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TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
Step 1: Sprechen Sie den Ball ganz normal an<br />
Step 2: Richten Sie sich nach links vom Ziel aus<br />
Step 3: Öffnen Sie das Schlägerblatt nach rechts vom Ziel<br />
Step 4: Graben Sie sich regelrecht in den Sand ein<br />
Zuallererst einmal sehen Sie<br />
sich ihr Sandwedge genauer<br />
an. Es wurde speziell dafür<br />
designed, Ihnen beim Spiel<br />
aus dem Bunker zu helfen.<br />
Das Sandwedge ist schwerer<br />
als die anderen<br />
Schläger und besitzt<br />
eine abgerundete<br />
Sohle<br />
(auch bounce genannt),<br />
die verhindern<br />
soll, dass<br />
Sie zu tief unter<br />
den Ball kommen<br />
und damit<br />
„graben“, wenn<br />
es zum Ballkontakt<br />
kommt. An -<br />
sonst en sieht das<br />
Sand Wedge den<br />
anderen Eisen sehr ähnlich<br />
und benötigt auch keine gravierende<br />
Abweichung von<br />
Ihrem normalen Golfschwung.<br />
Damit der Bounce des Sandwedge<br />
optimal ausgenützt<br />
wird, ist es vorteilhaft, das<br />
Schlägerblatt ein wenig zu<br />
öffnen (richten Sie sich links<br />
von Ihrem Ziel aus). Auf<br />
diese Weise wird der Schlägerkopf<br />
geschmeidig durch den<br />
Sand geführt, anstatt sich einzugraben<br />
und bei jedem<br />
Schlag wird eine konstante<br />
Menge an Sand mitgenommen<br />
– das ist das erste Ziel<br />
dieser Übung im Bunker.<br />
Denkt man genauer über<br />
einen normalen Schlag mit<br />
einem Eisen nach, so ist es logisch,<br />
dass das Divot nach<br />
dem Ball anfängt. Im Bunker<br />
sollte das Divot aber vor dem<br />
Ball beginnen und sich bis<br />
über die ursprüngliche Lage<br />
des Balles erstrecken.<br />
Charakteristisch: Bounce<br />
Drei Änderungen. Diese<br />
zwei Abweichungen vom normalen<br />
Schlag benötigen drei<br />
Änderungen der Ansprechposition<br />
und eine Veränderung<br />
der Schwung-Richtung.<br />
Als erstes, um zu verhindern,<br />
dass der Ball rechts vom Ziel<br />
landet, müssen Sie sich weiter<br />
links vom Ziel ausrichten.<br />
Denn laut den Gesetzen der<br />
Physik wird der Ball mehr in<br />
jene Richtung fliegen,<br />
in die das<br />
Schlägerblatt im<br />
Treffmoment<br />
zeigt, als in die<br />
Schwungrichtung<br />
des Schlägers.<br />
Daraus folgt:<br />
Zeigt das Schlägerblatt<br />
einen<br />
Meter rechts von<br />
der Fahne im Set-<br />
Up, so muss die<br />
Schwungrichtung<br />
vier Meter links<br />
der Fahne sein damit der Ball<br />
schlussendlich gerade fliegt.<br />
Vereinfacht heißt das, dass Sie<br />
den Ball so ansprechen sollten<br />
als ob sie ein imaginäres<br />
Ziel vier Meter links der Fahnenposition<br />
anspielen wollen.<br />
Damit der Schläger zuerst den<br />
Sand berührt bevor der Ball<br />
getroffen wird, gleichzeitig<br />
aber solange im Sand bleibt,<br />
dass der Schläger unter den<br />
Ball kommt, muss die Ballposition<br />
beim Set-Up weiter<br />
links sein.<br />
Außerdem sollten Sie tiefer<br />
stehen als der Ball. Dies erreichen<br />
Sie, indem Sie sich mit<br />
den Füßen ein bisschen tiefer<br />
in den Sand „eingraben“, ca.<br />
drei Zentimeter sind ideal.<br />
Der tiefere Stand bewirkt,<br />
dass Sie um diese drei Zentimeter<br />
tiefer in den Sand<br />
schlagen (als wenn Sie normal<br />
stehen würden).<br />
Hier wäre ein guter Tipp, dass<br />
Sie nicht den Ball selbst<br />
ansehen, sondern sich einen<br />
Punkt ein paar Zentimeter<br />
vor dem Ball suchen und sich<br />
auf diesen während des<br />
Schlages konzentrieren. Das<br />
hält Sie davon ab, zu versuchen<br />
den Ball direkt zu<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime