LA LOUPE Lech Zürs No.6 - Summer Edition
Ein neuer Blick auf Lech Zürs im Sommer 2014!Inhalte:Interview mit Formel 1 Rennfahrer Sebastian Vettel (Red Bull Racing) und seinen Urlaub in Lech / ZugInterview mit Florain Moosbrugger vom Gasthof Post in LechRestauranttipps, Shoppingtipps, HochzeitstippsFamilie und Kinder TippsEin Jahrhundert Leben - Interview mit dem ältesten Lecher
Ein neuer Blick auf Lech Zürs im Sommer 2014!Inhalte:Interview mit Formel 1 Rennfahrer Sebastian Vettel (Red Bull Racing) und seinen Urlaub in Lech / ZugInterview mit Florain Moosbrugger vom Gasthof Post in LechRestauranttipps, Shoppingtipps, HochzeitstippsFamilie und Kinder TippsEin Jahrhundert Leben - Interview mit dem ältesten Lecher
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Arbeitsprozess einsteigt, kann das Arbeiten<br />
auch mal üben. Wichtig ist, auf der Suche zu<br />
bleiben nach dem, was man wirklich machen<br />
will. In der Zwischenzeit darf man durchaus<br />
sein Geld in der Gastronomie verdienen.<br />
L.L. ⁄ Ist es auch für Sie schwer, gute Mitarbeiter<br />
zu finden?<br />
F.M. ⁄ Wir legen sehr viel Wert auf die Persönlichkeit<br />
eines Mitarbeiters. Hier können wir<br />
keine Defizite ausgleichen. Deshalb müssen die<br />
Menschen von der Art her gute Typen sein. An<br />
fachlichen Schwächen können wir arbeiten,<br />
wir formen auch gerne Menschen und bringen<br />
ihnen unsere „Arbeitsphilosophie“ bei.<br />
L.L. ⁄ Welchen Grund sehen Sie für das Imageproblem<br />
von Berufen im Gastgewerbe?<br />
F.M. ⁄ Das schlechte Image ist sicher nicht ungerechtfertigt.<br />
Wir haben lange Arbeitszeiten, die Bezahlung in anderen<br />
Branchen ist oft besser. Wir Hoteliers kämpfen aber auch mit den Kosten.<br />
Das Problem liegt in der steuerlichen Situation, die in anderen Branchen<br />
längst zu Auslagerungen in Billiglohnländer geführt hat. Wir arbeiten und<br />
produzieren hier, wo wir leben, und die Gewinnmargen werden immer<br />
kleiner. Das wird für viele Betriebe bald untragbar.<br />
L.L. ⁄ Das beste Hotel, in dem Sie jemals Gast waren?<br />
F.M. ⁄ Für mich zählen in einem Hotel zwei Faktoren: das Gebäude und<br />
die Menschen. Diese sogar noch mehr. Denn was hilft der ganze Marmor,<br />
wenn Monster darauf rumlaufen? Daher ist mein subjektives Erlebnis des<br />
besten Hotels die Villa Feltrinelli am Gardasee, ein wunderschönes und<br />
liebevoll renoviertes Haus. Die Menschen, die dort arbeiten, waren so<br />
fürsorglich und freundlich, dass es mir in Erinnerung geblieben ist.<br />
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L.L. ⁄ Wie unterscheiden sich die Sommergäste von jenen im Winter?<br />
F.M. ⁄ Viele Gäste kommen sowohl im Sommer als auch im Winter nach<br />
<strong>Lech</strong>, aber die unterschiedlichen Aktivitäten beeinflussen ihr Verhalten.<br />
Im Winter ist das Skifahren zentrales Thema, für diesen freudvollen<br />
Sport bleiben viele ein bis zwei Wochen in <strong>Lech</strong>. Wandern ist im