Individuelle Impfentscheidung - Markus Breitenberger
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- Nach Aufenthalt im Freien in zeckengefährdeten Gebieten<br />
den nackten Körper nach Zecken absuchen. Vor allem bevorzugte<br />
Saugstellen der Zecken (Bereiche mit dünner Haut)<br />
untersuchen: Kopfhaut, hinter den Ohren, Hals, Achselhöhlen,<br />
Genitalbereich, zwischen den Beinen, Kniekehlen<br />
- Repellents zum Auftragen auf Kleidung und Haut (z.B. ‚Mosquito’,<br />
‚Autan’ etc.) bieten nur einen zeitlich begrenzten<br />
Schutz für einige Stunden<br />
- Zeckenhalsband für Haustiere<br />
Bei Zeckenbefall soll die Zecke umgehend entfernt werden. Dabei<br />
greifen Sie die Zecke möglichst körpernah, ohne sie zu<br />
drücken, mit einer Zeckenpinzette oder mit den Fingerspitzen<br />
und ziehen sie heraus.<br />
' Keinesfalls irgendwelche Substanzen davor auf die Zecke aufbringen.<br />
Auch ein Drehen beim Herausziehen ist nicht nötig'<br />
Vorkommen<br />
Die FSME kommt in Deutschland vor allem in Süd- und Ostdeutschland<br />
vor. Im Folgenden werden die 2006 gemeldeten<br />
Fälle nach Infektionsort gegliedert:<br />
52.6% (269 Fälle) Baden-Württemberg<br />
35.6% (182 Fälle) Bayern<br />
10.8% (55 Fälle) Hessen<br />
0.6% (3 Fälle) Rheinland-Pfalz<br />
0.6% (3 Fälle) Brandenburg<br />
0.6% (3 Fälle) Sachsen<br />
0.4% (2 Fälle) Thüringen<br />
0.2% (1 Fall) Mecklenburg-Vorpommern<br />
Weiterhin kommen den FSME-Virus übertragende Zecken in<br />
Asien und vielen europäischen Ländern vor. Von marginaler Bedeutung<br />
sind Frankreich, Italien, Griechenland.<br />
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