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3R Die beschlossene Wende (Vorschau)

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Entwurf DWA-Arbeitsblatt A 531<br />

Starkregen in Abhängigkeit von Wiederkehrzeit<br />

und Dauer<br />

Juni 2011, 28 Seiten, ISBN 978-3-941897-85-4, Ladenpreis: 32 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 25,60 Euro<br />

Starkregenangaben gehören zu den<br />

wichtigsten Planungskenngrößen in der<br />

wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen<br />

Praxis. Sie werden u.a. in urbanen<br />

Gebieten bei der Bemessung von<br />

Regenentwässerungssystemen und an<br />

Fließgewässern bei der Dimensionierung<br />

von Wasserbauwerken als Ausgangsparameter<br />

benötigt. Von ihrer Genauigkeit<br />

hängt ganz entscheidend die Genauigkeit<br />

der Zielgrößen entsprechender Berechnungsverfahren<br />

und Modelle ab. Ihre<br />

Überschätzung kann zu erheblichen<br />

Mehrkosten bei der baulichen Umsetzung<br />

führen, ihre Unterschätzung zu einem<br />

nicht vertretbaren, überhöhten Restrisiko<br />

des Versagens während des Betriebs<br />

wasserwirtschaftlicher und wasserbaulicher<br />

Anlagen.<br />

Trotz der flächendeckenden Verfügbarkeit<br />

von Starkregenangaben durch „Koordinierte<br />

Starkniederschlags-Regionalisierungs-Auswertungen“<br />

(KOSTRA) gibt<br />

es nach wie vor Bedarf an lokalen Stationsanalysen,<br />

um z. B. die inzwischen verlängerten<br />

Datenreihen auszuwerten, jüngere<br />

Entwicklungen zu bewerten oder lokale<br />

Besonderheiten im Vergleich zu den<br />

KOSTRA-Angaben einzuordnen. <strong>Die</strong>s ist<br />

jedoch nur dann uneingeschränkt möglich,<br />

wenn man dem im Arbeitsblatt empfohlenen<br />

methodischen Vorgehen folgt.<br />

Im DWA-Arbeitsblatt A 531 werden<br />

wesentliche Grundzüge des im Jahre 1985<br />

erschienenen Arbeitsblattes ATV-A 121<br />

der ATV bzw. des textgleichen Heftes 124<br />

der DVWK-Regeln zur Wasserwirtschaft<br />

„Starkregenauswertung nach Wiederkehrzeit<br />

und Dauer“ beibehalten. <strong>Die</strong> Überarbeitung<br />

hat zum Ziel, aktuellen Entwicklungen<br />

Rechnung zu tragen, ohne aber die<br />

seinerzeit angestrebte Vereinheitlichung<br />

des Vorgehens bei statistischen Starkregenanalysen<br />

in Frage zu stellen.<br />

Frist zur Stellungnahme: Hinweise und<br />

Anregungen zu dieser Thematik nimmt<br />

die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne<br />

entgegen. Das Arbeitsblatt DWA-A 531<br />

wird bis zum 31. August 2011 öffentlich<br />

zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen<br />

sind schriftlich, nach Möglichkeit in digitaler<br />

Form an die DWA-Bundesgeschäftsstelle<br />

zu richten.<br />

Kontakt: DWA-Bundesgeschäftsstelle,<br />

Hennef, Dipl.-Geogr. Dirk Barion,<br />

Tel. +49 2242 872-161,<br />

E-Mail: barion@dwa.de<br />

Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 116-3<br />

Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen<br />

Besondere Entwässerungsverfahren - Teil 3<br />

Juli 2011, 24 Seiten, ISBN 978-3-941897-83-0, Ladenpreis 32,00 Euro, fördernde DWA-Mitglieder 25,60 Euro.<br />

Druckluftgespülte Abwassertransportleitungen<br />

gibt es in Deutschland seit Anfang<br />

der 1970er Jahre. Sie können im Trennoder<br />

Mischsystem eingesetzt werden.<br />

Zu den Abwassertransportsystemen mit<br />

Druckluftspülung zählen: Druckleitung<br />

mit hydraulischer Förderung (Pumpen),<br />

Druckleitung mit pneumatischer Förderung,<br />

Gefälledruckleitung und Düker.<br />

Durch regelmäßige Druckluftspülungen<br />

sollen insbesondere Probleme durch Ablagerung,<br />

Verstopfung, Geruch und Korrosion<br />

vermieden werden, indem die notwendige<br />

Mindestfließgeschwindigkeit in<br />

der Rohrleitung erreicht, das Abwasser<br />

belüftet und die Durchflusszeit verkürzt<br />

wird. Ablagerungen und Inkrustationen<br />

werden durch Turbulenz aufgewirbelt und<br />

entfernt.<br />

Druckluft kann entweder über einen<br />

Druckluftbehälter, in dem die erforderliche<br />

Spülluftmenge zwischengespeichert wird,<br />

oder direkt mit einem Drucklufterzeuger<br />

in die Leitung eingetragen werden. Mit einem<br />

Druckregler wird der Druck in einem<br />

Druckbehälter auf den erforderlichen Spülüberdruck<br />

reduziert. Durch druckluftgespülte<br />

Abwassertransportleitungen werden<br />

Übertiefen vermieden. Sie ermöglichen<br />

zudem - unabhängig von den topografischen<br />

Verhältnissen - die Einleitung auch<br />

in höher gelegene Kanäle. Abwasser kann<br />

über weite Strecken gefördert werden.<br />

Das DWA-Arbeitsblatt A 116-3 beinhaltet<br />

praktische Erfahrungen, Anforderungen<br />

an Funktionen, Planung, Werkstoffe<br />

und Bauteile, Bemessungsregeln, Einbauhinweise,<br />

Erläuterungen zur Qualitätssicherung,<br />

die Definition von Prüfverfahren,<br />

Hinweise zur Übergabe, den Betrieb und<br />

Unterhalt sowie Grenzwerte für Immissionen/Emissionen.<br />

Das Arbeitsblatt richtet<br />

sich an planende Ingenieure, Aufsichtsbehörden,<br />

Kommunen und Anlagenausrüster.<br />

Frist zur Stellungnahme: Hinweise und<br />

Anregungen zu dieser Thematik nimmt<br />

die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne<br />

entgegen. Das Arbeitsblatt DWA-A 116-<br />

3 wird bis zum 30. September 2011 öffentlich<br />

zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen<br />

sind schriftlich, nach Möglichkeit<br />

in digitaler Form an die DWA-Bundesgeschäftsstelle<br />

zu richten.<br />

Kontakt: DWA-Bundesgeschäftsstelle,<br />

Hennef, Dipl.-Ing. Christian Berger,<br />

Tel. +49 2242 872-126,<br />

E-Mail: berger@dwa.de<br />

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