Biochemiepraktikum
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Die Filter werden mit Bleistift markiert und mit einer Pinzette für etwa 10 Sekunden in<br />
flüssigen Stickstoff getaucht, um die Hefezellen zu permeabilisieren. Den gefrorenen Filter<br />
legt man dann auf einen zweiten Filter, welcher mit 2,5 ml Z-Puffer mit X-Gal getränkt ist.<br />
Nach 1- 3 Stunden Inkubation bei 30°C zeigt eine intensive Blaufärbung eine Protein-<br />
Proteinwechselwirkung an.<br />
Z-Puffer:<br />
Für 2,5 ml Lösung:<br />
Na 2 HPO 4 .7H 2 0 16,1 g/l 6,75 µl β-Mercaptoethanol<br />
NaH 2 PO 4 .H 2 0 5.5 g/l 25 µl 2% ige X-Gal-Lösung in DMF<br />
KCl 0,75 g/l Z-Puffer ad 2,5 ml<br />
MgSO 4 .7H 2 O 0,25 g/l<br />
B) Animpfen von Flüssigkulturen mit E. coli Transformanten-Kolonien<br />
Nach dem Auszählen der in den beiden Ansätzen erzielten Transformanten-Kolonien sollen<br />
von jedem Hefe-DNA-Transformationsansatz 2 LB-Amp Flüssigkulturen von 2 ml beimpft<br />
werden. E. coli Kulturen mit Referenzplasmiden (Ausgangsplasmid p13-up/down und mit<br />
CIC1 „aufgefülltes“ Plasmid p13-gap) werden ebenfalls angesetzt.<br />
- Zum Animpfen mit der spitzen Seite eines sterilen Zahnstochers vorsichtig in eine<br />
Einzelkolonie stechen und den Zahnstocher ins Kulturgläschen fallen lassen<br />
- Inkubation der Kulturen im Schüttler bei 37 °C über Nacht<br />
C) Anlegen von "patches" der 5-FOA-resistenten Klone<br />
Für den abschließenden CPY-Enzymtest werden 5-FOA-resistente Einzelkolonien auf<br />
frischen MV-5-FOA Platten als "patches" vermehrt. Dafür werden aus 3-4 "streaks" insgesamt<br />
mindestens 12 Einzelkolonien ausgewählt. Als Kontrollen werden auch "patches" von Uracilauxotrophen<br />
Wildtyp- und CPY-Mutantenstämmen angelegt. (5-FOA ist sehr teuer, daher<br />
jeweils 1 Platte unter 2 Gruppen aufteilen!)<br />
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