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Wir sind 100 % Kreuzlingen - Aktuelle Ausgabe

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Seite 8 Aus der region 30. Mai 2013<br />

Geschenk an Schweizergarde<br />

KREUZLINGEN Pfarrei St.Ulrich spendet Standarte an Schweizergarde im Vatikan<br />

Asylgesetzrevision Nein<br />

KREUZLINGEN Komitee gegen die Gesetzesrevision<br />

Im kommenden Oktober reist<br />

eine Delegation der Pfarrei<br />

St.Ulrich, unter der Führung<br />

von Pfarrer Alois Jehle und in<br />

Begleitung seiner Ministranten<br />

nach Rom. Anlass für den Aufenthalt<br />

ist die neue «Vatikan-<br />

Fahne» für die Schweizergarde,welche<br />

von der Pfarrei gespendet<br />

wird.<br />

Bekanntlich war unser Pfarrer Alois<br />

Jehle während 17 Jahren im Vatikan<br />

beschäftigt. 11 Jahre davon<br />

amtet Jehle dabei als Kaplan für die<br />

Schweizergarde. Dabei war Er für<br />

die Grundkatechese der Rekruten<br />

und die Seelsorge der Gardisten<br />

verantwortlich. Nach seiner Promotion<br />

im Kirchenrecht wechselte<br />

er 2006 in die Glaubenskongregation.<br />

Dort war vor allem in der<br />

Eheabteilung und zum Teil in der<br />

Disziplinarsektion tätig. Er fühlte<br />

sich in der Glaubenskongregation<br />

wohl, weil er dort seine Kenntnisse<br />

im Kirchenrecht praktisch anwenden<br />

konnte. «Diese ist die Instanz,<br />

welche zum einen darüber<br />

urteilt, ob etwas dem Glauben entspricht<br />

oder nicht, und zum anderen<br />

den Bischöfen in der Welt bei<br />

der Verkündigung des Evangeliums<br />

zur Seite steht», so Jehle.<br />

Beste Beziehungen<br />

«Obwohl es mir in <strong>Kreuzlingen</strong> sehr<br />

gut gefällt, zieht es mich manchmal<br />

nach Rom. Diese Aufenthalte<br />

<strong>sind</strong> jeweils sehr interessant und<br />

die Kontakte <strong>sind</strong> nach wie vor gut.<br />

Anlässlich eines Besuches wurde<br />

ich auf die fehlende Vatikanfahne<br />

der Garde angesprochen. Nach<br />

meiner Rückkehr nach <strong>Kreuzlingen</strong><br />

habe ich das mit dem Team besprochen<br />

und wir entschlossen uns<br />

eine neue Vatikanfahne zu spenden»,<br />

so Alois Jehle. Der ehemalige<br />

Gardekaplan Alois Jehle würdigt<br />

noch heute «die Selbstlosigkeit<br />

und den Mut» der Soldaten des<br />

Papstes, die vor allem wegen ihrer<br />

farbenfrohen rot-gelb-blauen Uniform<br />

weltweit berühmt <strong>sind</strong>. Die<br />

Schweizergardisten seien bekannt<br />

für «ihre Treue, Liebe und Opferbereitschaft».<br />

Bild: hru<br />

Pfarrer Alois Jehle freut sich zusammen mit seinen Ministranten Niklaus Beck und Mara<br />

