Vortrag von Herrn Prof.Dr. Thomas Bliesener - SFBB

11.10.2013
Institut für Psychologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie und Rechtspsychologie
Zustimmung zu den Thesen der Jugendstrafrechtsreform-Kommission der DVJJ
Richter Staats. Schöffen JGH Strafvert.
Eine Reform des §3 JGG ist erforderlich 19,5% 25,5% 39,3% 35,1% 45,2%
Der §3 JGG ist in seinem Wortlaut neu zu gestalten 27,5% 24,5% 37,1% 45,5% 51,6%
Das altersbedingte Fehlen der Einsichts-und
Steuerungsfähigkeit ist exemplarisch zu konkretisieren 32,5% 30% 63,9% 70,5% 51,6%
Die strafrechtliche Verantwortlichkeit Jugendlicher sollte in
jedem Einzelfall schon vor dem Abschluss der Ermittlungen 65,9% 51% 56,2% 34,1% 71%
geprüft werden
Das Fehlen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist bei
Jugendlichen eher der Ausnahmefall
87,8% 96,2% 41,6% 87,2% 54,8%
Im unteren Altersbereich der Strafbarkeit ist häufig noch
nicht ein die strafrechtliche Verantwortlichkeit begründender 2,4% 11,5% 46,1% 14,3% 51,6%
Entwicklungsstand erreicht
Staatsanwaltschaft und Gericht ist eine Begründungspflicht
für die Annahme der strafrechtlichen Verantwortlichkeit 22% 11,5% 44,9% 37,2% 71%
aufzuerlegen
Der Zwang zu zusätzlicher Begründung führt im
„Massengeschäft“ zu Floskeln, die niemandem nützen 82,9% 86,5% 38,2% 67,9% 61,3%
Bei nicht gegebener strafrechtlicher Verantwortung sind die
jugendhilferechtlichen und zivilrechtlichen
Reaktionsmöglichkeiten ausreichend
Jugendliche Bagatellkriminalität sollte nicht verfolgt werden,
wenn sie keine oder nur geringfügige Schäden oder
Gefährdungen verursacht hat und die Schuld des Täters
gering ist
Sollte der §3 JGG Ihrer Meinung nach ersatzlos gestrichen
werden?
63,4% 55,8% 25,8% 59% 58,1%
41,5% 36,5% 27% 42,9% 51,6%
0% 3,8% 0% 1,3% 0%
Beiden Aussagen1,2und 10gaben die meistenSchöffenan, die Aussagen nichteinschätzenzukönnen
Institut für Psychologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie und Rechtspsychologie
Zustimmung zu den Thesen der Jugendstrafrechtsreform-Kommission der DVJJ
Richter Staats. Schöffen JGH Strafvert.
Eine Reform des §3 JGG ist erforderlich 19,5% 25,5% 39,3% 35,1% 45,2%
Der §3 JGG ist in seinem Wortlaut neu zu gestalten 27,5% 24,5% 37,1% 45,5% 51,6%
Das altersbedingte Fehlen der Einsichts-und
Steuerungsfähigkeit ist exemplarisch zu konkretisieren 32,5% 30% 63,9% 70,5% 51,6%
Die strafrechtliche Verantwortlichkeit Jugendlicher sollte in
jedem Einzelfall schon vor dem Abschluss der Ermittlungen 65,9% 51% 56,2% 34,1% 71%
geprüft werden
Das Fehlen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist bei
Jugendlichen eher der Ausnahmefall
87,8% 96,2% 41,6% 87,2% 54,8%
Im unteren Altersbereich der Strafbarkeit ist häufig noch
nicht ein die strafrechtliche Verantwortlichkeit begründender 2,4% 11,5% 46,1% 14,3% 51,6%
Entwicklungsstand erreicht
Staatsanwaltschaft und Gericht ist eine Begründungspflicht
für die Annahme der strafrechtlichen Verantwortlichkeit 22% 11,5% 44,9% 37,2% 71%
aufzuerlegen
Der Zwang zu zusätzlicher Begründung führt im
„Massengeschäft“ zu Floskeln, die niemandem nützen 82,9% 86,5% 38,2% 67,9% 61,3%
Bei nicht gegebener strafrechtlicher Verantwortung sind die
jugendhilferechtlichen und zivilrechtlichen
Reaktionsmöglichkeiten ausreichend
Jugendliche Bagatellkriminalität sollte nicht verfolgt werden,
wenn sie keine oder nur geringfügige Schäden oder
Gefährdungen verursacht hat und die Schuld des Täters
gering ist
Sollte der §3 JGG Ihrer Meinung nach ersatzlos gestrichen
werden?
63,4% 55,8% 25,8% 59% 58,1%
41,5% 36,5% 27% 42,9% 51,6%
0% 3,8% 0% 1,3% 0%
Beiden Aussagen1,2und 10gaben die meistenSchöffenan, die Aussagen nichteinschätzenzukönnen
20