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kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil

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Wirtschaftsrat<br />

Die Utopie, die Fakten und ein Jubiläum<br />

Dr. Hans-Jochem Steim für 30-jährige Mitarbeit<br />

beim Wirtschaftsrat geehrt<br />

KREISTEIL<br />

Prof. Dr. Götz Werner: Der eigenwillige<br />

dm-Gründer und „Visionär“ plädiert für<br />

ein bedingungsloses Grundeinkommen.<br />

Eine nicht unumstrittene Idee.<br />

„Ich will gerne ein Utopist sein“, bekannte<br />

Prof. Dr. Götz Werner, Gründer und Aufsichtsratsmitglied<br />

von dm-drogerie markt<br />

GmbH bei seiner Rede als Gast des Wirtschaftsrats<br />

der <strong>CDU</strong> Sektion <strong>Rottweil</strong>/<br />

Tuttlingen im Gemeindehaus Adolph Kolping<br />

in <strong>Rottweil</strong>.<br />

Seine Utopie, die er rhetorisch eloquent<br />

vortrug: das bedingungslose Grundeinkommen,<br />

das Jede und Jeder von der Geburt<br />

bis zum Tod in Höhe von 850 Euro erhalten<br />

soll. Dass er damit die gesamte Sozial-,<br />

Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik<br />

umkrempeln würde, konnte dabei nicht<br />

verborgen bleiben. So lauschten die Mitglieder<br />

und Freunde des Wirtschaftsrates<br />

den Ausführungen von Götz Werner sehr<br />

aufmerksam und mit höchstem Interesse -<br />

er will mit seiner Idee den Freiraum schaffen,<br />

dass der Mensch tätig sein kann und<br />

bemühte selbst Friedrich Schiller für seine<br />

Vorstellungen -, doch in der anschließenden<br />

Diskussion versuchte er, die Fragen<br />

mit Späßchen oder auch mit Abweichungen<br />

ins sehr Inkonkrete ad absurdum zu<br />

führen.<br />

Sehr viel näher an der Realität zeigte sich<br />

im ersten Teil des Abends Erika Faust, die<br />

Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit<br />

<strong>Rottweil</strong> - Villingen-Schwenningen mit ihren<br />

Ausführungen als auch aktuellen Informationen<br />

zum Arbeitsmarkt in der Region<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Mit der erfreulichen<br />

Feststellung, dass die Region, in<br />

der etwa von den 500.000 Bewohnern<br />

185.020 sozialversicherungspflichtig beschäftigt<br />

besser aus der Krise gekommen<br />

ist als sie im Jahre<br />

2008 hineingegangen<br />

ist: „Ei absoluter<br />

Höchststand!“ Zuversichtlich<br />

stimmt<br />

sie auch die für dieses<br />

Jahr prognostizierte<br />

Bruttoinlandsprodukt<br />

von 0,8 Prozent,<br />

während sie<br />

sich sorgt um den<br />

jetzt schon vorhandenen<br />

und sich abzeichnenden<br />

noch<br />

verstärkenden Fachkräftemangel.<br />

Fakten und Daten,<br />

die dem Schramberger<br />

Ehrenbürger, Unternehmer<br />

und früheren<br />

Politiker Dr.<br />

Hans-Jochem Steim<br />

Klar, präzise und kompakt erläutert Erika<br />

Faust die aktuellen Daten zur Arbeitsmarktlage<br />

und stellt eine positive Grundstimmung<br />

dar.<br />

Dr. Martin Leonhard ehrt seinen Vorvorgänger Dr. Hans-Jochem<br />

Steim für 30 Jahre tatkräftige und leidenschaftliche Mitarbeit im<br />

Wirtschaftsrat. Sein Rat, sein Mitwirken ist so herausragend wie<br />

dies seine gesamte Lebensleistung in allen Bereichen ist.<br />

wohl näher liegen als die Vorstellungen<br />

des sich selbst als „Realträumer“ bezeichnete<br />

Götz Werner. So konnte Dr. Martin<br />

Leonhard, der Sektionssprecher des Wirtschaftsrats,<br />

seinem Vorvorgänger („in dessen<br />

große Fußstapfen ich erst noch hineinwachsen<br />

muss“) für seine 30-jährige aktive<br />

Mitgliedschaft und Mitarbeit in dem Verband<br />

würdigen. Ein Geschenk, ein Blumenstrauß<br />

und die von Präsident Prof. Kurt<br />

Lauk unterzeichnete Urkunde waren die<br />

sichtbaren Zeichen und der Dank für das<br />

Wirken von Dr. Steim an herausragender<br />

Stelle im Wirtschaftsrat. Der sich als<br />

glaubwürdiger Vertreter und Verfechter<br />

der Sozialen Marktwirtschaft und mit seiner<br />

Menschlichkeit, die nahe bei dem Namensgeber<br />

des Veranstaltungsraumes,<br />

Adolph Kolping, ist, in sozialer Verantwortung<br />

auch in den nächsten Jahren für Arbeit,<br />

Wachstum und Wohlstand einsetzen<br />

wird. > Seite 15

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