Dufner, auf die Reise nach Rom im kommenden Oktober.<br />

Besuch und Fahnenübergabe<br />

Im kommenden Oktober ist es nun<br />

so weit. Anlässlich unseres Ministrantenausfluges<br />

werden wir die<br />

Fahne der Schweizer Garde übergeben.<br />

In welcher Form die Fahnenweihe<br />

stattfindet, ist mir im<br />

Moment noch nicht bekannt», so<br />

Jehle. Die Ministranten freuen sich<br />

auf die Romreise. «Ich war zwar<br />

schon im Vatikan, dennoch wird es<br />

ein spezielles Erlebnis mit unserem<br />

Herrn Pfarrer,den Vatikan zubesuchen»<br />

so Niklaus Beck. Speziell<br />

freut sich auch Mara Dufner<br />

auf den Ausflug. «Ich bin erst seit<br />

zwei Jahren Ministrantin, habe<br />

aber schon viel über die tollen Ausflüge<br />

gehört.»<br />

Hanspeter Rusch<br />

Am 9. Juni stimmen wir über<br />

die Gesetzrevision zum Asylwesen<br />

ab. Die Gründe für ein<br />

Nein erklärt das Kreuzlinger<br />

Komitee unter der Leitung von<br />

SP-Parteipräsidentin TG, BarbaraKern.<br />

Das Asylwesen in der Schweiz ist<br />

seit Jahren unbefriedigend. Darüber<br />

<strong>sind</strong> sich beide Lager von rechts<br />

bis links einig. Doch während das<br />

Parlament eine Verschärfung<br />

durchgebrachthat,<strong>sind</strong>'Linke'und<br />

'Grüne' nicht einverstanden und<br />

haben gegen das neue Gesetz das<br />

Referendum eingereicht.<br />

Gnadenlosigkeit der Politik<br />

«<strong>Wir</strong> möchten mit unserer Medienkonferenz<br />

ein wichtiges Anliegen<br />

vorbringen. Zu viele stumme<br />

Stimmen <strong>sind</strong> gegen die Revision<br />

des Asylwesens in der Schweiz. <strong>Wir</strong><br />

wollen dazu eine laute Stimme abgeben»,<br />

so Barbara Kern. «Die Zahl<br />

der Asylgesuche ist in den letzten<br />

Jahren zwar gestiegen, dennoch<br />

machen Asylsuchende heute gerade<br />

einmal 0,6 Prozent der<br />

Schweizer Gesamtbevölkerung<br />

aus», so Uwe Moor (Fremde und<br />

<strong>Wir</strong>). Die Abstimmung vom 9. Juni<br />

bringe exemplarische Verschärfung<br />

vors Volk und um diese<br />

Massnahmen gebe es ein klares<br />

Nein! Es gebe genau eine Dringlichkeit:<br />

«Die ständigen VerschärfungendesAsylgesetzesmüssenein<br />

Ende haben. Sie <strong>sind</strong> wirkungslos<br />

und sie haben einzig dazu geführt,<br />

dass das Asylrecht schleichend<br />

ausgehöhlt und das Gesetz in immer<br />

rascherer Abfolge verschärft<br />

wird», so Kern und Moor. Das<br />

Hauptproblem aller Anwesenden<br />

wären jedoch die langen Wartezeiten<br />

bis zum Entscheid. «Diese<br />

Asylsuchenden haben jedoch einen<br />

prekären Status, der ihre Integration<br />

erschwert und im Widerspruch<br />

zu den Grundrechten<br />

steht», so Uwe Moor.<br />

Hanspeter Rusch<br />

Bild:hru<br />

Das Kreuzlinger Komitee für ein NEIN zum Asylwesen vom 9. Juni 2013 unter der Leitung<br />

von SP-Parteipräsidentin TG, Barbara Kern<br />

Anlage Privatvermögen<br />

Robuste Zukunft für Privatvermögen<br />

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hat den Bereich Anlageberatung und Vermögensverwaltung<br />

deutlich ausgebaut undkannihren Kundenabsoforteine exzellente Vermögensberatung<br />

anbieten. ImZentrum stehen dabei robuste Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit.<br />

Vivian Brunner, Geschäftsleitungsmitglied undLeiter GeschäftsbereichPrivate Banking bei<br />

der TKB, erklärt die Hintergründe diesesSchrittes unddie Vorteile für die Kunden.<br />

Welche Umstände haben die<br />

TKB bewogen, das Anlagegeschäft<br />

auszubauen?<br />

DieRahmenbedingungen derWeltwirtschaft<br />

haben sich verändert.<br />

<strong>Wir</strong> haben historisch tiefe Zinsen<br />

und stehen mittelfristig vor einer<br />

ZinswendeundtieferenWachstumsraten.Die<br />

traditionelleAnlagebera­<br />

Vivian Brunner<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und Leiter Geschäftsbereich<br />

