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Krebsforschung in der Schweiz - Krebsliga Schweiz

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entwickeln. Die Tatsache, dass die von uns entwickelte<br />

Intervention zu e<strong>in</strong>er Heilung von Hirntumoren im Spätstadium<br />

führt, veranlasst zur Hoffnung, auch Patienten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik auf diese Weise behandeln zu können.<br />

Projektverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Burkhard Becher<br />

Institut für Experimentelle Immunologie<br />

Departement Pathologie<br />

Universität Zürich<br />

CH-8057 Zürich<br />

becher@immunology.uzh.ch<br />

Bentires-Alj Mohamed | Identification des changements<br />

dans les voies de signalisation en aval<br />

des mutations de la PI3K dans le cancer du se<strong>in</strong><br />

(KFS 03029-08-2012)<br />

Oncogenic signall<strong>in</strong>g networks downstream of PIK3CA<br />

mutations <strong>in</strong> breast cancer<br />

Durée: 01. 02. 2013 – 31. 01. 2015<br />

Chaque année, le cancer du se<strong>in</strong> est diagnostiqué chez plus<br />

d’un million de femmes dans le monde et plus de 450 000<br />

patientes succombent à cette maladie. De nouvelles thérapies<br />

émergeront d’une meilleure compréhension des<br />

modifications des voies de signalisation dans les cellules<br />

cancéreuses. La phosphatidyl<strong>in</strong>ositol 3-k<strong>in</strong>ase (PI3K) est<br />

une k<strong>in</strong>ase lipidique composée d’une sous-unité catalytique<br />

et d’une sous-unité régulatrice. La voie de signalisation<br />

PI3K est fréquemment mutée dans le cancer. Par<br />

exemple, PIK3CA, le gène encodant l’unité catalytique,<br />

est muté dans 30 % des cancers du se<strong>in</strong> où il résulte en<br />

l’activation de la k<strong>in</strong>ase AKT. Les changements dans les<br />

voies de signalisation causés par les mutants de PIK3CA<br />

restent mal connus.<br />

Nos objectifs sont: (1) l’identification et la caractérisation<br />

de l’isoforme de AKT qui est requis en aval des mutations<br />

PIK3CA <strong>in</strong> vitro et <strong>in</strong> vivo; (2) l’analyse globale du phosphoprotéome<br />

af<strong>in</strong> d’identifier les voies de signalisation<br />

oncogéniques <strong>in</strong>duites par les mutations PIK3CA dans le<br />

cancer du se<strong>in</strong>. Ces travaux vont identifier la cartographie<br />

des voies de signalisation oncogéniques <strong>in</strong>duites par les<br />

mutations PIK3CA. Les résultats de nos recherches devront<br />

participer à l’implémentation et /ou au développement<br />

rationnel de thérapies ciblées et à une amélioration<br />

de la prise en charge thérapeutique des patientes ayant un<br />

cancer du se<strong>in</strong>.<br />

Responsable de l’étude<br />

Dr Mohamed Bentires-Alj<br />

Friedrich Miescher Institut<br />

für biomediz<strong>in</strong>ische Forschung (FMI)<br />

CH-4058 Basel<br />

bentires@fmi.ch<br />

Bodenmiller Bernd | Zelluläre Biomarker-Signaturen<br />

während des epithelial-mesenchymalen Übergangs und<br />

ihre Relevanz für die Metastasierung von Brustkrebs<br />

(KFS 03034-08-2012)<br />

S<strong>in</strong>gle-cell signatures and signall<strong>in</strong>g states dur<strong>in</strong>g the<br />

epithelial-mesenchymal transition and their relevance<br />

for breast cancer metastasis<br />

Laufzeit: 01. 01. 2013 – 31. 12. 2015<br />

Tumormetastasen s<strong>in</strong>d die häufigste Todesursache bei<br />

Krebspatient<strong>in</strong>nen und -patienten. E<strong>in</strong> Prozess namens<br />

epithelial-mesenchymaler Übergang (EMT) ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Faktor <strong>der</strong> Metastasenbildung. EMT erzeugt bewegliche<br />

