Algorithmische Zahlentheorie und Kryptographie - Mitschriften von ...
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Also:<br />
2 k ( k<br />
e<br />
) k<br />
< 4 n−1 (⋆⋆)<br />
Wir können 4 n−1 schreiben als (2 2 ) n−1 , dann folgt k·(ln k+ln 2−1) < (2 ln 2)n.<br />
Wir zeigen daraus per Widerspruchsbeweis, dass gilt:<br />
Wir nehmen also an: k ≥ 2n<br />
ln n<br />
2(ln 2)n > 2n<br />
ln n<br />
k < 2n<br />
ln n ≤<br />
3n<br />
log n<br />
. Einsetzen in (⋆⋆) liefert:<br />
(<br />
ln 2n )<br />
ln n + ln 2 − 1 = 2n (ln n + ln 2 − ln ln n + ln 2 − 1).<br />
ln n<br />
Daraus ergibt sich: (1 − ln 2) ln n < ln ln n − 2 ln 2 + 1. Für n ≥ 27 ergibt<br />
sich ein Widerspruch (siehe Übung), für n < 27 läßt sich dies per Hand<br />
nachrechnen.<br />
Damit ist der Satz <strong>von</strong> Qebyxv bewiesen.<br />
□<br />
Bemerkung: Zum Lemma <strong>von</strong> Erdös, das besagt, dass ∏ p≤n p < 4n−1 ist,<br />
gilt als untere Schranke:<br />
Satz: Für n ≥ 2 gilt ∏ p≤2n p > 2n .<br />
Beweis: Gleiche Technik.<br />
1.3 Algebraische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
1.3.1 Gruppen <strong>und</strong> Untergruppen<br />
Definition: Eine Gruppe ist G = (G, ·) mit (·): G × G → G assoziativ <strong>und</strong><br />
zusätzlich gibt es 1 ∈ G (neutrales Element) mit<br />
1. g · 1 = 1 · g = g für alle g ∈ G.<br />
2. für alle g ∈ G existiert h ∈ G (inverses Element zu g, Notation g −1 )<br />
mit g · h = h · g = 1.<br />
Die Gruppe heißt kommutativ (abelsch), falls die Verknüpfung kommutativ<br />
ist.<br />
Lemma:<br />
1. Das neutrale Element ist eindeutig bestimmt.<br />
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