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Knorr-Bremse Geschäftsbericht 2011 - Zelisko

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Lage und Entwicklung der<br />

<strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> AG und des Konzerns<br />

Der <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Konzern<br />

im Überblick<br />

Gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

Der <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Konzern ist weltweit der führende Hersteller<br />

von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge.<br />

Als technologischer Schrittmacher treibt das Unternehmen<br />

seit über 100 Jahren maßgeblich Entwicklung,<br />

Produktion, Vertrieb und Service moderner Bremssysteme<br />

voran. Weitere Produktfelder sind im Bereich Systeme<br />

für Schienenfahrzeuge Einstiegssysteme, Klimaanlagen,<br />

Steuerungskomponenten und Scheibenwischer, Bahnsteigtüren,<br />

Reibmaterial, Simulatoren sowie Fahrerassistenzsysteme.<br />

Das Produktspektrum des Bereichs Systeme<br />

für Nutzfahrzeuge umfasst neben dem kompletten<br />

Bremssystem inklusive Fahrerassistenzsystemen auch<br />

Drehschwingungsdämpfer, Lösungen rund um den Antriebsstrang<br />

und Getriebesteuerungen zur Effizienzverbesserung<br />

und Kraftstoffeinsparung.<br />

Der <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Konzern wird über die Regionen Europa,<br />

Nordamerika und Südamerika sowie Asien/Australien<br />

gesteuert, an deren spezifischen Markt- und Kundenanforderungen<br />

die Entwicklung des Konzerns ausgerichtet<br />

ist.<br />

Diese regionale Struktur der Organisation ist darauf zugeschnitten,<br />

den weltweit aufgestellten Kunden einheitliche<br />

technische Plattformen unter Berücksichtigung lokaler<br />

Besonderheiten anbieten zu können. Darüber hinaus<br />

gewährleistet sie die Versorgung regional operierender<br />

Kunden mit global erprobten Systemen und Komponenten.<br />

Gegenüber der wirtschaftlichen Erholung der weltweiten<br />

Märkte im Vorjahr reagierte die Weltwirtschaft <strong>2011</strong> deutlich<br />

volatiler und entwickelte sich regional sehr unterschiedlich.<br />

Insgesamt kann jedoch von einem weiteren<br />

weltweiten Wachstum gesprochen werden.<br />

Eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zeigte<br />

sich sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern,<br />

wobei letztere weiterhin den größeren Wachstumsbeitrag<br />

erbringen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)<br />

der Schwellenländer legte <strong>2011</strong> um 6,2 % (Vorjahr 7,3 %)<br />

zu, während die gesamtwirtschaftliche Güterproduktion<br />

aller weltweiten Industriestaaten im Mittel lediglich um<br />

1,6 % (Vorjahr 3,2 %) anstieg. Global wurde eine Steigerung<br />

der gesamtwirtschaftlichen Leistung um 3,8 % (Vorjahr<br />

5,2 %) verzeichnet.<br />

Die Konjunktur im Euroraum litt <strong>2011</strong> insbesondere unter<br />

der starken Staatsverschuldung mehrerer Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union wie z. B. Griechenland, Spanien<br />

und Portugal. Gegenüber einem Wirtschaftswachstum<br />

von 1,9 % in 2010 konnte im Euroraum ein weiterhin moderater<br />

Anstieg der wirtschaftlichen Leistung um 1,6 %<br />

registriert werden. Deutschland trug hierbei mit 3,0 %<br />

(Vorjahr 3,6 %) überproportional zum BIP-Wachstum bei.<br />

Analog zum Euroraum war auch das Wirtschaftswachstum<br />

in den USA mit 1,8 % geringer als im Vorjahr (3,0 %).<br />

Ursachen hierfür waren u. a. die starke Staatsverschuldung,<br />

ein schwacher Häusermarkt und das weiterhin gedämpfte<br />

Konsumentenvertrauen. Auch in Brasilien nahm<br />

die Wirtschaftsleistung deutlich ab, was sich in einem geringeren<br />

BIP-Wachstum von 2,9 % niederschlug (2010:<br />

7,5 %).

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