Begründung FNP-Vorentwurf - Gemeinde Wallenhorst
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wallenhorst</strong> Neuaufstellung des <strong>FNP</strong> 2013 / 2014 – <strong>Vorentwurf</strong> 29 / 66<br />
Planungsleitsatz<br />
‣ Den aus der demographischen Entwicklung resultierenden Veränderungen der<br />
Haushaltsgrößen soll durch ein bedarfsgerechtes Wohnraumangebot Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wallenhorst</strong> liegen gesicherte Haushaltszahlen nur aus den Jahren 1987<br />
(Volkszählung) und eine Fortschreibung aus dem Jahr 1998 vor. Die Ermittlung der durchschnittlichen<br />
Haushaltsgrößen der Folgejahre erfolgte durch Berechnung unter Berücksichtigung<br />
der Entwicklung der durchschnittlichen Haushaltsgröße des LK Osnabrück, für den statistisches<br />
Datenmaterial zur Verfügung steht. Dementsprechend stellt die durchschnittliche<br />
Haushaltsgröße für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wallenhorst</strong> für die Jahre 2009 – 2030 lediglich eine<br />
Quantisierung der Annahme, dass auch in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wallenhorst</strong> die Haushalte kleiner<br />
werden, dar.<br />
Anmerkung:<br />
Derzeit wird noch geprüft, ob die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der Zensus-Erhebung<br />
von 2011 auch Aussagen über die durchschnittlichen Haushaltsgrößen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Wallenhorst</strong> trifft. Ist dies der Fall, werden die nachfolgenden aufgeführten Prognosedaten<br />
angepasst.<br />
Eine Berechnung auf Basis der Strukturdaten der „Wohnungsmarktbeobachtung 2010/2011“<br />
der NBank zeigt, dass davon ausgegangen werden kann, dass obwohl die Bevölkerung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Wallenhorst</strong> in der Prognose bis zum Jahr 2030 um rd. 10 % abnimmt, die Anzahl<br />
der Haushalte nur geringfügig um 0,5 %, von 9.785 auf 9.729 verringert.<br />
Dass die Anzahl der Haushalte trotz der erwarteten Abnahme der Bevölkerungszahl um rd.<br />
10 % nahezu konstant bleibt, ist mit einer Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße<br />
erklärbar. Sollte diese Entwicklung eintreffen, ist auf diese Veränderung zu reagieren. Es<br />
ist ein bedarfsgerechtes Wohnraumangebot zu schaffen. Für Ein- und Zwei-Personen-<br />
Haushalte (ältere und jüngere Personengruppen) sind geeignete Standorte für Wohnungen /<br />
Wohnformen in möglichst zentraler, innerörtlicher Lage auszuweisen. Die Steuerung erfolgt<br />
über die Aufstellung von Bebauungsplänen.<br />
C:\<strong>FNP</strong> <strong>Wallenhorst</strong>\20140129_<strong>Begründung</strong>.doc