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Algorithmische Zahlentheorie und Kryptographie - Mitschriften von ...

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Definition: Der größte geimansame Teiler ggT(m, n) (kurz: (m, n)) zweier<br />

Zahlen m, n ist wie folgt definiert:<br />

{<br />

max(D(m) ∩ D(n)) falls m ≠ 0 oder n ≠ 0<br />

(m, n) := ggT(m, n) :=<br />

0 sonst<br />

Zwei Zahlen m, n heißen teilerfremd, in Zeichen m⊤n, falls (m, n) = 1.<br />

Lemma: Für den größten gemeinsamen Teiler gelten folgende Gesetzmäßigkeiten:<br />

1. (m, n) = (n, m)<br />

2. (m, n) = (−m, n) = (m, −n) = (−m, −n)<br />

3. (m, 0) = (m, m) = m<br />

4. (m, n) = (m, n + xm) (insbesondere (m, n) = (m, n − m))<br />

Proposition: Für n ∈ Z <strong>und</strong> d > 0 existieren eindeutige q, r mit 0 ≤ r < d,<br />

so dass n = q · d + r.<br />

Definition: Sei n = q · d + r mit d > 0, 0 ≤ r < d. Wir definieren dann<br />

n mod d := r <strong>und</strong> n div d := q<br />

Wegen obiger Proposition ist dies wohldefiniert.<br />

Proposition:<br />

1. Für m > 0 gilt, dass (m, n) = (m, n mod m) ist.<br />

2. Für alle m, n ∈ Z existieren x, y ∈ Z mit (m, n) = xm + yn.<br />

3. Für alle m, n ∈ Z sind m, n teilerfremd genau dann, wenn x, y existieren<br />

mit 1 = xm + yn.<br />

4. Für alle k, m, n ∈ Z gilt |k| · (m, n) = (km, kn)<br />

5. Sind m, n teilerfremd, so ist (l, m) = (ln, m)<br />

6. Sind m, n teilerfremd <strong>und</strong> m | k sowie n | k, so ist mn | k.<br />

Beweis:<br />

5

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