botenstoff 04.13 - Human.technology Styria GmbH

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Serum-Analytik von induzierten Antikörpern Die Bestimmung von im Körper induzierten Antikörpern durch therapeutische Proteine, sogenannten „Anti- Drug-Antibodies (ADA’s)“, ist während der Durchführung von klinischen Studien ein Schwerpunktthema u.a. bei EU- Zulassungsverfahren. Diese Therapeutika sind es, die auf Grund ihrer Größe und des immunogenen Potentials in einzelnen Patienten eine Immunabwehr initiieren können. Es ist nicht geklärt, und daher auch nicht vorhersehbar, warum sich das körpereigene Immunsystem gegen diese spezifischen Therapeutika (z.B. monoklonale Antikörper (mAb) bei der Bekämpfung von Krebs) richtet. Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, ein Monitoring-Programm aufzusetzen, das die Bildung von ADA´s so schnell wie möglich aufzeigt. Da die regulato- VelaLabs ist kompetenter Partner auf dem analytischen Sektor und erweitert sein Know-how ständig. Info rischen Anforderungen auf diesem Gebiet immer strenger werden bzw. Medikamente bereits in sehr niedrigen Konzentrationen ihre volle Wirkung entfalten können, versuchen auch Hersteller von hochspezifischen Laborgeräten dieser Forderung nachzukommen und immer effizientere und sensitivere Nachweismethoden zu ermöglichen. Der aktuellen Herausforderung bei der Bestimmung von Proteinen in komplexer Matrix (Serum / Plasma) im untersten Konzentrationsbereich (z.B. bei pharmakokinetischen Studien) hat sich auch das Unternehmen MSD (Meso Scale Discovery, http:// www.meso-scale.com) gestellt und ein Lesen Sie mehr über das Unternehmen ... Legende: Der Vergleich eines Standard ELISA-Setup transferiert auf die MSD Plattform. Das S/N (signal-to-noise) Verhältnis beschreibt die Intensität des Signals, verglichen mit dem „Hintergrundrauschen“ der Methode. Mit dem poly-HRP Detektions- Antikörper kann man zwar den unteren Messbereich erweitern – doch das Plateau liegt niedriger als die Standard-Variante, weil das Verhältnis vom Hintergrundsignal in den hohen Konzentrationen viel höher ist als das spezifische Signal der Probe. Man kann hier ganz deutlich erkennen, welche Signal-Verstärkung mit der MSD-Technologie erreicht wird, und auch was für ein großer Konzentrationsbereich abgedeckt wird. auf Elektro-Chemi-Lumineszenz (ECL)- Technologie basierendes Messgerät entwickelt. VelaLabs versteht sich als kompetenter Partner auf diesem analytischen Sektor und erweitert das Know-how auf der Geräte- als auch auf der Detektions- Seite stetig. Um für unsere Kunden das beste Service zu ermöglichen, erfolgte die Implementierung des MSD Sector Imager 2400 in das bestehende GMP- System. Mit diesem Gerät können auch sehr geringe Spuren von Proteinen in Serum oder Plasma nachgewiesen werden. Das erlaubt einen Nachweis bis in den pg (picogramm) Bereich. Weitere Vorteile der MSD-Technologie sind die Möglichkeit, über einen sehr weiten Konzentrations-Bereich (6-log Einheiten) zu messen, oder auch im Multiplex-Modus zu betreiben. Das wiederum ermöglicht die Messung mehrerer Parameter gleichzeitig, und zwar aus ein und derselben Probe. Es werden auch spezielle Kits in den unterschiedlichen Indikationen angeboten, die auch für die begleitende Analytik von klinischen Studien eingesetzt werden, wie z.B. auf dem Gebiet der Alzheimer- Forschung, der Bestimmung von Zytokinen im Serum oder eben zum Nachweis von spezifischen ADA‘s. Ein Projekt, das bei VelaLabs erfolgreich abgeschlossen wurde, war die Bestimmung von therapeutischen Antikörpern, die nur in sehr geringen Dosen verabreicht werden. Ziel war es, diesen Antiköper im Blut-Plasma nachzuweisen. Aufgrund der hohen Intensität und Messgenauigkeit war es möglich, in unverdünntem Plasma weniger als 1 ng/mL dieser Antikörper reproduzierbar zu detektieren. Hier wäre eine ELISAStandardmethode bereits an ihr Limit gestoßen. Selbst mit einem poly-HRP-Detektionsantikörper war es nicht möglich, das Signal genügend zu verstärken. Daher hatte man sich für die Bestimmung der Antikörper in diesem Projekt für die MSD-Plattform- Technologie entschieden. Autor: Markus Roucka, Vela GmbH 24 www.human.technology.at
