TZI und NLP – zwei Konzepte im Vergleich und ihre ... - KIBB

3.2.4. Zusammenfassung
Aus dem vorangegangenen Kapitel über die personellen Ursprünge des NLP sollte
hervorgegangen sein, aus welchen Quellen sich der Großteil des Konzeptes
speist. Bandler und Grinder haben bei drei erfolgreichen Therapeuten Handwerkszeug
im wahrsten Sinne des Wortes „abgeschaut“, analysiert und systematisch
aufbereitet. Sie schufen damit Modelle, die die Techniken für wirksame Veränderungsarbeit
für andere zugänglich und nutzbar machten. NLP versteht sich als eine
Art Werkzeugkoffer, der die Möglichkeiten eines Therapeuten erweitert. Allerdings
sollte der Geltungsbereich dieser Modelle keineswegs im engeren Sinne nur
auf die Therapie beschränkt bleiben. Vielmehr wurden sie so konzipiert, dass sie
universell auf alle kommunikativen Prozesse angewendet werden konnten (vgl.
Walker 1998, S. 41).
Bachmann schreibt dazu: „„Im Grunde genommen haben Bandler und Grinder für
den therapeutischen Bereich eine zu der Zeit in vielen größeren Firmen verbreitete
Variante des Modellernens wiederentdeckt, das sogenannte „Master Modelling“.
Bei dieser Technik werden besonders erfolgreiche Spitzenverkäufer unter dem
Aspekt beobachtet und analysiert, was sie eigentlich von anderen, weniger erfolgreichen
Verkäufern unterscheidet. Die allen Spitzenverkäufern gemeinsamen Verhaltensweisen
werden dann als „Master Model“ den übrigen Verkäufern in nachfolgenden
Trainings beigebracht“ (Bachmann 1991, S. 42).
3.2.5. Methoden im NLP
Das NLP setzt sich aus einer Vielzahl von Vorgehensweisen und Annahmen zusammen.
Es ist daher schwer, es, wie zum Beispiel die TZI, als ein geschlossenes
Konzept dazustellen.
Die folgende Abbildung fasst noch einmal die Entstehung, einige Inhalte und die
Verwendung zusammen:
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