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satellit EMPFANG + TECHNIK HDTV-Rivalen (Vorschau)

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Tipps und Tricks<br />

Bildformateinstellungen am TV-Gerät<br />

Damit die Bildformateinstellungen des Receivers auch tatsächlich gelingen,<br />

sind am TV-Gerät alle bildformatumschaltenden Automatikfunktionen zu<br />

deaktivieren. Zudem darf keine Zoom-Funktion eingeschaltet sein. Bevor<br />

man sich den Bildformateinstellungen des Receivers widmet, sollte man<br />

sicherstellen, dass der Fernseher selbst mit dem formatrichtigen Modus<br />

läuft. Besonders bei 16 : 9-Fernsehern ist die Unsitte weit verbreitet, 4 : 3-<br />

Sendungen auf die volle Bildbreite aufzublasen. Zum Teil sind auch verschiedene<br />

Zoom-Funktionen aktiviert, die mit einem Mix aus Bildverzerrung<br />

und Wegschneiden von Rändern arbeiten. Bei solchen Modi können sogar<br />

Kopf- und Fußzeile der Menüoberfl äche des Receivers verloren gehen.<br />

Die richtige Konfi guration des Bildformats am Fernseher ist dann wichtig,<br />

wenn der Digitalreceiver per Scartleitung angeschlossen ist. Ist eine <strong>HDTV</strong>-<br />

Box nur per HDMI mit dem TV-Gerät verbunden, sind dessen Formatumschaltungen<br />

wirkungslos.<br />

und elliptische Kreise sind jedoch<br />

genau das Gegenteil von einer naturgetreuen<br />

Darstellung. Dennoch erlauben<br />

es Digitalreceiver, solche Justierungen<br />

auszuwählen.<br />

Hat man zu Hause noch einen traditionellen<br />

4 : 3-Fernseher, stellt man<br />

zur stets formatrichtigen Wiedergabe<br />

„4 : 3“ und „Letterbox“ ein. So werden<br />

alle TV-Sendungen auf 4 : 3-Schirmen<br />

im korrekten Seitenverhältnis gezeigt.<br />

4 : 3-Sendungen erscheinen im Vollbild,<br />

16 : 9-Programme mit schwarzen Balken<br />

am oberen und unteren Bildschirmrand.<br />

Diese Einstellung garantiert<br />

verzerrungsfreie, geometrisch richtige<br />

Bilder und beschneidet die Bildinhalte<br />

nicht. Wird anstelle von „4 : 3 Letterbox“<br />

ein anderer 4 : 3-Modus gewählt,<br />

In die Breite gezogene Schauspieler<br />

Tipps und Tricks zur Bildeinstellung<br />

1.<br />

2.<br />

Videoeinstellungen sind im AV-Menü vorzunehmen. Manche<br />

Geräte bieten dazu ein eigenes Videountermenü<br />

4.<br />

5.<br />

Die Videoeinstellungen dieses Receivers sind auf zwei Seiten<br />

aufgeteilt. Zuerst ist das HDMI-Ausgabeformat festzulegen<br />

22 1.2009<br />

<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />

kommt es zur verzerrten Darstellung<br />

von Breitbildsendungen. Manche Digitalboxen<br />

zoomen das 16 : 9-Bild in alle<br />

Richtungen gleichmäßig, bis die Höhe<br />

des 4 : 3-Schirms erreicht ist. Dabei<br />

bleibt zwar die Bildgeometrie erhalten,<br />

allerdings gehen an den Seiten Bildinhalte<br />

verloren. Neue LCD- und Plasmafernseher<br />

erfordern das 16 : 9-Format<br />

und „Pillarbox“. Diese Ausrichtungen<br />

gewährleisten, dass am 16 : 9-TV Breitbild-<br />

und 4 : 3-Sendungen formatrichtig<br />

angezeigt werden. Neben „Pillarbox“<br />

steht oft auch „Pan & Scan“ zur Wahl.<br />

Dies ist ein Zoom-Modus, der 4 : 3-Bilder<br />

bis zur vollen Bildschirmbreite aufbläst.<br />

Dabei gehen jedoch der obere<br />

und untere Rand des Bilds verloren.<br />

Bildeinstellungen und HDMI<br />

<strong>HDTV</strong>-Receiver sind per HDMI-Leitung<br />

am Flachbildfernseher angeschlossen.<br />

HDMI ist eine intelligente digitale<br />

Schnittstelle, die dem Fernseher<br />

automatisch das korrekte Bildformat<br />

zuspielt, womit an ihm keine Formatkorrekturen<br />

mehr vorzunehmen sind.<br />

Diese könnten ohnehin nicht mehr<br />

bewerkstelligt werden. Das Ganze<br />

funktioniert aber nur zufriedenstellend,<br />

solange sich die TV-Sender bei der<br />

Ausstrahlung an die DVB-Spezifikationen<br />

halten. Zum Teil strahlen sie<br />

heute noch Breitbildinhalte im 4 : 3-Format<br />

aus. Das heißt, dass Spielfilme,<br />

die meist im Breitbildmodus gedreht<br />

werden, mit schwarzen Balken am<br />

Zuerst muss das Bildformat des vorhandenen Fernsehers<br />

eingestellt werden. Für moderne LCD- oder Plasmageräte ist<br />

16 : 9 zu wählen<br />

Hier wird „Pillarbox“ für 16 : 9 sogar als Normaleinstellung<br />

empfohlen<br />

3.<br />

oberen und unteren Rand übertragen<br />

werden. Diese sorgen dafür, dass der<br />

Film vom Receiver als 4 : 3-Sendung<br />

erkannt wird. Damit wird der Film<br />

mit seitlichen schwarzen Balken zum<br />

TV-Gerät übertragen, weshalb er von<br />

schwarzen Balken an allen vier Seiten<br />

gesäumt wird. Dies ist ärgerlich, weil<br />

dadurch aus einem Großbildfernseher<br />

ein Mäusekino wird.<br />

Neue <strong>HDTV</strong>-Boxen<br />

Verschiedene aktuelle HD-Receiver<br />

schaffen Abhilfe und lassen auch Bildformatumschaltungen<br />

via HDMI zu. Sie<br />

sind über die Receiver-Fernbedienung<br />

vorzunehmen und werden direkt, zum<br />

Beispiel durch mehrmaliges Drücken<br />

einer Format-Taste oder durch ein direkt<br />

aufrufbares Untermenü, bewerkstelligt.<br />

Letzteres bietet neben der<br />

normalen (Pillarbox), auch eine gestreckte<br />

(Vollbild) oder gezoomte (Pan<br />

& Scan) Wiedergabevariante an. Bei<br />

falschformatiger Ausstrahlung sorgt<br />

„Pan & Scan“ für eine vollformatige,<br />

unverzerrte Darstellung.<br />

Die HDMI-Formatumschaltung ist vor<br />

allem für Programme, die noch in Standardauflösung<br />

senden, eine wertvolle<br />

Zusatzfunktion. Sie kann aber auch bei<br />

HD-Programmen hilfreich sein, denn<br />

bei ihnen kommen gelegentlich ebenfalls<br />

falschformatige Ausstrahlungen<br />

vor. Manche mögen dem Aufzoomen<br />

skeptisch gegenüberstehen, da dadurch<br />

das Bild unschärfer wird. Die<br />

Als Nächstes wird das Zoom-Format ausgewählt. Für 16 : 9 ist<br />

idealerweise „Pillarbox“ einzustellen<br />

6.<br />

Auf der zweiten Seite gelangt man zu den Scarteinstellungen.<br />

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