botenstoff 04.13 - Human.technology Styria GmbH

Zahlen, Daten & Fakten
– Mehr als zehn operative Einrichtungen
sind auf Krebserkrankungen spezialisiert
und ermöglichen die chirurgische
Behandlung verschiedenster
Tumorarten
v.l.: Univ.-Prof. Dr. Karin Kapp, Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle, Ao.Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner, Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg, Assoz.Prof. PD DDr. Johannes Haybäck.
Spitze im Kampf
gegen den Krebs
LKH-Univ. Klinikum und Med Uni
Graz errichten österreichweit zweites
Comprehensive Cancer Center (CCC)
– Eine auf Krebstherapie spezialisierte
Universitätsklinik verfügt über
modernste Bestrahlungsgeräte und
-methoden.
– Klinische Abteilungen, die auf medikamentöse
Tumortherapie spezialisiert
sind, verabreichen diese mit einem
Höchstmaß an Sorgfalt und Sicherheit
für die Patientinnen und Patienten.
– Kooperation aller Univ. Kliniken
bzw. Klinischen Abteilungen und
Institute, die mit der Krebsforschung,
Krebslehre und der Behandlung von
Krebspatientinnen und Krebspatienten
befasst sind.
Laut Umfrage des Marktforschungsinstitutes
GfK Austria stellt das Gesundheitswesen
eine der relevantesten Fragen der
österreichischen Gesellschaft dar. Besonders
das Thema Krebs ist den Österreichern
ein großes Anliegen.
Nach dem AKH Wien wird nun am LKH-
Univ. Klinikum Graz und der Med Uni
Graz das österreichweit zweite Comprehensive
Cancer Center (CCC) eingeführt.
Ein CCC kennzeichnet ein Zentrum für
Krebserkrankungen und ist ein besonderes
Merkmal einer Zentralkrankenanstalt,
an der auch eine Medizinische
Universität lokalisiert ist, die sich speziell
mit Krebsforschung, Krebslehre und der
Behandlung von Krebspatienten befasst.
Mit dem CCC Graz ist die höchste Versorgungsstufe
für die Betreuung von Menschen
mit Krebserkrankungen gegeben.
Die Verfügbarkeit aller modernen Diagnose-
und Behandlungsmöglichkeiten
sichert für an Krebs erkrankte Kinder
und Erwachsene eine Betreuung nach
höchsten internationalen Standards. Die
Erforschung neuester Methoden in der
Früherkennung und Behandlung von
Krebserkrankungen wird u. a. durch die
Biobank mit mehr als zwei Millionen
biologischen Proben unterstützt. Hohes
Ausbildungsniveau und kontinuierliche
Fortbildung zeichnen jene aus, die für
die Diagnostik und die Betreuung von
Tumorpatienten verantwortlich sind.
Im CCC Graz arbeiten alle einschlägigen
Universitätskliniken, Abteilungen und
Institute eng zusammen und ermöglichen
dadurch ein frühzeitiges Erkennen von
Krebserkrankungen und deren Behandlung.
In wöchentlich stattfindenden fachübergreifenden
Tumorkonferenzen (Tumorboards)
werden für alle Patienten mit
einer Krebsneuerkrankung individuelle
Behandlungsempfehlungen erstellt und
umgesetzt. Die Betreuung der Krebspatienten
erfolgt hochspezialisiert, ob in der
Chirurgie, in der Strahlentherapie-Radioonkologie
oder medikamentös.
Das CCC Graz verfügt über spezielle Teams
für psychoonkologische Betreuung und
Ernährungsberatung bei Krebs bis hin zur
hochspezialisierten palliativmedizinischen
Betreuung stationär und ambulant und ist
mit weiteren onkologischen Leistungserbringern
in der Steiermark und anderen
Krebszentren im In- und Ausland vernetzt.
Darüber hinaus wird im Rahmen des
CCC Graz Grundlagen- und angewandte
Forschung im Bereich von Krebserkrankungen
initiiert und unterstützt.
„Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
in allen Bereichen haben wir bereits seit
Jahren eine ausgezeichnete Kooperation
erreicht. Wir freuen uns sehr, dass wir
durch die Schaffung des Comprehensive
Cancer Center in Hinblick auf Krebstherapie
eine noch effizientere Patientenversorgung
in der Steiermark anbieten
können“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Gernot
Brunner, Ärztlicher Direktor am LKH-
Univ. Klinikum Graz. Aus Sicht der Med
Uni Graz ist das eine besondere Chance,
„die enge Verschränkung von Forschung
und Entwicklung einerseits und Patientenbehandlung
andererseits zu garantieren,
dass den Patienten im CCC stets die
neuesten Verfahren zur Verfügung stehen“,
ergänzt Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef
Smolle.
Autor: LKH-Univ.Klinikum Graz
– In zwölf Tumorboards werden jährlich
mehr als 3000 neuerkrankte Patienten
besprochen, um die weitere Therapie
vorzuschlagen.
– Anwendung der neuesten Behandlungsverfahren
in Klinischen Studien
(120 Klinische Studien im Jahr 2012)
– Umsetzung moderner Früherkennungsmaßnahmen
– Einsatz neuartiger Behandlungsmethoden
– Vermittlung von Präventionsmaßnahmen
– Kooperation mit weiteren LKHs
der KAGes, LKHs, niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzten und Selbsthilfegruppen
– Zusammenarbeit mit weiteren CCCs
in Europa
– Zusammenarbeit mit den Vorklinischen
Instituten der Medizinischen
Universität Graz
– Erforschung möglicher Ursachen für
Krebsentstehung
– Biobank mit mehr als zwei Millionen
biologischen Proben
– Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung
– Studentische Lehre
– Vorträge, Aus- und Fortbildung
– Coming soon: Zentrum für Wissensund
Technologietransfer in der Medizin
(ZWT)
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