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Biochemiepraktikum

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0,5 % Ammonium-Sulfamat in 1 M HCl<br />

0,05 % N-1-Naphthyl-ethylendiamin in 47 % Ethanol (Handschuhe!)<br />

- Platten im Abzug mit 20 ml der Nitritlösung übergießen<br />

- 5 min einwirken lassen, Lösung abgießen<br />

- entsprechend mit der Sulfamatlösung verfahren (zur Reduktion des überschüssigen NO+,<br />

warum?)<br />

- Naphthyl-ethylendiamin-Lösung einwirken lassen, bis sich Kolonien mit CPY-Aktivität<br />

deutlich rot färben (max. 5 min), in Sammelbehälter abgießen<br />

B) Vermehrung von Einzelkolonien des "gap-repair"-Versuchs<br />

Um für die DNA-Isolation am folgenden Tag genug Zellmaterial zur Verfügung zu haben,<br />

wird von 2 der 4 "gestreakten" Klonen jeweils eine Einzelkolonie als "patch" auf eine frische<br />

CM His- Platte übertragen.<br />

Achtung: große Patches anlegen!<br />

C) Ausstreichen der Integranten-Klone auf 5-FOA Platten<br />

Die auf YPD-Medium gewachsenen Integranten-Klone (alle 8) werden auf einer MV-5-FOA<br />

Platte zu Einzelkolonien ausgestrichen.<br />

In Anwesenheit von 5-FOA (5-Fluor-Orotsäure) werden alle Zellen, die das URA3 Gen<br />

enthalten, absterben. Das Ura3 Protein wandelt diese Droge in 5-Fluor-Uracil um, welches im<br />

weiteren Pyrimidin-Syntheseweg als Selbstmord-Inhibitor wirkt und somit die Zellen<br />

vergiftet. Durch diese Gegenselektion überleben (in Anwesenheit von Uracil im Medium) also<br />

nur Klone, die durch homologe Rekombination im duplizierten CPY-Gen das URA3-<br />

Markergen verloren haben. Diese werden nach ca. 2 Tagen als Einzelkolonien in den "streaks"<br />

auf MV-5-FOA sichtbar.<br />

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