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TZI und NLP – zwei Konzepte im Vergleich und ihre ... - KIBB

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Strukturierungselemente können zum Beispiel sein:<br />

- sinnliche Wahrnehmungskanäle wie Sehen, Hören <strong>und</strong> Fühlen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich nehmen wir Informationen über alle unsere fünf Sinneskanäle<br />

auf. Die wichtigsten sind das Sehen, Hören <strong>und</strong> Fühlen. Jeder Mensch bevorzugt<br />

einen dieser Kanäle. Mancher n<strong>im</strong>mt Informationen beispielsweise<br />

sehr gut visuell auf. Eher auditiv orientierte Menschen hören lieber zu. Der<br />

dritte Typ, der Kinästhet n<strong>im</strong>mt dadurch wahr, dass er etwas tut. Er möchte<br />

die Dinge anfassen, in die Hand nehmen <strong>und</strong> sich bewegen. <strong>NLP</strong>ler gehen<br />

davon aus, dass an den sprachlichen Formulierungen eines Menschen erkennbar<br />

ist, welchen der Kanäle er bevorzugt. Um ihm dann auf einer Ebene<br />

zu begegnen, auf der er sich wohl <strong>und</strong> verstanden fühlt, ist es hilfreich,<br />

sich seinem Sprachschatz anzupassen.<br />

- Metaprogramme<br />

Mit dem Fachbegriff „Metaprogramme“ werden <strong>im</strong> <strong>NLP</strong> gewohnte <strong>und</strong> unbewusst<br />

benutzte Filter bezeichnet. Durch diese Filter betrachten wir unsere<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> sie best<strong>im</strong>men, wie wir diese erleben. Sie sind vergleichbar<br />

mit Rastern, die wir benutzen, um zu best<strong>im</strong>men, welche Informationen<br />

wir als relevant erachten bzw. wie wir sie bewerten. Ein klassisches<br />

Beispiel dafür ist das Glas Wasser, das für manchen halb leer, für manchen<br />

halb gefüllt ist.<br />

Es gibt unzählige dieser Programme. In der Literatur sind die bisher aufgezeichneten<br />

Listen noch lange nicht erschöpft.<br />

Diese <strong>zwei</strong> Beispiele stellen nur eine kleine Auswahl der Bereiche dar, in denen<br />

ein Schärfen der Wahrnehmung von anderen, aber auch der Eigenwahrnehmung<br />

erfolgen kann. Seymour <strong>und</strong> O´Connor fassen den Aspekt zusammen mit: „Training<br />

dieser Art bedeutet nicht so sehr, mehr zu sehen als andere, als das Wissen<br />

davon, wonach man suchen muss, das Erlernen, wie man den Unterschied erkennt,<br />

der den Unterschied macht. Die Entwicklung einer reichen Wahrnehmungsfähigkeit<br />

in jedem unserer körperlichen Sinne ist Sinnesschärfe. Diese zu erlernen<br />

ist ein ausdrückliches Ziel <strong>im</strong> <strong>NLP</strong>-Training“ (Seymour/O´Connor 2001, S. 56).<br />

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