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Algorithmische Zahlentheorie und Kryptographie - Mitschriften von ...

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Wir beweisen dies zunächst für (ungerade) Primzahlen <strong>und</strong> verallgemeinern<br />

dies später auf alle Zahlen. Eine äquivalente Formulierung ist:<br />

( m<br />

)<br />

(<br />

= (−1) m−1 · n−1 n<br />

2 2 .<br />

n m)<br />

Für eine ungerade Primzahl p definieren wir:<br />

H p = {1, . . . , p − 1<br />

2 }<br />

S p (a) = {h · a mod p | h ∈ H p } = (H p · a) mod p<br />

(für a⊤p)<br />

T p (a) = S p (a) ∩ H p<br />

R p (a) = S p (a) \ H p<br />

k p (a) = |R p (a)|<br />

Lemma: Sei p ungerade Primzahl, p⊤a. Dann ist<br />

H p = T p (a) ⊎ (p − R p (a)).<br />

Beweis: Zunächst gilt |S p (a)| = |H p | = p−1<br />

2<br />

nach Definition <strong>von</strong> S p (a), da wir<br />

in einem Körper rechnen. Wenn wir nun zeigen, dass T p (a) ∩ (p − R p (a)) = ∅<br />

ist, sind wir fertig: Wir haben ausreichend Elemente auf der rechten Seite der<br />

Gleichung im Lemma, da |T p (a)| + |R p (a)| = |S p (a)| = |H p | gilt.<br />

Angenommen, ia ≡ p − ja (mod p) für i, j ∈ H p . Dann ist (i + j)a ≡ p p ≡ p 0,<br />

also p | (i + j), aber 0 < i + j < p!<br />

( )<br />

Lemma: Sei p ungerade Primzahl mit a⊤p. Dann ist = (−1) kp(a) .<br />

a<br />

p<br />

□<br />

Beweis: Wir betrachten ∏ i∈H p<br />

i, spalten nach T p <strong>und</strong> R p auf <strong>und</strong> kürzen<br />

43

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