Was heißt denn „älter“? Mit dem demographischen Wandel verändern sich viele Bereiche unserer Lebenswelten. So wird das Pensionsalter heraufgesetzt und gleichzeitig diskutiert man, wie ältere Arbeitnehmer besser in den Arbeitsmarkt integriert werden können: sie gelten als schwerer vermittelbar. In dieser schizophren anmutenden Situation gibt es kaum eine Interessensvertretung und Beratung, die sich nicht mit dem Thema auseinandersetzt. Sie fordern von allen Beteiligten mehr Offenheit und klare Rahmenbedingungen für die bessere Teilhabe von Älteren im Arbeitsprozess. Die Argumente sind ausgetauscht. Ob sie hieb- und stichfest sind, ist zu hinterfragen. Auffällig ist, dass in der Diskussion viele Begrifflichkeiten schwammig bleiben wie zum Beispiel „was heißt eigentlich „älter“? Ist mit 45+ schon eine Schallmauer erreicht? Fallen 46-Jährige in die Rubrik „ältere Arbeitnehmer“ und werden als Minderheit behandelt? Benötigen sie flexible Arbeitszeitmodelle, „um mithalten zu können“? Der demographische Wandel ist Fakt. Weniger faktenbezogen ist jedoch die Diskussion um seine Bedeutung für die Arbeitswelt. Interessanterweise gleicht sie hier auch den sehr emotional geführten Debatten über die Erwerbstätigkeit von Müttern. Es scheint, dass viele Klischees den Diskurs über ältere Arbeitnehmer beherrschen, wie „sie seien zu teuer“, „nicht mehr so leistungsfähig“, aber auch, dass sie „wertvolle Wissens- und Erfahrungsquellen“ in Unternehmen seien. Eine genaue Analyse dessen, was tatsächlich benötigt wird, würde Klarheit schaffen. So könnten existierende Vorurteile aufgelöst und auf sachlichem Wege erörtert werden, wie man in Zukunft mit einer sich verändernden Gesellschaftsstruktur respektvoll umgeht. Autor: Mediatum Österreich Treffen der Life-Science-Spitzen Christoph Boehringer, Mediatum AG, möchte von Diplom- Önologe Roland Birr das Geheimnis seiner Grillkunst erfahren. Ende Juni 2013 trafen sich rund 100 Führungskräfte und Entscheider aus Pharma, Biotech, Diagnostik und Medizintechnik – primär aus Deutschland, Schweiz und Österreich – beim 12. Mediatum Executive Forum auf dem Weingut Dr. Bürklin-Wolf in der Pfalz (Deutschland). Begleitet wurde die Veranstaltung, die den ausführlich persönlichen Dialog aller Beteiligten zum Ziel hat, in diesem Jahr von Co-Veranstalter, der Grünenthal-Gruppe. Dr. Jens Braak, Physiker, sprach über den Innovationsfaktor Zufall. Braak beschäftigt sich seit Jahren mit Chaostheorien und dem Umgang mit dem Unplanbaren. Unterhaltsam und plakativ erläuterte er den Gästen, wie sie auf Zufälle effektiv reagieren und selbst Chancen erzeugen können. Das Mediatum Executive Forum ist ein zentraler Baustein des internationalen Mediatum Netzwerks: die exklusive Branchenplattform bot dieses Jahr ihren Gästen nachmittags bei den „Park Games“ im Englischen Garten des Weinguts die Möglichkeit, spielerisch Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und den Life Science-Sektor zu diskutieren. Abends bei „Wine & Food on Fire“ zeigte Diplom-Önologe Roland Birr die „gesunde und bekömmliche“ Zubereitung verschiedener Lebensmittel auf dem offenen Holzfeuer. Christoph Boehringer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Mediatum AG, Dirk Wilken, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und René Groeneveld, Vorstandsvorsitzender, waren vom Enthusiasmus, vom Ehrgeiz und vom Team- Spirit der Gäste bei den „Park Games“ beeindruckt und begeistert zugleich. „Besonders freut mich, dass die österreichische Life-Science-Szene am Mediatum Executive Forum wieder derart stark vertreten ist!“, so Andreas Perklitsch, Geschäftsführer der Mediatum Österreich GmbH. Autor: Mediatum Österreich Info Lesen Sie mehr über das Unternehmen ... 25
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