Private Banking der TKB<br />

tung und Vermögensverwaltung<br />

muss deshalbgrundlegend überdacht<br />

werden. <strong>Wir</strong> haben uns intensiv mit<br />

diesem Thema auseinandergesetzt<br />

und reagieren mit der neuen strategischen<br />

Ausrichtung im Anlagegeschäft<br />

vorausschauend auf diese<br />

Entwicklung. <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> überzeugt,<br />

dass dasAnlagevermögeninZukunft<br />

robuster konstruiert und breiter<br />

diversifiziert sein muss.Ausserdem<br />

kommt dem Risikomanagement<br />

eine viel höhere Bedeutungzu.<br />

Mit welchen Massnahmen<br />

reagiert die TKB auf diese<br />

Entwicklung?<br />

DieTKB kann bereitsauf eine sehr<br />

solide Anlagekompetenzbauen.Um<br />

neue Herausforderungenzumeistern,<br />

muss man aber beweglich bleiben.<br />

DieTKB istfolglicheinelangfristige<br />

strategische Partnerschaft mit dem<br />

etablierten Schweizer Beratungsunternehmen<br />

Wellershoff &Partners<br />

eingegangen. Als erstklassiger<br />

Research­Partner versorgt uns das<br />

Unternehmen immer aktuell mit<br />

fundierten sowie unabhängigen<br />

Einschätzungen und Analysen des<br />

Marktes. Diese Daten bilden die<br />

Grundlage für unsere Anlagespezialisten/­innen,<br />

welche sämtliche<br />

Entscheide eigenständig und<br />

vorOrt in Weinfelden treffen.<br />

Was hat der TKB­Anlagekunde<br />

davon?<br />

Das Schlüsselwort unserer neuen<br />

Anlagephilosophie lautet Unabhängigkeit.<br />

Weder die TKB noch<br />

Wellershoff &Partners vertreiben<br />

eigene Produkte. <strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> somit in<br />

derLage, einVermögenvölligohne<br />

Fremdinteressen mit den besten<br />

Produkten des Marktes exakt auf<br />

dieZiele unddie BedürfnisseunsererKundenmasszuschneidern.<br />

Bei Vermögensverwaltungs­Mandaten<br />

bieten wir dem Kunden ein verlässliches<br />

Risikomanagement. Das<br />

heisst,wirkönnenbeiVeränderungen<br />

am Marktsehrschnell reagierenund<br />

dierichtigen Massnahmeneinleiten.<br />

So behält auch in Verlustzeiten der<br />

Kapitalerhaltoberste Priorität, während<br />

das langfristige Ziel, das Vermögennachhaltigzumehren,<br />

immer<br />

gewährleistetist.<br />

Wie sieht eine Vermögensberatung<br />

konkret aus?<br />

<strong>Wir</strong> laden unsere Kunden –aber<br />

Mit einer breit angelegten Kampagne bewirbt die TKB<br />

ihre neue Anlagekompetenz.<br />

auch jene, dieeswerdenmöchten –<br />

ganz unverbindlichzueiner Anlageanalyseein.Dabei<br />

wird im Gespräch<br />

mit dem/der Kundenberater/­in die<br />

Ausgangssituation festgehalten,<br />

also die bestehende Vermögensstruktur,aberauchdie<br />

Zieleund die<br />

Bedürfnisse der Kundin bzw. des<br />

Kunden.Darauserarbeiten wireine<br />

Anlagestrategie, die den individuellen<br />

Bedürfnissen entspricht.<br />

Am Schluss der Beratung unterbreiten<br />

wirdem Kunden einenkonkreten<br />

Anlagevorschlag mit empfohlenen<br />

Transaktionen. Er hat<br />

dann die freie Wahl. Erkann sein<br />

Vermögen selbst bewirtschaften<br />

oder es von unseren Anlagespezialisten/­innen<br />

kompetent verwalten<br />

lassen.

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