Zellen, die sich im Körper ausbreiten und zu Metastasen<br />

werden können. Für viele Krebsarten, darunter<br />

auch Brustkrebs, ist noch immer unklar, wann und <strong>in</strong> welcher<br />

Form EMT-Zellen vorhanden s<strong>in</strong>d, da umfassende<br />

Biomarker-Signaturen zur Beschreibung <strong>der</strong> zellulären<br />

Zustände während des EMT unbekannt s<strong>in</strong>d.<br />

Hier schlagen wir vor, quantitative zeitaufgelöste Biomarker-Signaturen<br />

des EMT auf <strong>der</strong> Ebene e<strong>in</strong>zelner Zellen zu<br />

bestimmen, um das Vorhandense<strong>in</strong> und den Zustand des<br />

EMT <strong>in</strong> Brustkrebs zu erforschen. Dafür werden zeitaufgelöste<br />

Messungen <strong>der</strong> Transkripte, Prote<strong>in</strong>e und zellulären<br />

Informationsverarbeitung des EMT <strong>in</strong> Zellsystemen<br />

durchgeführt. Danach setzen wir Massen-Zytometrie,<br />

e<strong>in</strong>e Technologie, die e<strong>in</strong>e präzise und gleichzeitige Messung<br />

von bis zu 100 Biomarkern auf <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelzellebene<br />

erlaubt, e<strong>in</strong>, um EMT <strong>in</strong> Brustkrebs <strong>in</strong> verschiedenen Stadien<br />

zu studieren.<br />

Diese Messungen werden e<strong>in</strong>en umfassenden und sensitiven<br />

Nachweis von EMT-Zellen <strong>in</strong> Brustkrebs-Subtypen<br />

ermöglichen. Die Korrelation dieser Daten zum Tumorstadium<br />

und zu den kl<strong>in</strong>ischen Informationen wird aufzeigen,<br />

zu welchem Zeitpunkt <strong>der</strong> EMT auftritt und was die Relevanz<br />

des EMT für die Tumorentstehung und den Krankheitsverlauf<br />

ist.<br />

Projektverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Bernd Bodenmiller<br />

Institut für Molekulare Biologie<br />

Universität Zürich<br />

CH-8057 Zürich<br />

bernd.bodenmiller@imls.uzh.ch<br />

Bourqu<strong>in</strong> Carole | Verbesserung <strong>der</strong> Antikrebsimmunität<br />

durch sequenzielle Stimulation von Signalwegen <strong>der</strong><br />

angeborenen Immunität (KFS 02910-02-2012)<br />

Enhanc<strong>in</strong>g anti-cancer immunity through sequential<br />

stimulation of <strong>in</strong>nate immune pathways<br />

Laufzeit: 01. 07. 2012 – 30. 06. 2014<br />

E<strong>in</strong> vielversprechen<strong>der</strong> Ansatz zur Krebsbehandlung ist die<br />

Immuntherapie. Dabei soll das körpereigene Abwehrsystem<br />

genutzt und gegen Krebszellen gerichtet werden. Die<br />

Stimulation von Rezeptoren <strong>der</strong> angeborenen Immunität<br />

steht im Fokus unserer therapeutischen Arbeiten. Wir<br />

konnten zeigen, dass bestimmte Stimuli bei häufigerer<br />

Anwendung zu e<strong>in</strong>er Rezeptortoleranz führen und somit<br />

ke<strong>in</strong>e weitere Immunaktivierung stattf<strong>in</strong>det. Es vermitteln<br />

jedoch nicht alle Rezeptoren e<strong>in</strong>e vergleichbare Toleranz.<br />

Wir konnten zudem zeigen, dass die sequenzielle Gabe<br />

von bestimmten Aktivatoren e<strong>in</strong>e Toleranz auslöst, aber

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