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30 jahre horizont award

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FOTO: FRIEDEMANN VOGEL / GETTY IMAGES<br />

wedel mittlerweile durch einige vielversprechende<br />

Initiativen ersetzt, um allmählich aus der Defensive<br />

zu kommen. Die Quality Alliance – der<br />

jüngste Zusammenschluss zwischen dem Verlag<br />

der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Süddeutschem<br />

Verlag, Zeit-Gruppe und Verlagsgruppe<br />

Handelsblatt – setzt zunächst vor allem<br />

auf gemeinsames Gattungsmarketing, während<br />

das auch unter „G8“ bekannte „Medienhaus<br />

Deutschland“ mittlerweile mit der Vermarktung<br />

des Angebots „TZ Premium Select“ loslegt. 14,2<br />

Millionen Leser ab 14 Jahren, das entspricht etwa<br />

jedem vierten Haushalt Deutschlands – können<br />

Werbekunden laut Geschäftsführerin Anett<br />

Hanck damit erreichen. Der zusätzliche Clou:<br />

Rund 35 Prozent der im Angebot gebündelten<br />

Leser verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen<br />

ab <strong>30</strong>00 Euro – und sollten für Markenartikler<br />

entsprechend interessant sein. So ist es<br />

auch Hanck, die ihrer Gattungskonkurrenz auf<br />

dem Podium in Sachen Selbstsicherheit in nichts<br />

nachsteht: „Der Unterschied zwischen Print und<br />

TV? Bei Print schaltet man sein Gehirn ein – bei<br />

TV sein Gerät.“ Und Kollegin Julia Richter, Managing<br />

Director Sales bei Axel Springer Media<br />

Impact, attestiert sogar eine Wiederbesinnung<br />

auf die Stärken von Print. Nun müsse die Werbewirkung<br />

nachgewiesen werden.<br />

Vor allem mit dem Fokus auf das regionale<br />

Geschäft dürfte dies im Jahr 2013 wichtiger denn<br />

je werden. So bekräftigt Seven-One-Mann Wagner<br />

beim Medienkongress mit Nachdruck die<br />

Pläne des Vermarkters, regionale Werbung einzuführen:<br />

„Die Zeit ist abgelaufen, in der wir<br />

Naturschutzgebiete für Medien aufbauen müssen.“<br />

Letztlich müsse der Kunde entscheiden:<br />

„Wenn jemand Bedarf hat, die Stärken von Bewegtbild<br />

zu nutzen, warum nicht?“ Momentan<br />

zumindest noch deswegen, weil es die bundesweite<br />

Lizenz der drei TV-Sender Pro Sieben, Sat 1<br />

und Kabel Eins nicht erlaubt, Programm und<br />

Werbung regional auseinanderzuschalten. Gegen<br />

den Beschluss der Kommission für Zulassung<br />

und Aufsicht (ZAK) klagt Pro Sieben Sat 1<br />

derzeit vor dem Berliner Verwaltungsgericht.<br />

Immerhin geht Wagner davon aus, in der<br />

HORIZONT MAGAZIN JANUAR 2013

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