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Essen & Trinken<br />
leidet; der Boden schmeckt nach<br />
trockenem Mehl. Wer es gern etwas<br />
kerniger mag, verwendet nicht Weizenmehl<br />
der Type 405 oder 550, sondern<br />
Vollkorn- oder Dinkelmehl. Ein<br />
gutes Backergebnis gibt es mit einer<br />
Mischung aus je einer Hälfte 550er<br />
<strong>und</strong> Vollkornmehl. Mit Vollkornmehl<br />
allein kann der Teig <strong>schneller</strong><br />
brüchig werden. Wenn es einmal<br />
schnell gehen soll, passt auch fertiger<br />
Blätterteig aus dem Kühl-/Tiefkühlsortiment:<br />
Platten in der Form<br />
»»<br />
Wer den Teig ohne Ei mag,<br />
kann vollfettes Sojamehl nehmen.<br />
Ein Esslöffel Sojamehl ersetzt 1 Ei.<br />
einfach aneinanderlegen, andrücken<br />
<strong>und</strong> belegen. Quark-Öl-Teig ist<br />
besonders saftig <strong>und</strong> eine willkommene<br />
Abwechslung als Gr<strong>und</strong>lage.<br />
Sojamehl statt Ei<br />
Wer den Teig ohne Ei bevorzugt,<br />
kann vollfettes Sojamehl als Ersatz<br />
verwenden. Ein Esslöffel Sojamehl<br />
(ca. 15 bis 20 g) ersetzt ein Ei, nehmen<br />
Sie 1 bis 2 Esslöffel Wasser dazu.<br />
Sojamehl ist recht geschmacksneutral<br />
<strong>und</strong> dominiert den Teiggeschmack<br />
nicht.<br />
Viele Rezepte schöpfen bei Milchprodukten<br />
aus dem Vollen: Sahne,<br />
Mascarpone, fetter Käse etc.<br />
Doch es geht auch mit fettarmer<br />
Milch, fettreduzierter Sahne, Magerquark,<br />
fettreduziertem Frischkäse,<br />
Naturjoghurt <strong>und</strong> fettarmen<br />
Käsesorten (siehe unsere Rezepte<br />
mit einigen Alternativen!).<br />
Das Topping geht schnell<br />
Auch das Topping, also die Zutaten,<br />
die auf den Teig wandern, lässt sich<br />
schnell herstellen – wie Tomaten<br />
in Scheiben, Kirschtomaten dazu<br />
etc. Grünkohl, Wirsing oder Rosenkohl<br />
sollten Sie vorher blanchieren.<br />
Lassen Sie Tiefkühlblattspinat vorweg<br />
unbedingt auf einem Sieb abtropfen,<br />
sonst weicht der komplette<br />
Boden durch. Rote Bete gibt es<br />
fertig gegart <strong>und</strong> eingeschweißt in<br />
der Gemüseabteilung. Originalverpackt<br />
bleiben sie im Kühlschrank<br />
besonders lange frisch. Wer keine<br />
Zeit zum Schnippeln hat, kann auf<br />
Tiefkühlprodukte zurückgreifen.<br />
Wählen Sie dazu am besten Gemüse<br />
ohne Gewürze <strong>und</strong> Soßen;<br />
sie sind meist im Beutel zu haben,<br />
dazu günstiger als fertig Gewürztes.<br />
Auch Konserven wie Kidneybohnen,<br />
Sauerkraut oder Champignons<br />
passen gut als Belag.<br />
Der Guss – kräftig gewürzt!<br />
Wer einen Guss herstellt, sollte kräftig<br />
würzen. Als Gr<strong>und</strong>lage bieten<br />
sich gekörnte Gemüsebrühe, frisch<br />
gemahlener Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss<br />
an. Tomatenmark, Chili, Paprikapulver,<br />
Curry <strong>und</strong> ein Spritzer<br />
flüssiger Süßstoff r<strong>und</strong>en den Guss<br />
ab. Geriebener Käse muss nicht<br />
zwingend in die Eiermilch – das<br />
spart Fettkalorien. Je nach Quiche<br />
passen auch Äpfel, Birnen oder Trockenfrüchte<br />
wie Pflaumen, Aprikosen<br />
oder Cranberrys. Für den ges<strong>und</strong>en<br />
Biss einfach ein paar Nüsse<br />
in den Guss oder locker auf die<br />
Füllung streuen.<br />
Wenn Sie eine größere Menge<br />
Quiche planen, verdoppeln Sie einfach<br />
die Rezeptmenge einer Springoder<br />
Tarte form. Falls doch etwas<br />
von gebackenen Leckereien übrig<br />
bleibt: in einer fest verschließba-<br />
Mürbeteig:<br />
Damit er gelingt,<br />
sollte das Fett,<br />
also meist Butter,<br />
immer sehr kalt<br />
sein. Je wärmer<br />
das Fett ist,<br />
desto mehr klebt<br />
der Teig.<br />
Foto: Johanna Mühlbauer - Fotolia.com<br />
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<strong>Diabetes</strong>-<strong>Journal</strong> 1 /2014