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<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />
EPG: Elektronischer Programmführer; er<br />
informiert über die Sendefolge und Details<br />
zu einzelnen Sendungen.<br />
HbbTV: Hybrid Broadcast Broadband<br />
TV; über diesen Standard werden programmbegleitende<br />
Zusatzdaten von News-<br />
Meldungen bis zu Mediatheken über den<br />
Weg des Internets zugespielt.<br />
DHCP: Dynamic Host Configuration<br />
Protocol; es ermöglicht die Zuweisung der<br />
Netzwerkkonfiguration an Clients durch<br />
einen Server. Durch DHCP ist die automatische<br />
Einbindung eines Computers in ein<br />
bestehendes Netzwerk ohne dessen manuelle<br />
Konfiguration möglich<br />
HTTP: Hypertext Transfer Protocol;<br />
Protokoll zur Übertragung von Daten<br />
in einem Netzwerk. Es findet primär<br />
Anwendung, um Inhalte aus dem Internet<br />
in einen Webbrowser zu laden.<br />
RTSP: Real Time Streaming Protocol; ein<br />
Netzwerkprotokoll zur Steuerung der kontinuierlichen<br />
Übertragung von Daten über<br />
IP-basierte Netzwerke.<br />
den, können beide Boxen auch untereinander<br />
kommunizieren. Die Netzwerkeinstellungen<br />
des zweiten Gerätes sind genauso wie beim<br />
ersten vorzunehmen.<br />
Gegenseitiger Zugriff<br />
Für unsere Tests haben wir neben dem neuen<br />
UFS 925 auch den schon etwas älteren UFS<br />
922 ins Heimnetzwerk eingebunden. Über das<br />
Untermenü „Video, Musik, Bilder“ des Mediacenters<br />
können Sie neben der im Receiver<br />
eingebauten Festplatte auch auf die des anderen<br />
Receivers zugreifen. Damit lassen sich die<br />
Filme, die Sie auf dem Schlafzimmer-Receiver<br />
aufgezeichnet haben, auch mit dem Wohnzimmer-Receiver<br />
an Ihrem XXL-TV fortsetzen. Zusätzlich<br />
haben Sie von allen im Netzwerk eingebundenen<br />
Geräten den direkten Zugriff auf<br />
den Ordner „Eigene Dateien“ Ihres Rechners.<br />
Über Netzwerk fernsehen<br />
Über das Netzwerk ist es ebenso möglich, das<br />
laufende TV-Programm zu schauen. Wählen<br />
Sie dazu im Mediacenter in der Medienauswahl<br />
den anderen Receiver aus, in unserem<br />
Beispiel ist es der Kathrein UFS 922. Sie gelangen<br />
nun in ein weiteres Untermenü, in dem Sie<br />
neben dem Aufnahmen-Archiv der Festplatte<br />
auch die Option „Live-Streaming“ wählen<br />
können. Über diesen Weg gelangen Sie zur im<br />
UFS 922 gespeicherten Senderliste, aus der Sie<br />
per Doppelklick das gewünschte Programm<br />
auswählen. Binnen weniger Sekunden startet<br />
der Livestream, dem es in Sachen Bildqualität<br />
an nichts mangelt. Auf die informative Infobox,<br />
den EPG und die Wiedergabe von Aufnahmen<br />
müssen Sie hier jedoch verzichten. Dennoch ist<br />
es insgesamt spannend, über den neuen UFS<br />
925 mit dem älteren UFS 922 fernzusehen.<br />
Wie gut funktioniert’s?<br />
Die Streaming-Technologie ist gut und ausgereift.<br />
Grenzen sind lediglich durch die Leistungsfähigkeit<br />
des eigenen Heimnetzwerks<br />
gesetzt. Die größten Anforderungen setzen<br />
dabei HD-Programme, die besonders datenintensiv<br />
sind. HD-Sendungen werden nicht<br />
nur live gestreamt, sondern können auch von<br />
der Festplatte angesehen werden, auf die der<br />
Sat-Receiver den originalen Datenstrom ablegt.<br />
Auf einem 82-Zentimeter-Full-HD-Bildschirm<br />
konnten wir keinen Unterschied zwischen beiden<br />
Sat-Receivern ausmachen, von denen nur<br />
einer das Programm direkt empfing, beziehungsweise<br />
es auf seiner Festplatte gespeichert<br />
hatte. Nutzen Sie HD-Programme auch am PC,<br />
sollte dieser idealerweise per LAN-Kabel mit<br />
dem Netzwerk verbunden sein. Besonders bei<br />
schlechtem Empfang schafft WLAN den für<br />
HD erforderlichen Datentransfer nicht, so sind<br />
Bildruckler vorprogrammiert.<br />
THOMAS RIEGLER<br />
Workshop: Netzwerkanschluss<br />
Zur Verbindung des Receivers mit dem PC ist im Mediacenter manuell das Netzwerkinterface zu<br />
starten, dadurch sollen unerlaubte Zugriffe vermieden werden<br />
Über „Meine Aufnahmen“ hat man Zugang zu allen auf der Receiver-Festplatte gespeicherten Mitschnitten.<br />
Diese kann man am PC wiedergeben<br />
Das Einbinden mehrerer Receiver ins Heimnetzwerk, so lassen sich Inhalte zwischen den Geräten austauschen. Auch<br />
auf den Tuner des „Partnerreceivers“ kann zugegriffen werden<br />
Nun können Sie aus der Senderliste des über Netzwerk angebundenen Receivers ein Programm aussuchen,<br />
das Sie mit Doppelklick starten<br />
Bilder: Auerbach Verlag/Thomas Riegler<br />
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4.2012 | Installation