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Knorr-Bremse Geschäftsbericht 2011 - Zelisko

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L a g e u n d E n t w i c k l u n g<br />

3 3<br />

Qualitätsniveaus intensiv daran, die Qualität und Zuverlässigkeit<br />

der Produkte kontinuierlich weiter zu verbessern.<br />

Operative Risiken<br />

Risiken aus Produktionsausfällen sind durch Versicherungsverträge<br />

wirtschaftlich sinnvoll abgesichert. Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ermöglichen ein effizientes Reagieren auf<br />

unvorhergesehene kurzfristige Kapazitätsschwankungen.<br />

<strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten<br />

und Dienstleistern. Um etwaige Lieferverzögerungen<br />

oder Qualitätsmängel zu vermeiden, die wiederum zu<br />

Produktionsstörungen und nachfolgend zu Ertragseinbußen<br />

führen könnten, legt <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> großen Wert auf<br />

eine sorgfältige Auswahl der Lieferanten. Diese werden<br />

kontinuierlich einer technischen und wirtschaftlichen Auditierung<br />

unterzogen. Insolvenzen von Geschäftspartnern<br />

stellen in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage ein<br />

weiteres Risiko dar, worauf unmittelbar reagiert wird.<br />

Das Risiko aus Währungsschwankungen ist insgesamt für<br />

den <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Konzern nicht von entscheidender Bedeutung,<br />

da über die geografische Diversifizierung der<br />

letzten Jahre ein hoher Grad an lokaler Fertigung und lokaler<br />

Zulieferung innerhalb der jeweiligen Währungsräume<br />

erreicht wurde. Um das verbleibende Wechselkursrisiko<br />

aus Transaktionen zwischen unterschiedlichen Währungsräumen<br />

zu beschränken, werden in zunehmendem Maße<br />

Möglichkeiten für kompensierende Liefervolumina innerhalb<br />

des Konzerns gefunden. Selektiv werden auch derivative<br />

Kurssicherungen vorgenommen. Sie dienen jedoch<br />

ausschließlich der Sicherung von Grundgeschäften aus<br />

dem gewöhnlichen Geschäftsbetrieb.<br />

Grundlage für die Sicherung von Währungsrisiken ist die<br />

konzernweit gültige Währungsrichtlinie, in der die Vorgehensweise<br />

und der notwendige Umfang bei Sicherungsgeschäften<br />

verbindlich für alle Konzerngesellschaften beschrieben<br />

sind. Die Überwachung der Einhaltung dieser<br />

Vorgaben ist Bestandteil des entsprechenden <strong>Knorr</strong> Excellence-Prozesses.<br />

Grundsätzlich werden Preisveränderungsrisiken von Rohstoffen,<br />

die für <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> relevant sind, in angemessenem<br />

Umfang mit derivativen Instrumenten abgesichert,<br />

sofern diese Preisveränderungen einen wesentlichen Einfluss<br />

auf die Ertragslage des Konzerns haben können. Für<br />

Stahl und Aluminium sind Basissicherungen für einen Teil<br />

des Risikos vorgenommen worden.<br />

Die Geschäftsprozesse im <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> Konzern werden<br />

durch leistungsfähige und moderne IT-Systeme unterstützt.<br />

Zur Vermeidung von Störungen legt <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong><br />

besonderes Gewicht auf die Vereinheitlichung der Hardund<br />

Software-Landschaft, die Integrität und die Sicherung<br />

der Datenbestände, anforderungsgerechte Backup-Lösungen<br />

sowie die Steuerung der Zugriffsberechtigung. Mithilfe<br />

von internen und externen Audits an allen wesentlichen<br />

Standorten weltweit wird die Einhaltung von IT-Sicherheitsrichtlinien<br />

umfassend überprüft. Das Corporate Data<br />

Center in München entspricht den höchsten Anforderungen<br />

(Industriestandard) hinsichtlich Effizienz, Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit. Auf dieser Basis werden auch die erforderliche<br />

weltweite Transparenz sowie die Integration aller,<br />

insbesondere auch der neuen Standorte weiter verbessert.<br />

Um den steigenden Anforderungen im Umweltschutz zu<br />

entsprechen, orientiert sich <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong> weltweit an dem<br />

Standard ISO 14001. Der überwiegende Anteil der Standorte<br />

ist entsprechend zertifiziert beziehungsweise bereits rezertifiziert.<br />

In Asien, aber auch in den übrigen Regionen erschweren<br />

Imitationen und Produktpiraterie das Geschäft im Nutzund<br />

Schienenfahrzeugbereich. Demgegenüber steht die<br />

technische Kompetenz von <strong>Knorr</strong>-<strong>Bremse</strong>, die aufgrund<br />

der sicherheitskritischen Anwendungen der Produkte<br />

weltweit von den Kunden anerkannt und geschätzt wird.<br />

Die sorgfältige Analyse des konzernweiten Risikoprofils hat<br />

ergeben, dass keine erkennbaren Risiken bestehen, die den<br />

Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten oder<br />

einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzoder<br />

Ertragslage haben. Auch für die Zukunft werden solche<br />

Risiken aus heutiger Sicht nicht erwartet.

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