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<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />
| 3.2012 Empfang<br />
gel möchte man mit einem etwas größeren<br />
Spiegel auch im Ku-Band profitieren. Darum<br />
werden der Ku-Band-LNB und schielend der<br />
C-Band-LNB im Brennpunkt montiert. Die<br />
schielende Lösung funktioniert allerdings<br />
nur bei starken Pegeln, die wir im C-Band<br />
nicht haben. Deshalb arbeitet Zeldas Anlage<br />
fast ausschließlich im C-Band. Der LNB<br />
ist somit auch dort installiert, wo er hingehört<br />
– nämlich im Brennpunkt, wo maximale<br />
Signalpegel herrschen.<br />
Receiver<br />
Was beim Standard-Astra-<strong>Satellit</strong>enempfang<br />
nicht auffällt: Die Empfangsleistungen der<br />
Receiver unterscheiden sich mitunter beträchtlich<br />
– eine Weisheit, die auf alle <strong>Satellit</strong>enfrequenzbereiche<br />
zutrifft. Unter DXern haben<br />
sich einige Modelle herauskristallisiert, die<br />
selbst mit schwächsten Signalen noch gut klarkommen<br />
und so das Maximum aus der Antenne<br />
herausholen. Damit entscheiden sie nicht<br />
unerheblich, ob und wie gut man sehr schwach<br />
empfangene Programme bekommt oder nicht.<br />
Zelda47 setzt auf einen Clarke-Tech HD 5000<br />
Combo Plus. Dieser arbeitet jedoch nicht mit<br />
der originalen Receiver-Software, sondern mit<br />
der alternativen Dr. HD F-16. Zu ihren Besonderheiten<br />
zählt eine auf 0,1 dB genau arbeitende<br />
echte Signalstärkeanzeige. Sie ist wesentlich<br />
exakter als die typischen Signalstärke- und<br />
Qualitätsbalken bekannter Receiver. Damit<br />
sind die idealen Voraussetzungen getroffen,<br />
um die Antenne auf maximale Empfangspegel<br />
auszurichten. Wie sehr dieses Feintuning dar<strong>über</strong><br />
entscheidet, ob man etwas sieht oder nicht,<br />
konnten wir selbst miterleben.<br />
Neben dem Clarke-Tech setzt Zelda47 auf<br />
eine 8000er-Dreambox. Diese ist nach seinen<br />
Erfahrungen noch etwas empfangsstärker und<br />
zeigt einzelne <strong>Sender</strong>, die mit dem kleineren<br />
Clarke-Tech nicht mehr eingelesen werden.<br />
Selbstverständlich arbeitet auch in der Dreambox<br />
eine besonders DXer-taugliche Software.<br />
THOMAS RIEGLER<br />
C-Band-Empfang mit „kleiner“ Antenne – Teil 2<br />
ETV South aus Äthiopien via NSS 12 auf 57 Grad Ost<br />
TV Colombia via NSS 806 auf 40,5 Grad West<br />
RTNC aus der Demokratischen Republik Kongo via Rascom QAF 1R auf 2,8 Grad Ost<br />
DAN via Yamal 202 auf 49 Grad Ost<br />
Kultura-3 aus Russland via Yamal 202 auf 49 Grad Ost<br />
TVM Mauretanien via Arabsat 2B auf 20 Grad Ost<br />
Bilder: Thomas Riegler