satellit EMPFANG + TECHNIK HDTV-Rivalen (Vorschau)

Kaufberatung
Die Rückseite des Kathrein ist sehr übersichtlich gestaltet und durch die gute Beschriftung erschließt sich sofort, wofür der jeweilige Anschluss bestimmt ist
hängt. Nutzen Sie aktuelle Modelle wie
das Alphacrypt-CAM, so ist die Mehrfachcodierung
bedenkenlos machbar,
da dieses CAM zwei Programme parallel
decodieren kann. Ältere Module
können allerdings Probleme mit der
gleichzeitigen Decodierung von zwei
Programmen haben. Aufgezeichnete
Sendungen können über die Archiv-
Taste der Fernbedienung aufgerufen
werden. Im Aufnahmearchiv zeigt der
Kathrein-Rekorder die gespeicherten
Sendungen mit einem Vorschaubild
an. So finden Sie noch schneller
die gesuchte Aufnahme. Zusätzliche
Sortierfunktionen wie die Gruppierung
nach Sparten erleichtern das spätere
Auffinden außerdem. Werbung
kann beim „UFS 922“ unkompliziert
und direkt am Gerät herausgeschnitten
werden. Dazu muss einfach die
„Rec“-Taste im Archivmodus gedrückt
werden.
Doch auch multimedial hat die Set-
Top-Box einiges zu bieten. Mittels
USB-Datenträgern oder per FTP können
Sie Bilder und Musikdateien auf
die Festplatte übertragen.
Beim Tuner hat Kathrein ebenfalls
großen Wert auf Vollkommenheit gelegt.
Alle DiSEqC-Optionen sind implementiert.
Somit kann die Box sowohl
an feststehenden Antennen als auch
an Drehanlagen optimal eingesetzt
werden. Leider sind von Haus aus
nur 23 Satellitenpositionen integriert.
Wer zusätzliche Positionen empfangen
möchte, muss selbst Hand anlegen.
Dank der Unicable-Unterstützung können
Sie den Twin-Receiver auch mit
nur einem Kabel nutzen. Im Test zeigt
der Kathrein bei der Zusammenarbeit
mit unseren Unicable-Schaltern keine
Probleme. Die Tuner-Leistung liegt im
guten Bereich. Bis zu 86 dBm kann
das Signal gedämpft werden, bevor
es zu einer Klötzchenbildung auf dem
angeschlossenen TV-Display kommt.
Entschlüsselung pur
Perfekt verarbeitet werden sämtliche
CI-Module. Mithilfe der Module Alpha-
und Omegacrypt können Sie somit
auch die HDTV-Angebote von Premiere
nutzen. Doch auch die Decodierung
von ORF HD, SF HD, den skandinavischen
HDTV-Angeboten sowie den
niederländischen HD-Sendern meistert
die Box perfekt. Premiere-Abonnenten
erreichen das Sport- und Direkt-Portal
unkompliziert über die Optionstaste
der Fernbedienung.
Detaillierte Bilder
Auf Bildqualität legen die Rosenheimer
Entwickler von jeher großen Wert,
was bei der Linux-Box schon im Praxistest
deutlich wird. Doch auch die
von uns eingespielten Testsequenzen
im hochauflösenden Modus zeigen
keine Schwächen bei dem Receiver.
Die Testbilder werden scharf und
mit hoher Detailgenauigkeit über
die HDMI-Schnittstelle dargestellt.
Die SDTV-Signale gelangen ebenso
in einer sehr guten Bildqualität über
HDMI an den Flachbildfernseher. Wer
noch eine analoge Schnittstelle nutzen
muss, kann genauso bedenkenlos
zum „UFS 922“ greifen. Im Test sind
keine Unregelmäßigkeiten nachweisbar.
Abgeschlossen wird der Check
mit der Prüfung des HDMI-Ausgangs.
Der Astro-Analyser untermauert auch
in diesem Punkt den Testeindruck und
kann keinen Fehler bei der HDMI-Ausgabe
feststellen.
Screenshots
Große Lettern sowie aussagekräftige Begriffe kennzeichnen
das Bildschirmmenü der Box
Sonderfunktionen wie die Schlagwortsuche zeichnen
den TVTV-Programmführer des Receivers aus
Dank kleiner Vorschaubilder lässt sich die gewünschte
Sendung im Archiv schneller aufspüren
Vor-/Nachteile
einfache Bedienung
sehr guter EPG
hoher Bedienkomfort
nur 23 Positionen
vorprogrammiert
Aufgeräumt und übersichtlich
sind die Komponenten im „UFS
922“ angeordnet. Selbst die Festplatte
sitzt allein und kann somit
nicht überhitzen
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
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