ambulanten therapeutischen Hilfen<br />
Kennzahl (alle Hilfen)<br />
Befund<br />
Alter bei Aufnahme (Jahre) 11<br />
Geschlecht m:w 60:40<br />
durchschnittliche Hilfedauer (Monate) 19,6<br />
Abbruchquote 18,8%<br />
Anteil Folgehilfen HzE 51,5%<br />
Anteil positiver Zielerreichung 75,3%<br />
Anteil misslungener Hilfen 8,4%<br />
Positive Entwicklungen in Familie 75%<br />
Positive Entwicklungen beim jungen Menschen 78%<br />
Negativentwicklungen in Familie 16%<br />
Negativentwicklung beim jungen Menschen 12%<br />
Effektstärke bei Familienzielen<br />
mittel<br />
Effektstärke bei Zielen junger Menschen<br />
hoch<br />
Effektstärke bei Integrationszielen<br />
hoch<br />
Kennzahl (nur Abbruch)<br />
Befund<br />
durchschnittliche Hilfedauer 11,2<br />
Anteil misslungener Hilfen 38%<br />
Effektstärke bei Familienzielen<br />
keine<br />
Effektstärke bei Zielen junger Menschen<br />
mittel<br />
Effektstärke bei Integrationszielen<br />
mittel<br />
Kennzahl (ohne Abbruch)<br />
Befund<br />
durchschnittliche Hilfedauer 24<br />
Anteil positiver Zielerreichung 90%<br />
Effektstärke bei Familienzielen<br />
hoch<br />
Effektstärke bei Zielen junger Menschen<br />
sehr hoch<br />
Effektstärke bei Integrationszielen<br />
hoch<br />
Zusammenfassung und Hinweise:<br />
Die Wirksamkeit der ambulanten Hilfen zeigt sich in allen Kennzahlen als sehr hoch. Ambulante Hilfen laufen<br />
in einem hohen Maße stabil mit einem hohen Anteil positiver Entwicklungen in allen Lebensbereichen. Auch<br />
bei abgebrochenen Hilfen sind immer noch viele Teilerfolge zu erkennen. Erklärungsbedürftig ist bei diesem<br />
hohen Wirkungsgrad aber der hohe Anteil der nachfolgenden Hilfen zur Erziehung. Eine zu prüfende Hypothese<br />
ist, dass möglicherweise in dem therapeutischen Prozess und auf der Basis eines hohen persönlichen Vertrauens<br />
Bedarfe zur Sprache kommen, die vorher nicht sichtbar waren.<br />
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