Trödler Erotikmagazine (Vorschau)
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ZEITSCHRIFTEN<br />
Gondel, Heft 4 / 1950: Frohe Ostern<br />
Gondel, 1950, Nr. 7, Rückseite<br />
Gondel, 1950, Nr. 10<br />
Gondel, 1950, Nr. 10, Rückseite<br />
Gondel, Nr. 10 / 1950<br />
Durch Soldaten wurde diese Kunst auch<br />
im kriegsgebeutelten Deutschland bekannt;<br />
da waren zunächst einmal die Angehörigen<br />
der deutschen Wehrmacht, die<br />
sich im Frankreich-Feldzug mit Abbildungen<br />
ähnlicher Art konfrontiert sahen, dann<br />
aber auch die Männer der US-Army, die<br />
GIs. Sie kamen nach dem Krieg als Besatzungssoldaten<br />
hierher und waren beeindruckt<br />
vom „deutschen Frolleinwunder",<br />
das sie großzügig mit sonst unerreichbaren<br />
Nylonstrümpfen und anderer<br />
Mangelware versorgten.<br />
„Einschlägige Läden”<br />
Mit Abbildungen des reizvoll dargestellten<br />
„schönen Geschlechts" versuchten Zeitschriften<br />
und Illustrierte nun, Kunden zu<br />
angeln (männlich wie weiblich) und sich<br />
damit von der Konkurrenz abzuheben. Der<br />
Gesetzgeber aber hatte enge Grenzen<br />
gesetzt. Zudem bestimmten neben jenen<br />
von den gültigen Moralvorstellungen beeinflussten<br />
„Regeln des Anstands" die Kirchen<br />
und der Jugendschutz über das, was<br />
gezeigt werden darf. Für die Macher der<br />
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