satellit EMPFANG + TECHNIK HDTV-Rivalen (Vorschau)

Kaufberatung
ler Winfried Wolk auf der Festplatte
abgespeicherte Kunstbilder zur
Verfügung, die sich langsam, aber
stetig in Form und Farbe verändern.
Der Fotomodus via USB-Schnittstelle
arbeitet flink genug, um Diashows
in angenehmer Geschwindigkeit
darzustellen. Einzig einen
Netzwerkeingang zur Übertragung
von Bild- und Tondaten vom Computer
auf den Fernseher haben wir
vermisst.
Liebevoll voreingestellt
Während Sie bei den meisten Fernsehmodellen
nur mit dem nötigen
Fachwissen ein neutrales Bild erhalten,
gilt beim Loewe „Art 42
SL“ das Motto „Auspacken, anschließen,
fertig“. Mit wenigen minimalen
Änderungen erfreute unser
Testmodell durch ausgewogene
Farben und eine nahezu fehlerfreie
Darstellung. Selbst Standard-
TV-Material wirkt ansehnlich, die
Rauschreduktion trägt einen Großteil
dazu bei, dass durchschnittliches
Bildmaterial erträglich bleibt.
Die Skalierung gelingt dem Fernseher
tadellos, sämtliche Signale bieten
eine angenehme Detailschärfe.
Die Vollbildkonvertierung kann da
nicht ganz mithalten, flimmernde
Konturen werden nicht immer unterdrückt.
Blu-rays zeigt der „Art
42 SL“ im originalen 1 080p24-
Format, echte Glanzlichter vermag
das Gerät hierbei jedoch nicht zu
setzen. Die Bewegungsschärfe ist
lediglich gut. Außerdem erzeugt die
Nachbearbeitung neben weicheren
Bewegungsabläufen bei Filmmaterial
in komplexen Szenen leichte
Doppelkonturen und kann teilweise
ins Stocken geraten. Ein Lichtsensor
passt die Leuchtkraft angemessen
an die Umgebungshelligkeit
an, schwarze Bildflächen wirken im
dunklen Zimmer jedoch aufgehellt
und gegenüber kontraststarken
LED-LCDs und Plasmas fehlt der
Filmdarstellung die letzte Überzeugungskraft.
Daher fühlt sich der
„Art 42 SL“ in Räumen mit diffusem
Licht sichtlich wohler als im Heimkino;
in den Abendstunden sollte die
passende Wohnzimmerbeleuchtung
eingeschaltet werden. Für LCDs
typische Schwächen, wie z. B. der
eingeschränkte Blickwinkel und die
nur gute Bildausleuchtung, sind
auch mit dem Loewe erkennbar.
Ungewohnt erscheint die leichte
Neigung des Displays, wodurch die
Bildfläche einem Trapez ähnelt. Für
reaktionsschnelle Videospiele ist
der „Art 42 SL“ wenig geeignet, im
anwählbaren Spielemodus verbessert
sich zwar die Eingabegeschwindigkeit,
doch die Bildverarbeitung
agiert nur noch eingeschränkt.
Pay-TV-Empfang möglich
Über die CI-Schnittstelle können
Sie auch Pay-TV-Angebote nutzen.
Der einzige verbaute CI-Schacht
befindet sich an der Seite des
Gerätes und akzeptiert im Test
alle wichtigen Module. So ist es
beispielsweise möglich, mit einem
Alphacrypt-CAM oder dem Omegacrypt-Modul
auch die Programme
Hersteller
Loewe
Modell
Art 42 SL Full HD+100
Preis
ab 3100 Euro
Größe (B/H/T)
105 × 75 × 9 cm
Gewicht
27,5 kg
Info
www.loewe.de
ANSCHLÜSSE
Scart 2 ×
HDMI 3 ×
S-Video/Component/
AV-Out
VGA/USB
Speicherkarteneinschub
Sonstiges
FEATURES
Festplatte
250 GB
Bild-in-Bild-Darstellung
Top-Videotext
„HD ready“/1 080p
TV-Typ
LCD
Auflösung
1920 × 1080 Pixel
Entspiegelte Frontscheibe
Formatwahl (HDMI) variabel
TV-BETRIEB
Bildformate 16 : 9
100/120 Hertz
Stromverbrauch Betrieb/ 140 – 270 W/0,4 W
Stand-by
Gleichmäßigkeit der 80 %
Ausleuchtung
Kontrastverlust Blickwinkel 120 Grad
120/150 Grad
TUNER-BETRIEB
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner
Speicherplätze k. A.
EPG-Darstellung Einzel-/
Multikanal
Umschaltzeit
1,5 s
Empfingdlichkeit DVB-S – 85 dBm
CI-tauglich
Auswertung
Details
VORHANDEN
NICHT VORHANDEN
BENUTZERFREUNDLICHKEIT
AUSSTATTUNG
TUNER-EMPFANG
TUNER-BEDIENUNG
BILDQUALIÄT
GESAMT
des Pay-TV-Anbieters Premiere zu
nutzen. Wer zusätzlich noch ein weiteres
Pay-TV-Angebot wahrnehmen
möchte, sollte auf ein sogenanntes
Multicrypt-Modul setzen. Der „Art
42 SL“ zieht mit der „Individual“-
Reihe technisch nahezu gleich und
dies zu deutlich erschwinglicheren
Preisen. Anstelle von Sparmaßnahmen
bei der Ausstattung oder
Verarbeitung erhalten Sie einen
aus allen Blickwinkeln bildschönen
Fernseher, der seinen Preis vor
allem durch die Komplettausstattung
rechtfertigt. „Art 42 SL“ ist
Fernsehen mit einem überlegten
Bedienkonzept und ausgereifter
Bildabstimmung.
CHRISTIAN TROZINSKI/RICARDO PETZOLD
MESSDIAGRAMME
Farbtemperatur
Die mittlere Linie symbolisiert die Vorgabe von 6500 Kelvin. Befinden sich
Farben über dieser Norm, färbt sich das Bild in der entsprechenden Farbe.
Links befinden sich die Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche –
dazwischen alle Graustufen.
Bereits im Auslieferungszustand bietet der „Art 42 SL“ eine angemessen
neutrale Graustufendarstellung ohne komplexe Kalibrierung
Farbdeckung
In diesem Diagramm müssen alle Farben auf den vorgegebenen Punkten
liegen. Befinden sie sich innerhalb des Farbdreiecks, sind die Farben ungesättigt,
liegen sie außerhalb, sind die Farben übersättigt.
Nahezu perfekt auf den HD-Standard abgestimmt, zeigt Loewes LCD
natürliche Farben ohne Übersättigung
15/20 Pkt.
20/20 Pkt.
10/10 Pkt.
17/20 Pkt.
24/30 Pkt.
86/100 Pkt.
86 % – SEHR GUT
Loewes Fernbedienung ist ein
Musterbeispiel für Verarbeitungsqualität
und Benutzerfreundlichkeit.
Durch ein kontextsensitives
Bildmenü haben Sie trotz überschaubarer
Tastenzahl jederzeit
alles im Griff
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
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