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Curtis, W., The Botanical Magazine; or Flower-Garden displayed... Bde. 1-14 in 7.<br />

London, Selbstverlag, 1787-1800. 8°. Mit 504 kolorierten Kupfertafeln. Halbmaroquinbde.<br />

der Zeit (3 Gelenke restauriert, Rückenschildchen neu). 10’000.–<br />

Die schönen und gesuchten ersten Bände des berühmten Werkes.- Curtis’ Botanical<br />

Magazine war die erste botanische Zeitschrift und ist mit 200 Jahresbänden die<br />

älteste und umfangreichste wissenschaftliche Zeitschrift mit Farbabbildungen überhaupt.<br />

Für die Tafeln beschäftigte Curtis herausragende Künstler wie S. Edwards, J.<br />

Sowerby oder W. Kilburn, die auch schon für die Flora Londinensis gearbeitet hatten.-<br />

Erste Ausgabe. Durch die Doppelbindung sind die Titel der Einzelbände nicht<br />

alle vorhanden, sonst komplett und gut erhalten.- Nissen BBI 2350. Stafleu-C. 1290.<br />

Great Flower Books, 2. Aufl., S. 39 und 156.<br />

Regnault, N.F. La Botanique... ou collection des plantes d’usage dans la medecine,<br />

dans les alimens et dans les arts. 4 Bde. Paris, Selbstverlag, 1774. Gr.-Folio. Mit 4<br />

kolorierten Titelkupfern und 472 kolorierten Kupfertafeln. Halblederbde. der Zeit mit<br />

2 goldgepr. Rückenschildchen. 65’500.–<br />

Sehr schönes Exemplar des monumentalen Pflanzenbuches, “perhaps the most impressive<br />

French botanical book of the period” (Blunt S. 171).- Nicolas Francois Regnault<br />

(1746 - 1810) war Arzt und Botaniker, viele der Tafeln wurden von seiner Frau<br />

Genéviève de Nagis Regnault gezeichnet und gestochen und teilweise in Sepia oder<br />

Grün gedruckt.- Die ersten 3 Tafeln zeigen Pflanzendetails und sind von einem 2-seitigen<br />

gestoch. Text "Introduction à la Botanique" begleitet. Im Anschluss folgen 469<br />

Pflanzenkupfer in alphabetischer Reihenfolge mit je einem Blatt Text. Vorangestellt<br />

sind 1 Blatt "Avertissement" und 12 Seiten “Table de maladies”. Dieses Exemplar, wie<br />

andere auch, ohne den erst 1780 erschienenen 3-seitigen Index “Table des noms des<br />

plantes”, dafür in vier zeitgenössischen Einbänden. Meist sind Exemplare des seltenen<br />

Werkes in zwei oder drei Bänden gebunden worden, worunter oft der dann zu schwere<br />

Buchblock gelitten hat. Die fliegenden Vorsätze und jeweils ersten und letzten Blätter<br />

etwas geknittert, insgesamt hervorragend erhalten, sauber und breitrandig.- Nissen<br />

BBI, 1600. Great Flower Books, 2. Aufl., S. 131. Stafleu-C. 8810. Dunthorne 256.<br />

Wilhelm, G.T. Unterhaltungen aus der Naturgeschichte. Des Pflanzenreichs 1.-10.<br />

Theil (alles). 10 Bde. Wien, auf Kosten des Herausgebers, 1813-21. 8°. Mit 9 gestoch.<br />

Titeln und 608 kolorierten Kupfertafeln. Halblederbde. der Zeit mit dekorativer<br />

Rückenvergoldung. 5’000.–<br />

Hübsches und gut koloriertes Exemplar der Wiener Nachdruckausgabe. Die<br />

Originalausgabe erschien in Augsburg bei Engelbrecht 1810-21.- In drei Bänden<br />

Buchblock gelockert, sauber und gut erhalten. Es fehlt ein gestochener Titel. Das<br />

komplette Teilstück der Reihe zur Botanik ist selten geworden.- Vgl. Nissen BBI<br />

2152. Stafleu-C. 17.638.<br />

Zwinger, Th. Theatrum botanicum, Das ist: Neu vollkommenes Kräuter-Buch. Basel,<br />

J. Bertsche, 1696. Folio. Mit doppelblattgr. Kupferstichporträt, Frontispiz und ca. 1200<br />

Holzschnitten im Text. 6 Bl., 995 S., 26 Bl. Pergamentbd. der Zeit mit späterem,<br />

goldgepr. Rückenschild (kleine Kapitalrestaurierung).<br />

5’200.–<br />

Erste Ausgabe des Kräuterbuches von Theodor Zwinger, Professor der Anatomie,<br />

Botanik, Medizin und Physik in Basel. Seinem Werk liegt die von B. Verzascha verfasste<br />

Bearbeitung des Kräuterbuches von Matthiolus zugrunde, welche 1678<br />

erschien und die Zwinger laut Titel nochmals um mehr als die Hälfte erweitert hat.<br />

Erwähnenswert das Polyglott-Register der Pflanzen in 9 Sprachen.- Schmutztitel und<br />

das Porträt aus einem anderen Exemplar der Ausgabe von 1744 ergänzt, ansonsten<br />

komplettes und gutes Exemplar mit vergleichsweise geringen Altersspuren.-<br />

Heilmann 253. Ferchl S. 599. Nissen BBI 1311 (unter Matthiolus).<br />

61<br />

Stand 22

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