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LinuxUser Virtueller Desktop (Vorschau)

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Praxis<br />

Shotcut<br />

Videoschnitt mit Shotcut<br />

Schneller Schnitt<br />

Mit Shotcut trimmen Sie Videos, bauen<br />

Effekte ein und klicken das fertige Material<br />

im Handumdrehen zu einem<br />

neuen Film zusammen. Tim Schürmann<br />

© Gun, sxc.hu<br />

Der komplette Funktionsumfang von<br />

Shotcut û ist rasch beschrieben: Das<br />

Werkzeug beschneidet Videos, versieht<br />

sie mit Effekten, setzt sie zu einem neuen<br />

Film zusammen und gibt das Ergebnis<br />

in einem frei wählbaren Videoformat<br />

aus. Funktionsumfang und Konzept erinnern<br />

an das mittlerweile eingestellte<br />

Schnittprogramm Kino û, an dem Dan<br />

Dennedy ebenfalls mitgemacht hat.<br />

Die Software befindet sich derzeit im<br />

starken Wandel: Fast täglich erscheint<br />

eine neue Version mit Korrekturen und<br />

Readme<br />

Seit einem Jahr arbeitet Dan Dennedy emsig<br />

an einem kleinen, relativ einfach zu bedienenden<br />

Videoschnittprogramm, über das<br />

sich derzeit vor allem Schnitteinsteiger und<br />

Gelegenheitsfilmer freuen dürften. Allerdings<br />

hat es noch ein paar kleinere Macken,<br />

die Sie kennen sollten.<br />

kleinen, neuen Funktionen. Dennoch<br />

steht dem produktiven Einsatz des kleinen<br />

Programms nichts entgegen – wenn<br />

Sie ein paar Haken und Ösen kennen.<br />

Diesem Beitrag liegt das Release vom 13.<br />

September 2013 zugrunde.<br />

Ausgepackt<br />

Um Shotcut in Betrieb zu nehmen, installieren<br />

Sie über den Paketmanager die<br />

Pakete für Qt 4, SDL 1.2, Libsox und Libexif.<br />

Unter Ubuntu erledigt das der Befehl<br />

aus Listing 1, der zusätzlich alle Abhängigkeiten<br />

einspielt. Wechseln Sie anschließend<br />

auf die Homepage, und wenden<br />

Sie sich dem Bereich Download zu.<br />

Alternativ nutzen Sie die Version von der<br />

Heft-DVD, wenn Sie eine Media-Edition<br />

dieser Ausgabe erworben haben.<br />

Listing 1<br />

Wenn Sie Ubuntu ab Version 12.04, Debian<br />

ab Version 7, OpenSuse ab Version<br />

12 oder eine darauf aufbauende Distribution<br />

wie etwa Kubuntu einsetzen,<br />

dann klicken Sie den Link 64-bit Linux<br />

oder 32-bit Linux an – je nach Architektur<br />

des Computers. Sind Sie unsicher, hilft<br />

der Aufruf von uname ‐i in einem Terminal.<br />

Auf einem 64-Bit-System erhalten<br />

Sie dann die Ausgabe x86_64.<br />

Für Nutzer von Fedora ab Version 16<br />

steht derzeit nur ein Paket für eine<br />

64-Bit-Installation bereit. Dieses erhalten<br />

Sie mit einem Klick auf 64-bit Fedora.<br />

Wenn Sie entgegen der Empfehlung der<br />

Fedora-Developer noch die 32-Bit-Version<br />

verwenden möchten, probieren Sie<br />

andere Fassungen aus. Hier gibt es aber<br />

die Möglichkeit, dass es zu gehäuften<br />

Abstürzen kommt.<br />

sudo apt‐get install libqtcore4 libsdl1.2debian libsox2 libexif12<br />

30 www.linux-user.de<br />

11.2013

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