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TZI und NLP – zwei Konzepte im Vergleich und ihre ... - KIBB

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3.2.8. <strong>NLP</strong> in der Organisationsentwicklung<br />

In den Gr<strong>und</strong>annahmen des <strong>NLP</strong> wird vom Menschen als ein Teil eines kybernetischen<br />

Systems ausgegangen. Dies ist einer der Anknüpfungspunkte für die<br />

Organisationsentwicklung, die darauf abzielt, Systeme <strong>und</strong> Verhalten von<br />

Mitarbeitern zu verändern (vgl. Comelli 1985, S. 127). Organisationen werden mit<br />

<strong>NLP</strong> als Systeme behandelt <strong>und</strong> versucht, deren innere Struktur zu erkennen. <strong>NLP</strong><br />

untersucht, wie Menschen denken <strong>und</strong> welche Ergebnisse sie erreichen. Mit Hilfe<br />

des systemischen Denkens werden Organisationen betrachtet, die eben nur durch<br />

die Zusammenarbeit von Menschen entstehen. Wie auch bei der Arbeit mit<br />

Einzelpersonen wird davon ausgegangen, dass Organisationen nach best<strong>im</strong>mten<br />

„Programmen“ agieren, die je nach dem nützlich oder weniger brauchbar sind. Im<br />

Zuge eines Organisationsentwicklungsprozesses werden diese „Programme“<br />

analysiert <strong>und</strong> bei Bedarf mit entsprechenden Maßnahmen verändert. Häufig<br />

handelt es sich dabei um schwierige Kommunikationsstrukturen der Mitarbeiter<br />

untereinander. Besondere Bedeutung hat hier das Erkennen <strong>und</strong> Bearbeiten von<br />

zwischenmenschlichen Konflikten, aber auch die Vertiefung der Kommunikation<br />

sowie die Aufklärung von Kommunikationsprozessen. „Eine eingehende<br />

Prozessanalyse als Metakommunikation ist vielfach unerlässlich, um die<br />

wirksamen Verhaltensmuster <strong>und</strong> die Beziehungen der Beteiligten untereinander<br />

bewusst <strong>und</strong> bearbeitbar zu machen“ (Becker/Langosch 1984, S. 71). Hier setzt<br />

dann beispielsweise das Metamodell der Sprache an, um besseres Verstehen <strong>und</strong><br />

Verstanden-werden zu fördern. Auch das Schärfen der Wahrnehmung der<br />

bevorzugten Wahrnehmungskanäle von Mitarbeitern <strong>und</strong> das Training der Reaktion<br />

darauf wird häufig fast wie eine Art Befreiung empf<strong>und</strong>en. „Plötzlich“ (er)klären<br />

sich Kommunikationsschwierigkeiten, die scheinbar unüberwindlich schienen. Wie<br />

schon des öfteren angeklungen, geht es auch dabei weniger darum, WAS jemand<br />

genau tut, sondern eher darum, WIE er dies tut. Eine Frage, die das <strong>NLP</strong> in der<br />

Organisationsentwicklung stellt ist daher die, wie mit den vorhandenen<br />

beziehungsweise mobilisierbaren Ressourcen das gewünschte Ziel erreicht<br />

werden kann. <strong>NLP</strong> ist in diesem Fall ein entscheidendes Hilfsmittel zur<br />

Zielformulierung Steht in einem Unternehmen <strong>und</strong> -erreichung. eine Entwicklungsmaßnahme an, wird sie oft von<br />

erheblichen Vorbehalten bis hin zu Ängsten um den Arbeitsplatz der Mitarbeiter<br />

begleitet. Diese Veränderungen können mittels des methodischen Vorgehens des<br />

Refra<strong>im</strong>ings für die Mitarbeiter erleichtert werden. Damit ist nicht gemeint, dass<br />

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