GOLF TIME Mister Ryder Cup (Vorschau)

Komperdell
Forged CNC
Loft: 31,0°
Schaft: Komperdell K-Six
Schaft-Flex: Regular
Schaftlänge: 37.50’’
Linkshänder: Ja
Preis pro Eisen: € 112,50
Empfohlenes Hcp: 12 – 54
Fazit: Das Komperdell Forged CNC erzielte den
Testsieg bei der Abweichung von gehookten
Bällen. Wer in der Lage ist, etwas mehr Zug
hinter den Ball zu bringen, wird das Maximum
herausholen können, denn die Grundvoraussetzungen
hierfür sind absolut gegeben.
www.komperdell-golf.com
Lynx
Parallax Tour
Loft: 30,0°
Schaft: Lynx X UL
Schaft-Flex: Regular
Schaftlänge: 37.50’’
Linkshänder: Ja
Preis pro Eisen: € 70,–
Empfohlenes Hcp: 0 – 24
Fazit: Bei unsauber getroffenen Bällen im
Heel-Bereich macht dem Lynx Parallax Tour so
schnell keiner etwas vor, hier erzielte das
Modell mit durchaus deutlichem Abstand den
Testsieg. Ansonsten gilt auch hier: Golfer mit
höherer Schwunggeschwindigkeit sind gefragt.
www.lynxgolf.co.uk
Nike
VR_S
Loft: 27,0°
Schaft: Nike Fubuki K
Schaft-Flex: Regular
Schaftlänge: 38.0’’
Linkshänder: Ja
Preis pro Eisen: € 140,–
Empfohlenes Hcp: 12 – 54
Fazit: Das Nike VR_S präsentierte sich als
solider Allrounder. Hervorzuheben ist die
niedrigste Flugbahn des Tests und ein vergleichsweise
langes Roll. Vor allem aber der
geteilte Testsieg beim Distanzverlust von
unsauber getroffenen Bällen im Heel-Bereich.
www.nikegolfeurope.com
SANTIAGO MARI
Roll
Gesamtdistanz
(m)
(m)
9,6 Ping G20 157,1 Adams Idea Black CB3
10,1 Titleist AP2 155,5 TaylorMade RBZ Max
10,4 Callaway RAZR XF 155,0 Callaway RAZR X Black
10,6 Lynx Parallax Tour 154,6 Nike VR_S Forged
10,9 Komperdell Forged CNC 153,5 Nike VR_S
11,2 Adams Idea Black CB3 152,6 Ping G20
11,3 Callaway RAZR X Black 152,0 Callaway RAZR XF
11,8 Nike VR_S 150,8 Titleist AP2
12,0 Nike VR_S Forged 150,8 Lynx Parallax Tour
12,1 TaylorMade RBZ Max 150,6 Komperdell Forged CNC
Was hat es mit unterschiedlichen
Schlägerkopfdesigns auf sich?
Das Schlägerkopfdesign hat, neben dem subjektiven
Empfinden, vor allem Einfluss auf das Flugverhalten lt des Balles.
Schlägerköpfe mit breiten Sohlen und Cavity Back produzieren einen
höheren Abflugwinkel und weniger Seitwärtsspin für geradere Schläge.
Demgegenüber stehen die oftmals bei hohen Handicappern gefürchteten
Blades, die einen flacheren Ballflug generieren und gleichzeitig die Möglichkeit
des bewussten „Shapens“ bieten. Was Blades so viel schwieriger
zu spielen macht, ist die relativ flache Flugbahn und vor allem geringere
Fehlertoleranz. Zudem fallen die Schlägerköpfe hier, zumindest optisch,
wesentlich kleiner aus als die mit Cavity Back, was alleine schon das
Gefühl vermittelt, dass sie schwieriger zu spielen sind.
Jetzt gibt es allerdings keine wirkliche Regel, welcher Schlägerkopf zu welchem
Spielertyp passt. Ich kenne PGA Tourpros, die mit Oversize-Schlägerköpfen
sehr erfolgreich spielen, weil sie eine höhere Flugbahn ihres Balles
wünschen. Auf der anderen Seite habe ich auch Golfer mittleren Handicaps
betreut, die mit Blades wunderbar zurechtkommen, einfach nur, weil sie
anständig gefittet wurden.
Santiago Mari, Jahrgang ’80, ist Class A Member der PGA of America
und betreut als Club-Fitter und Equipment-Experte Pros auf allen internationalen
Touren. Seit 2011 ist der Wahl-Hamburger mit seiner eigenen
Schlägermarke (Advance Short Game Systems) auf dem deutschen Markt
vertreten. www.santiagomari.com, www.advancegolf.de
www.facebook.com/golftime
GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de
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