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satellit EMPFANG + TECHNIK Neue Sender über Satellit (Vorschau)

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Komfort etwas eingeschränkt<br />

HDTV-Boxen ohne integrierte Festplatte haben<br />

nur einen eingebauten Tuner, während Festplattenreceiver<br />

zwei an Bord haben. Damit ergibt<br />

sich für die einfacheren Modelle der Nachteil,<br />

dass man mit ihnen nur die Sendung aufzeichnen<br />

kann, die man gerade sieht. Damit muss der<br />

Nutzer bei Receivern mit externem Speichermedium<br />

darauf verzichten, während einer Aufnahme<br />

ein anderes Programm anzusehen.<br />

Receiver, die auf externe Festplatten aufzeichnen, haben nur<br />

einen Tuner eingebaut. Damit muss man die Sendung ansehen,<br />

die momentan aufgezeichnet wird<br />

voreingestellte Zeit nicht oder ist diese zu lang,<br />

lässt sie sich nach Belieben anpassen. Dazu<br />

ist lediglich noch einmal die Aufnahmetaste<br />

zu betätigen, woraufhin ein kleines Fenster<br />

erscheint, das <strong>über</strong> den eingestellten Kanal, die<br />

gerade aufgezeichnete Sendung und die Aufnahmedauer<br />

informiert. Sie kann beim Testreceiver<br />

mithilfe der Pfeiltasten in 10-Minuten-Schritten<br />

verändert werden. Die maximal<br />

zulässige Aufnahmezeit beträgt 24 Stunden.<br />

Während der Aufnahme<br />

In welchem Maße einfache HD-Boxen im Grunde<br />

genommen auch echte Festplattenrekorder<br />

sind, zeigt sich während der aktiven Aufnahme.<br />

Solange diese läuft, lässt der Receiver<br />

keinen Kanalwechsel zu. Damit wird verhindert,<br />

dass mitten im Film auf einen anderen<br />

<strong>Sender</strong> gewechselt wird, womit die Aufnahme<br />

unbrauchbar werden könnte. Betätigt man eine<br />

Kanalwechseltaste, öffnet der Receiver das<br />

Festplatten-Wiedergabe-Menü. Es enthält alle<br />

schon zuvor getätigten Aufnahmen. Hier kann<br />

sich der Nutzer die Mitschnitte aussuchen und<br />

noch während einer Aufzeichnung ansehen.<br />

Wiedergabe<br />

Zum Ansehen älterer Mitschnitte ist lediglich<br />

die Wiedergabetaste zu drücken, woraufhin<br />

eine Liste der bereits vorhandenen Aufzeichnungen<br />

am Bildschirm eingeblendet wird. Sie<br />

enthält die Titel der einzelnen Aufnahmen.<br />

Hinweise zur Länge oder zum Aufnahmedatum<br />

fehlen. Hier bieten „echte“ Festplattenreceiver<br />

mehr Komfort. Die Wiedergabe wird<br />

durch die Bestätigung der ausgewählten Aufnahme<br />

mit der OK-Taste gestartet.<br />

Externe Festplatten bieten sich an, um nicht<br />

nur am Sat-Receiver, sondern auch am Rechner<br />

betrieben zu werden. Das gibt uns die<br />

Gelegenheit, die Aufnahmen des Clarke-Tech<br />

HD5000-C zu analysieren. Dieser legt auf<br />

der Festplatte einen Ordner „Records“ an,<br />

in den alle Aufnahmen archiviert werden.<br />

Jeder Mitschnitt besteht aus mindestens drei<br />

Dateien. Zwei nur wenige Kilobyte große<br />

Dateien tragen die Endung „IDX“ und „IFO“.<br />

Der Inhalt der Aufnahme befindet sich in der<br />

TRP-Datei. Sie erreicht bei unserem Receiver<br />

eine maximale Größe von 1,54 Gigabyte. Bei<br />

längeren Mitschnitten werden mehrere Dateien<br />

dieser Größe angelegt. Um am Rechner<br />

eine Aufnahme anzusehen, muss die TRP-<br />

Datei gestartet werden. Dazu verwenden wir<br />

den Windows Media Player. Während dieser<br />

hochfährt, werden wir mit der Meldung konfrontiert,<br />

dass die Datei nicht wiedergegeben<br />

werden kann. Wir ignorieren dies einfach und<br />

fahren fort. Nach einigen Sekunden startet die<br />

Wiedergabe .<br />

Plug and Play<br />

Wie sich zeigt, ist der Umgang mit externen<br />

Festplatten weitaus einfacher, als man sich<br />

träumen lassen würde. Praktisch: Zumindest in<br />

unserem Fall mussten wir die Festplatte nicht<br />

einmal formatieren. Damit lässt sich das externe<br />

Speichermedium flexibel nutzen.<br />

Links<br />

http://www.seagate.com/<br />

www/de-de/products/product_<br />

finder/?sourcePage=0&locale=de-DE<br />

In aktuellen Festplattenreceivern werden<br />

meist Festplatten des Herstellers Seagate<br />

verwendet.<br />

THOMAS RIEGLER<br />

Tipps & Tricks<br />

Kann ein HDTV-Receiver auf eine externe Festplatte aufzeichnen,<br />

verfügt sein Handgeber <strong>über</strong> die erforderlichen<br />

Laufwerktasten<br />

Sobald die Festplatte angeschlossen ist, erkennt der Receiver<br />

diese und signalisiert dies kurzzeitig mit entsprechender Bildschirmmeldung<br />

Der Aufnahme-Infobalken wird nach Start eines Mitschnitts<br />

eingeblendet. Er lässt sich natürlich für den besseren TV-<br />

Genuss auch ausblenden, die Aufnahme läuft im Hintergrund<br />

In einem kleinen Untermenü, das <strong>über</strong> die Aufnahme taste<br />

erreicht wird, lässt sich die Aufnahmedauer individuell<br />

anpassen<br />

Möchte man während einer Aufnahme das Programm<br />

umschalten, wird die Liste bereits vorhandener Aufzeichnungen<br />

eingeblendet<br />

Die Aufnahme kann auch direkt am PC angesehen werden.<br />

Dies ist allerdings nicht immer der Fall, kopiergeschützte<br />

Filme lassen sich so beispielsweise nicht wiedergeben<br />

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