Knorr-Bremse Geschäftsbericht 2011 - Zelisko

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7 2 R e p o r t | S y s t e m e f ü r s c h i e n e n f a h r z e u g e Zudem baute das Unternehmen ein neues Projektierungs- und Inbetriebnahme-Center mit über 50 Ingenieuren und Technikern auf. Auch ökologische Aspekte wurden bei der Erweiterung berücksichtigt: Ein Regenwassertank liefert Wasser zur Gartenbewässerung. Auf den Dächern wurden Solarmodule zur Warmwassererzeugung installiert. Um bis zu 1.000 Mitarbeitern vor Ort bestmögliche Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, wurden eine moderne Kantine sowie neue Spind- und Duschräume gebaut. Joint Venture IFE-VICTALL vergrößert sich Ein kontinuierlicher Anstieg der Nachfrage beim Joint Venture IFE-VICTALL führte dazu, dass das Gemeinschaftsunternehmen bereits wenige Jahre nach seiner Gründung im Jahr 2006 an seine Kapazitätsgrenzen stieß. Knorr-Bremse erweiterte daher die Produktionsstätte im chinesischen Qingdao auf über 12.000 m² und nahm dort im Frühjahr 2011 im erweiterten Werk den Betrieb auf. IFE-VICTALL stellte im Berichtsjahr mit seinen rund 650 Mitarbeitern über 28.000 Einstiegssysteme her und ist damit der größte Hersteller von Türsystemen im Knorr-Bremse Konzern. Die Fabrik wurde gemäß dem weltweit gültigen Knorr-Bremse Produktionssystem KPS mit modernsten Maschinen und Arbeitsplätzen ausgestattet, unter Berücksichtigung eines optimalen Aufbaus der Fertigungslinien. Im Zuge des Ausbaus wurde zudem die Gelegenheit genutzt, die bereits bestehenden Produktionsflächen zu modernisieren. Im Mittelpunkt standen hierbei insbesondere Energiesparund Umweltschutzmaßnahmen. Die Besonderheit am IFE-VICTALL-Standort in Qingdao: Der komplette Produktionsablauf befindet sich in einem Gebäude. Auch die Lackierung der Türsysteme ist in die Produktion integriert, was zu enormen Zeiteinsparungen führt. Merak expandiert in Schanghai Merak Railway Technologies Shanghai wurde im Januar 2001 von der spanischen Knorr-Bremse Tochter Merak gegründet. Gestartet ist der Standort auf rund 500 m 2 mit zehn Mitarbeitern. In den folgenden Jahren wuchs das Werk rasant. Um die weiterhin steigende Nachfrage nach Klimasystemen in der Region bedienen zu können, expandierte der Standort im Berichtsjahr ein weiteres Mal: Auf mehr als 13.000 m 2 arbeiten nun inzwischen rund 360 Mitarbeiter. Bei der Erweiterung setzte Knorr-Bremse höchste internationale Standards hinsichtlich effizienter Logistik, exzellenter Qualität und optimaler Arbeitssicherheit um – entsprechend des einheitlichen Knorr-Bremse Produktionssystems KPS. Nicht nur bezüglich Umsatz und Mitarbeiterzahl ist das Werk in Schanghai in der Region bedeutend. Auch werden von dort die für die zahlreichen in Asien stattfindenden und von einem hohen Lokalisierungsgrad gekennzeichneten Projekte im Bereich Klimasysteme gesteuert. Standortzusammenlegung in Australien Die Planungen für eine bereichsübergreifende Zusammenführung der vier australischen Standorte, die Knorr-Bremse dort seit der Übernahme des Klimasystemherstellers Sigma Coachair im Jahr 2010 betreibt, sind abgeschlossen. Der feierliche Spatenstich für die Erweiterung des bisherigen Werks in Granville ist für das erste Quartal 2012 geplant, der Umzug soll etwa ein Jahr später stattfinden. We-
R e p o r t 7 3 sentlicher Grund für die Erweiterung auf knapp 14.000 m 2 Büro- und Produktionsfläche sind das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre und die Stärkung des Produktportfolios. Durch die Zusammenführung der Standorte kann die bereichsübergreifende Zusammenarbeit zukünftig deutlich effizienter stattfinden: Die in Australien laufende Entwicklung und Fertigung von Sigma Coachair Klimasystemen und Bremskomponenten für Schienenfahrzeuge sowie für Nutzfahrzeuge will der Konzern unter einem Dach bündeln. Auch das Nachmarktgeschäft im Bereich Klimasysteme und Bremssysteme für Schienenfahrzeuge wird ab 2013 vom Werk in Granville aus gesteuert.
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Geschäftsbericht 2011 K n o r r -
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Knorr-Bremse Global Care e. V. leis
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V o r s t a n d 7 Klaus Deller Dr.
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