Praktikum Realzeitprogrammierung Teil 2 - SPS - Technische ...
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2.3 Sicherheitshinweise 5<br />
des (analogen) Spannungswertes entschieden, ob es sich um eine Batterie oder einen Aluminiumzylinder<br />
handelt. Danach wird das Werkstück weiterbefördert und nach dem Kriterium<br />
„ist Batterie“ / „ist keine Batterie“ auf einer der beiden Rutschen abgelegt. Ist das Werkstück<br />
ein Kunststoffteil entfällt das Absenken in die Spannungsprüfstation.<br />
2.3 Sicherheitshinweise<br />
Das <strong>Praktikum</strong>smodell wurde für den Lehrbetrieb entwickelt. Dabei wurden hardwareseitig die<br />
folgenden Sicherheitseinrichtungen integriert:<br />
• manueller pneumatischer NOT-AUS (Schnellentlüftung)<br />
• automatische Endlagen-Aus Funktion für die Linearachse<br />
Trotz aller Sorgfalt bei der Entwicklung ist die Möglichkeit von Funktionsstörungen von Baugruppen<br />
- auch auf Seiten des Leitsystems - nicht ganz auszuschließen. In diesem Fall können<br />
Schäden an der Sortieranlage auftreten oder sogar Menschen verletzt werden. Treffen Sie<br />
deshalb bei der Inbetriebnahme Ihrer Steuerungsprogramme folgende Vorkehrungen:<br />
• Halten Sie sich bereit, den NOT-AUS Schalter im Bedarfsfall sofort zu drücken.<br />
• Während die Anlage läuft, Hände weg von allen bewegten <strong>Teil</strong>en! Die „kleinen“ Pneumatikzylinder<br />
sowie der Schrittmotor entfalten mehr Kraft als man denkt.<br />
3 Prozeßleitsystem Freelance 2000<br />
In diesem <strong>Praktikum</strong>sversuch kommt das industrielle Kompaktleitsystem Freelance 2000 von<br />
Hartmann & Braun aus dem Hause Elsag Baily zum Einsatz. Das System besteht aus einzelnen<br />
Hardwarekomponenten (Digimatik), die ganz typisch für speicherprogrammierbare Steuerungen<br />
sind, sowie aus zusätzlichen Softwarepaketen (ControlBuilder F, DigiVis) zur Konfigurierung<br />
der Automatisierungsfunktionen und Bedienung des Prozesses.<br />
Hinweis: Durch Updates in der Software kann es vorkommen, daß die Bedienung der einzelnen<br />
Tools sich geringfügig von der in dieser Anleitung beschriebenen Weise unterscheidet.<br />
Manche Anweisungen sind daher sinngemäß und nicht wörtlich zu verstehen.<br />
3.1 Hardwarekomponenten<br />
Das kompakte Prozeßleitsystem Freelance 2000 ist für kleine bis mittlere Automatisierungsaufgaben<br />
geeignet und läßt sich in eine Prozeßebene und eine Leitebene gliedern. Auf der<br />
Prozeßebene werden alle Aufgaben mit Realzeitanforderungen, wie z. B. Regelungs- und<br />
Steuerungsfunktionen in eigenen Einheiten, den Freelance 2000-Prozeßstationen bearbeitet.<br />
Auf der Leitebene übernimmt die Freelance 2000-Leitstation die typischen Funktionen<br />
eines Leitsystems: Bedienen und Beobachten, Archivieren und Protokollieren, Trendwerterfassung<br />
sowie Alarmierung. Parallel dazu erfolgt auf der Leitebene mit der Freelance 2000-<br />
Engineeringstation die Konfigurierung und Inbetriebnahme des Systems. Der komplette Versuchsaufbau<br />
ist in Abbildung 3 dargestellt.