Krebsforschung in der Schweiz - Krebsliga Schweiz
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Programmforschung: För<strong>der</strong>ung translationaler<br />
und kl<strong>in</strong>ischer Forschung<br />
Im Zeitraum 2002 – 2012 unterstützte die Stiftung<br />
<strong>Krebsforschung</strong> <strong>Schweiz</strong> (ehemals Oncosuisse) die<br />
translationale bzw. kl<strong>in</strong>ische Forschung im Rahmen<br />
von zwei speziellen För<strong>der</strong>programmen: den «Collaborative<br />
Cancer Research Projects» (CCRP) bzw. den<br />
«International Cl<strong>in</strong>ical Cancer Research Groups»<br />
(ICP). Die Arbeiten <strong>der</strong> letzten zwei ICP wurden im<br />
Jahr 2011 abgeschlossen. An ihre Stelle trat im Jahr<br />
2009 die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung von kl<strong>in</strong>ischen<br />
Forschungs<strong>in</strong>stitutionen via Leistungsvere<strong>in</strong>barungen<br />
(siehe dazu den Text zu den Forschungsorganisationen,<br />
Seiten 14 – 17).<br />
Gesamthaft flossen 10,1 Mio. Franken <strong>in</strong> sechs CCRP,<br />
von denen das letzte Projekt im Jahr 2012 abgeschlossen<br />
wurde. Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> langfristig angelegten<br />
und grosse f<strong>in</strong>anzielle Mittel b<strong>in</strong>denden CCRP<br />
wurde ab 2011 zugunsten <strong>der</strong> Unterstützung von<br />
translationalen Forschungsarbeiten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />
freien Projektforschung aufgegeben.<br />
57<br />
Collaborative Cancer Research Projects (CCRP)<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> CCRP wurden multidiszipl<strong>in</strong>äre Forschungskollaborationen<br />
während maximal fünf Jahren<br />
unterstützt. Im Fokus <strong>der</strong> CCRP stand die För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> translationalen Forschung, die den Weg<br />
«vom Labor ans Krankenbett» verkürzen will, damit<br />
neue Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Grundlagenforschung rascher<br />
zur mediz<strong>in</strong>ischen Anwendung an den Patient<strong>in</strong>nen<br />
und Patienten kommen. Charakteristisch für die<br />
komplexen CCRP war, dass mehrere Unterprojekte<br />
gleichzeitig an verschiedenen Instituten durchgeführt<br />
wurden. Auf diese Weise sollte erreicht werden, dass<br />
Spezialist<strong>in</strong>nen und Spezialisten aus unterschiedlichen<br />
wissenschaftlichen und mediz<strong>in</strong>ischen Fachrichtungen<br />
e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel verfolgen und ihre Ideen, ihre<br />
Expertise und die Resultate ihrer Arbeit untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
austauschen, um den Erkenntnisgew<strong>in</strong>n zu verbessern<br />
und zu beschleunigen.<br />
Kurt Bodenmüller, lic. phil. nat.<br />
Kommunikationsbeauftragter des Wissenschaftlichen Sekretariats, <strong>Krebsliga</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
und Stiftung <strong>Krebsforschung</strong> <strong>Schweiz</strong>, Bern