kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
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Gesundheitspolitik<br />
zu meistern ist, welche Konzepte es zur<br />
Bewältigung des Hausärztemangels gibt<br />
oder wie zukunftsfähige Krankenhausstrukturen<br />
aussehen können - dies sind<br />
nur einige wenige Fragen, die wir mit unseren<br />
Podiumsgästen, die aus allen Sparten<br />
des Gesundheitswesens kommen,<br />
erörtert haben“, so Teufel.<br />
„Die Statements der Podiumsteilnehmer<br />
haben eindrucksvoll belegt, dass alle Beteiligten<br />
nach besten Kräften an dem Erhalt<br />
des hohen Versorgungsniveaus arbeiten,<br />
in den für sie relevanten Bereichen<br />
KREISTEIL<br />
Das Plenum ist manchmal voller, manchmal auch leerer. Kaum jedoch so gefüllt mit gesundheitspolitischem<br />
Sachverstand wie bei dieser Veranstaltung.<br />
Annette Widmann-Mauz freute sich, als<br />
Bundestagsabgeordnete einmal im Landtag<br />
in Stuttgart auftreten zu können. In<br />
dem gegenüber dem Reichstag doch eher<br />
kleineren, beschaulicher wirkenden Raum.<br />
Der Inhalt des Abends aber hatte es in<br />
sich.<br />
auch bereits innovative Lösungen entwikkelt<br />
haben und sich auch weiterhin dafür<br />
engagieren neue Ansätze zu finden und<br />
umzusetzen. Es wird hier auf eine stärkere<br />
Vernetzung der vorhandenen Strukturen<br />
gesetzt, denn man erhofft sich hierdurch,<br />
die vorhandenen Ressourcen effektiver<br />
nutzen zu können. Auch hat sich gezeigt,<br />
dass die Verbesserungen der beruflichen<br />
Rahmendbedingungen für Hausärzte, insbesondere<br />
im ländlichen Raum, ein gemeinsames<br />
Anliegen ist. Im Vordergrund<br />
steht bei all diesen Bemühungen die bestmögliche<br />
Versorgung der Bevölkerung.<br />
Deren Sorgen müssen ernstgenommen<br />
werden und dürfen nicht hinter den Interessen<br />
der Krankenversicherungen und<br />
Ärzteschaft zurückstehen“, betonten Hauk<br />
und Teufel.<br />
Ein großes Zukunftsthema sei sicherlich<br />
auch die Gewährleistung einer adäquaten<br />
Pflege. „Der drohende Pflegenotstand fordert<br />
einer Verbesserung der Berufsbedingungen<br />
der Pflegenden, insbesondere<br />
muss die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege<br />
gewährleistet sein. Gemeinsames Ziel<br />
muss es daher sein, das bisherige Niveau<br />
in der Gesundheitsversorgung zu halten<br />
und die drohende Unterversorgung nicht<br />
als unausweichlich anzusehen“ betonte<br />
Hauk.<br />
„Wir wollen allen Sachverstand bündeln“,<br />
hatte Peter Hauk zu Beginn der Veranstaltung<br />
im Landtag bei der Begrüßung all der<br />
Experten und sonstiger Interessierten gesagt.<br />
Mit der Parlamentarischen Staatssekretärin<br />
Annette Widmann-Mauz eröffnete<br />
die Politikerin den Reigen der Reden,<br />
die seit ihrer Zeit als gesundheitspolitische<br />
Sprecherin ihrer Fraktion - immerhin<br />
seit dem Jahre 1998 - alle Bewegungen und<br />
Margit Marte aus Dunningen benannte<br />
sehr konkret und anschaulich die Anforderungen,<br />
die die Patienten an eine qualifizierte,<br />
auch nachvollziehbare Gesundheitsversorgung<br />
haben.<br />
Der Moderator fragt, die Patientenvertreterin antwortet, die Parlamentarische Staatssekretärin<br />
hört interessiert zu.<br />
Entwicklungen mitgemacht hat, bis hin<br />
zum Gesundheitsfonds: Ihn bezeichnete<br />
sie als das System, mit dem die starren<br />
Strukturen überwunden worden seien.<br />
Mehr Planbarkeit und Verlässlichkeit sei<br />
mit dem Fonds gegeben.<br />
Weitere Stichworte ihres Vortrags, der<br />
den geplanten Zeitrahmen etwas sprengte,<br />
obwohl sie im Zeitraffer sprach und<br />
manches noch wegließ (so umfangreich ist<br />
der Themenkomplex): die Pflege in den<br />
Mittelpunkt stellen, die erreichte Trendwende<br />
bei der Arzneimittelversorgung, die<br />
23,5 Milliarden Euro Reserve bei den Kassen,<br />
mehr Spielräume, Stärkung der medi-<br />
Fortsetzung auf Seite 14<br />
<strong>Rottweil</strong> 3/2013 >>> Seite 13